
Tigerkäfige in den Arrestzellen der StVE der DDR sind Erfindung der kranken, menschenfeindlichen Gehirne der STASI-Justiz und deren Exekutive. Im Dritten Reich hatte es keine Tigerkäfige in den Einzelunterbringungen oder Arrestzellen gegeben.

Lückenlose med. Betreuung nach gegebenen Weisungen und Befehlen der STASI endete hier für viele Regimegegner und Staatsfeinde.

72.000 Deutsche Menschen haben die Ärzte in 6 Vergasungsanstalten in Deutschland geschickt seit 1939. Dr. Gerhard Wischer wurde nach dem Kriege in Waldheim gehenkt. 2700 Gefangene hatte er aus Waldheim in den Tod geschickt um dem Dr. Nitsche so tief wie Möglich in den After zu kriechen. Die besten und hörigsten Nazis kamen aus dem Gau des Mutschmanns aus Sachsen, aber nach dem Krieg auch die besten und hörigsten Kommunisten.


Das Transportunternehmen verdiente sich beim T-4 Eutanasieprogramm eine goldene Nase.

Als ich das erste Mal in den Duschraum geführt wurde gruselte es mich für einen Augenblick. Wird beim Hahn aufdrehen Wasser oder Gas kommen !? Vom Aussehen her, wäre denkbar. Zuchthaus Waldheim war in der DDR als Endstation bekannt und damit war nicht die Spezielle Strafvollzugsabteilung gemeint.
200 AR 1287/15 StA Chemnitz und 24 AR 407/15 GenStA Dresden – seit 2015 „Vorermittlungen“!?? – Findet das Grab von Jutta Kraftscheck und Gabriella Fettermann !!! Die Spezielle Strafvollzugsabteilung Waldheim 1984/85 : die Endstation für zwei Republikflüchtlinge – da brach man Menschen ..und meinen Unterkiefer, am 23.6.85; ich habe Jesus im Spiegel blutüberströhmt gesehen…
Mordkommissionen Leipzig und Chemnitz ermitteln wegen gemeinschaftlicher Morde in der Speziellen Strafvollzugsabteilung von Waldheim und im Haftkranken-haus Leipzig Meusdorf 1984/1985 und MDR recherchiert(e) und wurde zurückgepfiffen !??:

Die Deutsche Justiz hat einen Mitbeteoligten an Judenermordung nach 70 Jahren vor´s Gericht gestellt – und das ist auch gut so. Wird die Sächsische Justiz nach 30 Jahren uns zeigen dass die Mörder von Jutta Kraftscheck, Gabrielle Geter und Maria und Patricia Neumann gesühnt werden. Die mörder mit ihrem Bluut an den Händen sind als ehrbare, unbescholtene Bürger unter uns. Ich schäme mich DESWEGEN ein Deutscher zu sein !!!

Die größte Wirtschaftsdiversion 1979 – 1983 lief vor Augen der 200.000 IMs und patriotischen DDR Bürger und über 90.000 Hauptamtlichen des MfS, ohne dass es bis 16.10.1981 eine einzige Meldung eines IMS “Josef” aus Westberlin gab an seinen Führungsoffizier über den Nichtgenehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren !?? Mielke hat getobt ! Siehe Befehl 14/83

Respekt für den Künstler – er hat dem Pastor die Maske der Humanität runtergerissen, sein Inneres nach Aussen gekehrt…was beim kriegsbrünftigen Pfaffen auch andere in Deutschland mittlerweile erkannt haben.
Gaucks Verbrechen: Strafverfolgungsverhinderung in EV 76 Js 1792/93

Aus politisch-operativen Gründen wird gebeten, für den Bürger der SFR Jugoslawien Lauks Adam eine Strafaussetzung auf Bewährung, gem § 349 StPO und Ausweisung nach SFR Jugoslawien zum baldmöglichsten Zeitpunkt zu erwirken.

Es sind fast 30 Jahre her… Ws ist trotzdem für mich eine Retraumatisierung diese Zeilen zu lesen.
” Der Obengenannte befindet sich seit 29.3.1985 in unserer Spezialeinrichtung, ( die im Internet als schwarzes Loch steht) , da er unter den Bedingungen des normalen Strafvollzuges nicht mehr führbar war.”
Es gab in der DDR keinen “normalen” Strafvollzug; es gab allgemeinen Vollzug; es gab den verschärften Vollzug und es gab den Speziellen Strafvollzug. Einen gerichtlichen Beschluss über Vollzugsartänderung hat es nicht gegeben. Es war die Entscheidung der höchsten Stellen des MfS durch ihren eiskalten und menschenfeindlichen Vollstrecker – “Dr. Mengele” von HKH Leipzig – IMS “Georg Husfeldt”alias Oberstleutnant Dr. Jürgen Rogge, nach der Wende langjähriger Gutachter am Sozialgericht Schwerin.
Hier handelt es sich um ein vom MfS bestelltes psychiatrisches Gutachten, “das nicht aus der Feder des Oberstleutnants Dr. Rogge kommen durfte“(?)

Am 28.2.1982 wurde ich in diesem Haus 8 – KHA – Krankenhausabteilung des Zuchthauses StVE Berlin Rummelsburg das erste Mal aufgepfählt: Bei der Gewaltrecktoskopie auf Befehl des MfS hat mir der Anstaltsarzt IMS “Nagel” – MR OSL Dr. Erhard Jürgen Zels zwei Blutgefäße durchtrennt, und mich bis zur Gewaltnotoperation in Berlin Buch am 27.7.1983 – Aufpfählung die Zweite – innerlich bluten lassen. Beim Verschließen der Venen wurde auf Befehl des MfS zusätzlich eine nichtindizierte Sphinktereinkerbung durchgeführt – mich für den Rest meines Lebens verkrüppelt.
Nach der verhinderten und folgenschweren Vereitelung der Vorbereitung und Nachbehandlung nach einer unverzeihlich hinausgezögerten OP im Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf am 16.9.1982 folgte eine Gewaltrecktoskopie am 28.2.1983 durch den nächsten IMS ARZT: Anstaltschefarzt von Rummelsburg, Oberstleutnant Dr. Erhard Zels alias IMS “Nagel” – Spion der Hauptabteilung Auslandsaufklärung des Markus Wolff, Akte Nr.806/83, der mir dabei zwei Blutgefässe im Analbereich durchtrennte und mich wissent-lich bis zur Gewaltnotoperation in Berlin Buch am 27.7.1983 bluten ließ. In meiner Zelle als Mitinsaße überwachte die innere Blutungen Oberstleutnant des MfS Namens Manfred Heinze vom Wachregiment Berlin “Feliks Dzierzynsky”.
Bei der GewaltnotOP in Berlin-Buch Haus 115 –1.Chiturgische Klinik zur besonderen Verwendung des MfS, am 27.7.1983 wurden beide Blutgefäße verschlossen und auf telefonisch übermitteltes Befehl eine nichtindizierte Sphinktereinkerbung durchgeführt, mit den Folgen die ich seit 30 Jahre mit mir herumschleppe. Danach habe ich dem Bösen im Osten Deutschland – der DDR den Krieg erklärt, den ich bis zur unerwarteten vorzeitigen Entlassung unbeirrt geführt hatte, unter dem Einsatz eigenes nackten Lebens. DANACH wird man in allen ärztlichen Gutachten vergeblich suchen.
Die Täter sind bekannt und wurden durch die Staatsanwaltschaft II strafvereitelnd vernommen und entlastet, und sind als unbescholtene Bürger mit meinem Blut an ihren Händen unter uns. Oberstleutnant Dr. Stöber ist einer davon, der als Leiter der Speziellen Strafvollzugsabteilung Waldheim, den Unterkieferbruch vom 23.6.1985 in der Absonder-ungszelle “4” zu verantworten hätte.
Omstr. Mähde und Möller hatten mich an jenem 29.3.1983 oder war es ein Tag später dem Stöber vorgeführt, mit Knebelketten. “Strafgefangener Lauks, wie kann ich Ihnen helfen !? ” fing er großspurig, Humanität vorgauckelnd, an. ” Genosse Oberstleutnant, wir sind im Krieg – wie kann ich Ihnen helfen !?? ” Ich sollte zum Wiegen mich nackt ausziehen,- ging man nicht so damals mit Juden um in dieser Abteilung !?, – ich lehnte es ab. Die zwei Schläger rissen mir die Sachen vom Leibe. Ich kann mich nicht erinnern, den OSL Stöber noch mal gesehen oder gesprochen zu haben…einmal hätte ich mir das so sehr gewünscht gehabt.
Ich greife nur noch zum letzten Absatz dieses Meisterwerkes und Beispiel für den Systematischen Missbrauch der Psychiatrie durch IME Ärzte des MfS, dass für viele Aufrechte und Unbeugsame oder Rennitente, in der speziellen Strafvollzugsabteilung endete. Da wurde der Wille, der Stolz der Gefangenen gebrochen und die wurden entwürdigt, ihrer Menschenwürde beraubt, wo es steht:
“Zusammenfassend bliebe zu sagen, daß aus den aufgezeigten Gründen ein weiterer Verbleib in einer Einrichtung des Strafvollzuges im Falle des L.(auks) nicht mehr angezeigt ist, zumal die Zielstellung des Strafvollzuges bei L. nicht mehr zu verwirklichen ist. “
Das war die Kapitulation des MfS, es war ein Sieg, ein Pyrussieg. Sie haben mich nicht gebrochen. Ich wurde nicht aus humanitären Gründen vorzeitig aus der Haft nach 3,5 Jahren entlassen! Meinen Gnadengesuch an Erich Honecker hatte ich zurückgenommen und an den Kawaja aus Pakistan übertragen lassen. Ich stellte Endstrafeantrag der bearbeitet wurde. Niemand hatte für mich oder in meinen Namen einen Antrag auf vorzeitige Entlassung gestellt gehabt.
Und in vergangenen 32 Jahren konnte mir außer der Historikerin Mechthild Günther aus der Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen deuten, was dieses Verwirklichungsersuchen zu bedeuten hatte – deshalb hatte ich in vergangenen Tagen an das Verwaltungsgericht eine Feststellungsklage eingereicht.

” Da L. in der StVE Berlin(HKH Leipzig -Meusdorf) nicht mehr führbar war, erfolgte die Verlegung in unsere Einrichtung,” – richtige Lesart war: da die Abschirmung in der “Verbotenen Zone” im Keller des Haus 3 nicht mehr dicht war – gesprengt wurde, wurde ich am 8.Tage des Hungerstreik im Haus 8 Berlin mit eingerissener Speiseröhre ins HKH eingeliefert..

Am. 9.4.1984 lehnte ich schriftlich jedwede weitere medizinische Behandlung ab.
Entsprechend verhielt er sich auch stets gespannt, verbal aggressiv, beleidigend, trotzig, taktlos, höhnisch.

Dafür, dass er mich nur einmal gesehen hatte, ist das ein herrliches typisches STASI-Gutachten geworden. Wäre ich ein DDR Bürger gewesen, hätte man nie soviel Federlesen gemacht.”Resignieren wird völlig fremd…..Der Kampf um das Recht wird schließlich mit Verbissenheit fortgeführt, ohne Rücksicht auf das eigene Wohlergehen und Leben, und wird zum einzigen Lebensinhalt.“
SO WAR ES:Mein kampf gegen die STAZIS – gegen das enttarnte Böse wurde seit 28.7.1983 zum einzigen Lebensinhalt. Es hieß “Keine Schwäche zeigen im Feindesland !!!” wie Werner Freisinger gesagt hatte. DAS war mein Motto im Krieg gegen die STAZIS. Dafür habe ich Jahre später zur Weihnachtszeit für ihn eine ungarische Braut geraubt, mit der er heute noch glücklich ist…
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Wo die Stasi foltern ließ – Spezielle Strafvollzugsabteilung Waldheim war für viele DIE ENDSTATION – angekommen am 29.3.1985
Major Dr. Hillmann erinnern Sie sich !?? Sie haben mich von der Hofseite in den “Bunker” umgeschlossen, in die “4 ” !?? Natürlich machen Sie, wie auch alle anderen am OV “Merkur” Beteiligten, Gebrauch vom Recht auf´s Vergessen ! Es galt die DDR vor Lauks Adam zu schützen, es galt den Adam Lauks seinen seit 20.12.1984 dauernden Hungerstreik bis in den Tod durchziehen zu lassen !??? OSL Stöber hatte das Befehl telephonisch übermittelt bekommen, bloss keine Spuren zu hinterlassen !?! Wofür sich die “Ärzte” bereit erklärt hatten bei der Selbstverpflichtungserklärung, wissen Sie noch !??

“Ich bin bereit, alle Aufträge, die mir von einem Mitarbeiter des MfS, mit dem ich zusammenarbeite, erteilt werden zu erfüllen.
Ich werde ehrlich und gewissenhaft über alle mir bekannt werdenden Hinweise einer Feindlichkeit oder Handlungen der allgemeinen Kriminalität und ihre begünstigenden Bedeutungen, berichten.” – Er war der eiskalte skrupellose Vollstrecker der “lückenlosen Medizinischen Behandlung” von Adam Lauks – Alias Objekt “Merkur” 1982 – 1985.

Durch diese Verpflichtung ist sein Eid auf Hippokrates aufgelöst, und der Arzt wird zum Vollstrecker jedes Befehls des MfS- Killer on Order
“Ich verpflichte mich JEDEN AUFTRAG EINES MITRBEITERS DES MFS AUSZUFÜHREN.”
Dr. med. Siegfried Hillmann
am 5.5.14 um 14.00 – 14-15 Uhr sprach ich mit Major Dr. Hillmann… er konnte sich erst mal nicht erinnern, und dann doch !? auf das Schreiben (unten). Er bestätigte mir auch dass ER am 23.6.1985 mich nicht untersucht hatte, wie er in dem weiteren Schreiben es so glaubwürdig dargestellt hatte, und es sogar von zwei OMSTR bestätigen ließ. Er versicherte mir kein IME Arzt des MfS gewesen zu sein !? Wenn man sein “Bericht” vom 23.6.85 ließt erfahren wir dass man nicht unbedingt IME gewesen sein muss um Lügen,Verleumdungen und Desinformationen über den ihm ausgelieferten Strafgefangenen nach Bedarf (der STASI) zu schreiben. Er ist der erste der sich mir gegenüber über die Mixtura (Protazin & Faustan ) als Facharzt äußerte: “Meistens nach drei Tagen war Mixtura im Blut des “Patienten” nicht mehr nachweisbar !” er mißverstand meine Frage hinsichtlich der Folgen einer Langzeitverabreichung dieses Cocktails das süchtig-abhängig machte, mit verheerenden Entzugserscheinungen.
- Telefon:
- 03432791624
Seit dem 5.2.2015 gibt das eine andere Frage – er steht unterm Verdacht am gemeinschaftlichen Mord an Jutta Kraftscheck beteiligt gewesen zu sein !??
Findet den Grab von Jutta Kraftscheck !!! Die Spezielle Strafvollzugsabteilung – Waldheim : die Endstation der Strafvollzugskunst der STAZIS – da brach man Menschen ..und meinen Unterkiefer am 23.6.85 ich habe Jesus im Spiegel blutüberströmt gesehen…
Wenn es einen Grab gibt wird uns Oberstleutnant des Strafvollzuges Dr. Siegfried Hillmann bestimmt sagen können wo der Grab liegt, damit wir Blumen hinlegen und nach Jutta und Gabriella weinen können, nicht wahr Genosse Sexmonster und Bestie in Weiss !?

Deckblatt der Akte des unter Mordverdacht stehenden stellvertretenden Leiter der Speziellen Strafvollzugsabteilung Waldheim – Dr. Siegfried Hillman: Nomen est Omen

Spezielle Strafvollzugsabteilung Waldheim. Wen IM GEORG HIUSFELDT – OSL Dr Jürgen Rohgge jetzt Perleberg, war kein Mensch mehr…
Dr.med. Siegfried Hillmann waren Sie IME ARZT der Staatssicherheit der DDR !??? Haben Sie an der Ausarbeitung der Ergänzungsfernschreiben mitgewirkt !?? Kennen Sie das Vernehmungsprotokoll der K mit dem Zellennachbar als Ohrenzeugen !?? Als stellvertretender Leiter müssen Sie über den Besuch der Kriminalpolizei gewusst haben – Sie oder Oberstleutnant Dr. Stöber hatten es genehmigen müssen !?

Vernehmungsprotokoll über Unterkieferbruch am 23.6.1985 in der Speziellen Strafvollzugsabteilung von Waldheim
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Den Ohrenzeugen kannte ich nicht, bin ich ihm nie begegnet, weil ich die Zelle nur zum Duschen verließ, alleine.

Wer auf der Hofseite lag in Zellen links und rechts neben mir, war” im Einsatz ” jedes gesprochenes Wort beim Sprecher durch Zellenfenster zu erfassen und abzuliefern, bekam ich bestätigt.
Ich wurde natürlich nicht vernommen. Am 4.7.1985 war ich nach der Noteinweisung aus dem Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf zurück gebracht worden, und als erste Handlung war an den Honecker die Endabschlussrechnung zu verfassen… wodurch ich vom STASI-Feind zum Staatsfeind befördert wurde…in der “4” war ich für niemanden mehr erreichbar, auch der neue Konsul meines damaligen Landes wurde von der STASI verleumderisch ausgeladen!
Die Waldheim-Story

Von Nazis und Antifaschisten, Stasi und Psychiatrie
Der Bahnhof von Waldheim, oben auf der Höhe hat schon bessere Zeiten gesehen: D-Zug-Station! Heute hält jede Stunde die Regionalbahn, 37 Minuten bis Chemnitz. Die Schalter vernagelt, kein Taxi auf dem Vorplatz, der Bus fährt stündlich. Unten, entlang des Flusses die hübsche Stadt, die „Perle des Zschopautals“. 8 500 Einwohner, vor der „Wende“ 10.500.
Vom Rathausturm fällt der erste Blick auf die jenseitige Anhöhe mit dem gewaltigen, von einer Ringmauer umgebenen Komplex der Justizvollzugsanstalt, des größten Arbeitgebers am Ort. Das Zuchthaus gibt es seit 1716. Es wurde sprichwörtlich für harten Strafvollzug genutzt, Kindern wurde gedroht: Wenn ihr nicht brav seid, kommt ihr nach Waldheim. Seit 1950 ist „Waldheim“ auch Inbegriff politisierter Justiz. „Waldheim“ meint zudem eine dem Zuchthaus benachbarte psychiatrische Anstalt, in der während der NS-Zeit „Euthanasie“ praktiziert wurde und die 1990, nach der „Wende“, verdächtigt wurde, der Stasi gedient zu haben.
Der Schlussakt der „Waldheimer Prozesse“ ging 1950 im Sitzungssaal des Rathauses über die Bühne: 10 Schauverhandlungen vor ausgewähltem Publikum. Unter den Beobachtern Dr. Hilde Benjamin, Vizepräsidentin des Obersten Gerichts der DDR, später Justizministerin, die „rote Hilde“. Benjamin hatte in Schnellkursen die Volksrichter ausbilden lassen, die in Waldheim ihren Bewährungseinsatz hatten.
Verhandlungen im 30-Minuten-Takt
Die Waldheimer Prozesse waren von der sowjetischen Militäradministration als Bewährungsprobe für die am 7. Oktober 1949 ausgerufene DDR gedacht. Die Militärs wollten ihre Speziallager „liquidieren“. Hier saßen Ende 1949 noch 13 945 Personen ein, die von Operativgruppen des Innenministeriums der Sowjetunion nach Kriegsende gefangen genommen worden waren. 10 513 dieser Lagerinsassen waren bereits verurteilt, 3 432 noch nicht. Das sollte die DDR besorgen. Die Staatsführung ließ alle Häftlinge nach Waldheim transportieren. Der junge Staat wollte dort demonstrieren, dass er ein für allemal mit dem Faschismus abrechne.
Die meisten Prozesse fanden nicht im Rathaus vor Publikum, sondern oben auf der Höhe, im frei geräumten Häftlingskrankenhaus, hinter verschlossenen Türen statt. Zwischen dem 21. April und dem 29. Juni 1950 wurde hier buchstäblich kurzer Prozess mit Tausenden „Nazi- und Kriegsverbrechern“, so der offizielle Terminus der SED, gemacht. 1 366 Angeklagte wurden wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Die Verhandlungen im 30-Minuten-Takt, ohne Verteidigung und Zeugen, -ähnelten Standgerichten. 32 Todesurteile wurden gefällt, 24 davon nach vergeblicher Berufung in der Nacht zum 4. November 1949 im Keller des Neuen Zellenhauses, des „Bremen“, vollstreckt, die Toten verbrannt.
Einer der Hingerichteten war Dr. med. Gerhard Wischer. Er starb zufällig am Ort seiner Taten: Gegenüber des „Bremen“ lag die Heil- und Pflegeanstalt Waldheim, in der Wischer von 1938 bis Kriegsende amtierte, wenn er nicht gerade für die Krankenmordaktion T4 als Gutachter unterwegs war. In der Anstalt, die nicht zum Zuchthaus gehörte, aber merkwürdigerweise auf dessen Gelände lag, waren psychisch kranke oder geistesschwache Straftäter untergebracht, eine in der NS-Zeit doppelt stigmatisierte Gruppe. Unter Wischers Ägide wurde sie ausgelöscht.
Wischer gutachtete drei Jahre lang für die T4-Krankenmordaktion, welche Behinderten umzubringen waren. Aus seiner Waldheimer Heil- und Pflegeanstalt wurden 1940 und 1941 insgesamt 1 503 Patienten „in eine andere Anstalt verlegt“, wie die T4-übliche Floskel für den Transport in eine der -Tötungsanstalten lautete. Wischers Haus fungierte als „Zwischenanstalt“ für Pirna-Sonnenstein, das heißt, Wischer hatte dafür zu sorgen, dass der Nachschub für die Gaskammer und die beiden Verbrennungsöfen auf dem Sonnenstein so lief, dass die Kapazitäten stetig ausgelastet waren.
Als die „Aktion T4“ nach Protesten 1941 endete, stellte sich auch Wischers Anstalt um. Mithilfe des Luminalschemas nach Nitsche, jenem renommierten Psychiater und zeitweiligen T4-Chef, wurden die Patienten auf Station zu Tode gebracht. In Wischers Anstalt starben zwischen 1940 und 1945 mehr als 800 Patienten, wahrscheinlich an einer Kombination aus Verhungernlassen und Medikamenten. So bestellte Wischer am 13. September 1943 auf Privatbogen bei Prof. Dr. Paul Nitsche in Berlin „zunächst einmal 100 Ampullen Evipan zu je 1,0 g und 3 000 Tabl. Luminal zu je 0,3“, zu senden an seine Privatanschrift. „Ich rechne“, so Wischer an Nitsche, „mit einem monatlichen Durchschnitt von 20 bis 30 behandelten Patienten; irgendwelche Schwierigkeiten sind bisher weder beim Personal noch von Seiten der Angehörigen aufgetreten.“
Wendepunkt bei der Ahndung von NS-Unrecht in der DDR
Wegen der „Tötung von Kranken“ wurde Wischer 1945 von einer der operativen Gruppen des sowjetischen Innenministeriums, die die Besatzungszone systematisch durchkämmten, verhaftet und in den „Speziallagern“ Nr. 1 (Mühlberg an der Elbe) und Nr. 2 (Buchenwald) festgesetzt. Er wirkte dort als Lagerarzt und soll den Häftlingen ein guter Arzt gewesen sein. 1950 dann das Todesurteil in Waldheim. Neben Wischer wurden in Waldheim ein weiterer Arzt und vier Pfleger(innen) wegen der Ermordung Behinderter zu langen Freiheitsstrafen verurteilt. Es sollen dort insgesamt 30 Ärzte angeklagt gewesen sein, deren Identität aber bisher nicht völlig geklärt werden konnte.
Die Waldheimer Prozesse hatten ein denkwürdiges juristisches Nachspiel. Das (West-)Berliner Kammergericht erklärte nämlich 1954 die Waldheimer Urteile für „absolut und unheilbar nichtig.“ Die Verurteilten seien „so zu behandeln, als ob kein gerichtliches Verfahren gegen sie durchgeführt worden ist, das heißt, sie gelten als nicht verurteilt“. Deshalb muss auch Wischer als nicht verurteilt gelten, wenn er auch wegen seiner Untaten exekutiert wurde. Das Bezirksgericht Dresden hat 1991 die „deklaratorische Aufhebung“ der Urteile zwar bestätigt, aber hinzugefügt: „Die Feststellung, dass die von den Waldheimer Urteilen Betroffenen nicht rechtswirksam verurteilt sind, beinhaltet nicht die weitere Feststellung, dass somit auch deren Unschuld erwiesen sei.“
Waldheim war ein Wendepunkt bei der Ahndung von NS-Unrecht durch die DDR-Justiz. „Nachdem die SED nach den Waldheimer Massenprozessen einen Schlussstrich unter das Kapitel NS-Verbrechen und Entnazifizierung gesetzt hatte und der Kalte Krieg begann, verringerten sich die Bemühungen um eine juristische Strafverfolgung“, resümiert die Historikerin Petra Schweizer-Martinschek. Sie untersucht die Strafverfahren, die in Ost und West wegen NS-„Euthanasie“-Verbrechen geführt worden sind. Das waren 22 vor ostdeutschen und 23 vor westdeutschen Gerichten.
In der Tat, vor „Waldheim“ kam es in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der jungen DDR zu 18 Prozessen, durchweg mit drastischen Strafen. Der wohl bedeutendste war der Dresdener Sonnenstein-Prozess (1947), in dem unter anderen Nitsche zum Tode verurteilt wurde. Ungeklärt bleibt, wie viele Ärzte, die der „Euthanasie“ oder Menschenversuche verdächtigt wurden, unmittelbar nach dem Krieg erschossen oder in sowjetische Lager verbracht wurden, stellt Anna-Sabine Ernst in ihrer Untersuchung über Mediziner in der SBZ/DDR 1945 bis 1961 fest. Nach „Waldheim“ kam es in der DDR bis 1952 noch zu vier Prozessen wegen Krankenmords, doch Anfang der 50er-Jahre habe man in der DDR die Verfolgung von NS-Verbrechen als abgeschlossen betrachtet, vermerkt Ernst. Allerdings ergänzt sie: „Skandalöse Freisprüche von angeklagten NS-Ärzten wie im Westen kamen freilich nicht vor.“ Das entsprach auch der offiziellen Linie der SED, gegen Faschisten Härte zu beweisen.
Man konzentrierte sich fortan darauf, „Euthanasie“-Täter im Westen bloßzustellen. Bis auf eine Ausnahme: Einem der T4-Chefs, dem Psychiater Prof. Dr. med. Werner Heyde alias Dr. Sawade, sollte 1964 vor dem Landgericht Limburg an der Lahn, im Westen also, der Prozess gemacht werden. Bereits bei den Prozessvorbereitungen waren peinlicherweise auch vier Mittäter aufgefallen, die in der DDR verortet wurden, darunter Wischer aus Waldheim – der aber war ja tot –, bei zwei weiteren verliefen sich die Ermittlungen. Gegen den Vierten, Dr. med. Otto Hebold, der in den Tötungsanstalten Bernburg und Sonnenstein gewirkt hatte, war ein Verfahren unvermeidlich. Das zuständige Bezirksgericht Cottbus – Hebold arbeitete zuletzt als Leiter eines Landambulatoriums in Falkenberg/Elster – verurteilte ihn 1965 zu lebenslanger Haft. Der Prozess wurde fast verschämt geführt, war doch offiziell der Faschismus ausgerottet. Über das Urteil wurde die Öffentlichkeit mit einer 32-Zeilen-Meldung in der Lausitzer Rundschau informiert. Das war’s.
Der Prozess gegen Heyde im Westen, der den Fall Hebold ausgelöst hatte, kam letzten Endes nicht zustande. Heyde nahm sich vier Tage vor Verhandlungsbeginn das Leben. Die Heyde/Sawade-Affäre habe „keine öffentliche Diskussion über ethische und moralische Eckpunkte der damals noch jungen Bundesrepublik ausgelöst“, bedauert der Jurist Klaus-Detlev Godau-Schüttke: „Eine Katharsis fand nicht statt.“
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) hatte zur Zeit des Hebold-Prozesses längst einen Weg abseits der Justiz gefunden. Es sammelte in einem „NS-Archiv“ Belastungsmaterial und behielt es für sich, um es für Erpressungen zur Hand zu haben oder um es aus dem Verkehr zu ziehen, ehe bekannt wurde, dass Ärzte, die unter den Nazis aktiv waren, auch in der antifaschistischen DDR beschäftigt wurden. So verschwand der Operativvorgang „Ausmerzer“, in dem die MfS-Dienststelle Gera Material gegen einen Arzt und zwei Ärztinnen der Anstalt Stadtroda gesammelt hatte, 1966 im Archiv. Denn eine der Observierten, Prof. Dr. med. Rosemarie Albrecht, war hoch gestiegen und musste geschützt werden, weil sie noch gebraucht wurde.
Politische Säuberung nach 1945 scheiterte
Einer, der auch gebraucht wurde, war Dr. med. Johannes Kuniß. Er hatte in der Nazizeit in der Anstalt Zschadraß gearbeitet und war zeitweilig zu Wischer nach Waldheim abgeordnet worden; die Orte liegen nah beieinander. Zschadraß aber war wie Waldheim Zwischenstation für die Mordanstalt auf dem Sonnenstein.
Nach vier Jahren sowjetischer Lagerhaft konnte Kuniß in Waldheim wieder anfangen zu arbeiten; er blieb, allseits geschätzt, bis zur Pensionierung. Denn Ärzte waren in der SBZ und frühen DDR knapp, unbelastete sogar rar. Die Zentralverwaltung Gesundheit der SBZ gestand jedenfalls schon 1948 ein, dass es nicht gelungen sei, die ehemaligen Nazis unter den Chefärzten „in stärkerem Maße zu eliminieren“. In der Tat, so resümiert Anna-Sabine Ernst: „Gemessen an den anfänglichen hohen Ansprüchen muss die politische Säuberung bei den Medizinern als gescheitert gelten.“
Mit einer Enthüllungsstory kam die Illustrierte „Stern“ im Frühjahr 1990 heraus, kurz nach der „Wende“, als sich so mancher Westler neugierig, ahnungslos und voreingenommen in den unbekannten Osten aufmachte. Unter der Schlagzeile „Wo die Stasi foltern ließ“ berichtete die in Westdeutschland sehr bekannte, so geschätzte wie angefeindete Journalistin Uta König über die Nervenklinik, die inzwischen als Abteilung der nahe gelegenen Großanstalt Hochweitzschen firmierte. Deren Chefarzt, Dr. med. Wilhelm Poppe, war nebenbei auch für die Waldheimer Nervenklinik zuständig, einmal die Woche, für fünf Stunden und 200 Patienten.
Was hatte es mit der „Psychofolter“ im „Stasiknast“ nun auf sich? Uta König war von einigen jungen Mitarbeitern der Waldheimer Nervenklinik auf acht Patienten angesprochen worden; die Mitarbeiter vermuteten politische Zusammenhänge bei der Einweisung. Eine vom DDR-Gesundheitsminister eilends eingesetzte Untersuchungskommission überprüfte zwischen Mai und Juni 1989 die Fälle, eine weitere, eingesetzt von der ersten frei gewählten Volkskammer mit 27 Hauptamtlichen Offizieren des MfS, und einer bis jetzt nicht erforschgter Zahl von IM, widmete sich im Oktober 1990 erneut den Vorgängen. Deren Berichte ließen auf drei Unterbringungen mit einem gewissen politischen Hintergrund schließen, bestätigte der Dresdener Psychiater Dr. med. Herbert Loos bei einem Workshop 2006 in der Sächsischen Landesärztekammer. Loos hatte 1990 eine der Untersuchungskommissionen geleitet. Zwei dieser Fälle kamen unter direkter Mitwirkung des MfS zustande, ein weiterer betraf einen Sportfunktionär, der zeitweilig interniert wurde, um ihn vom Turn- und Sportfest 1983 in Leipzig fernzuhalten; man befürchtete, er werde wegen einer psychotischen Episode die Veranstaltung stören. Die beiden Fälle, in denen die Stasi nachweislich mitmischte, betrafen zum einen einen Stasizuträger, der sich als Alkoholiker entpuppte und dem die Stasi eine „gesicherte Unterbringung“ verpassen wollte, zum anderen einen Mann, den die Stasi vermutlich erpressen wollte. Er wurde in der Isolierzelle der Waldheimer Nervenklinik buchstäblich „eingebunkert“, vom MfS innerhalb und außerhalb der Klinik stundenlang verhört und nach drei Wochen wieder entlassen, weil die Beweisführung für eine Anklageerhebung nicht ausgereicht habe. Ein medizinisch/psychiatrischer Grund für die Einweisung war nicht zu ermitteln. Ein eindeutiger Missbrauch der Psychiatrie, stellten die Untersuchungskommissionen fest.
Einen Missbrauch der Psychiatrie wie in der Sowjetunion habe es in der DDR jedoch nicht gegeben, resümiert Sonja Süß in ihrem Standardwerk über Psychiatrie und Stasi. Die DDR habe eine elegantere Lösung für ihre Probleme mit Dissidenten gehabt, erklärt Süß mit leichter Ironie: „Sie konnte unbequeme Kritiker in die Bundesrepublik abschieben und dafür auch noch beträchtliche Geldsummen kassieren.“ – Familie Neumann!??
Frau nun Dr. Sonja Süß war langjährige Mitarbeiterin der Gauck Behörde und hatte die Forschung im Auftrag des pastoralen Vergangenheitsbewältiger Joachim Gauck geführt. So gesehen stellt das Standardwerk der Klitterung der Geschichte des MfS und Verschleierung des Mißbrauchs der Psychiatrie, besonders in der Speziellen Strafvollzugsabteilung Waldheim und der Psychiatrie Klinik des ChA OSL Dr Jürgen Rogge im Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf, der unter Mordverdacht steht im Falle Patricija Neumann.
Bei der Untersuchung der Waldheimer Zustände stellten sich 1990 indes erschreckende Missstände -heraus: erbärmliche Unterbringung der Patienten, Übergriffe des Pflegepersonals, eigenwillige Behandlungsmethoden – Hirnoperationen und Kastrationen – des Chefarztes Poppe und willkürliche Isolierung von Patienten im „Bunker“.
Poppe wurde wegen der eigenartigen Operationen und der extensiven Isolierung von Patienten 1993 angeklagt und nach einigem Hin und Her 1998 freigesprochen. Ihm sei nicht zu widerlegen gewesen, aus medizinischen Gründen gehandelt zu haben. „Dass Dr. Poppe ungestraft körperverletzende Behandlungsmethoden an wehrlosen Patienten und Patientinnen praktizieren konnte“, erklärt Süß damit, dass es in der DDR an öffentlicher Kontrolle gefehlt habe. Eine zweite Schlangengrube vom Kaliber der Waldheimer Anstalt habe es jedoch, davon ist Süß überzeugt, in der DDR nicht gegeben, wenn auch die Betreuungsbedingungen in vielen psychiatrischen Einrichtungen miserabel gewesen seien.* @
Die Kommission der DDR-Volkskammer fand schließlich noch heraus, dass Poppe als inoffizieller Mitarbeiter (IM) Seidel der Stasikreisstelle in Döbeln zugearbeitet hatte, auch unter Bruch der Schweigepflicht. Es mag sein, dass die Einweisungen, bei denen das MfS mitmischte, auch diesem Zusammenspiel zu verdanken sind.
Hinter den Mauern der Strafanstalt Waldheim war die Stasi ständig präsent. Sie hatte ein Büro im Haus und „natürlich auch ihre Zuträger“, auch hatte sie „jederzeit Zutrittsrecht“, weiß ein Kenner der Verhältnisse. Aber nicht im Krankenhaus, versichert der frühere Gefängnisarzt Dr. med. Siegfried Hillmann, „hier mussten sie sich vorher anmelden.
Gemeint ist das Haftkrankenhaus, nicht zu verwechseln mit Wischers Heilanstalt oder Poppes Nervenklinik. Das Haftkrankenhaus knüpfte an eine ältere Tradition an, denn schon 1876 wurde die „Irrenanstalt bei der Strafanstalt Waldheim“ gegründet. Anfang der 60er-Jahre baute Dr. med. Manfred Ochernal eine psychiatrische Beobachtungsabteilung in Waldheim auf. Hier kam es ganz offiziell zu Einweisungen durch das MfS, denn das MfS war nach DDR-Recht ein staatliches Untersuchungsorgan und vergab somit auch Gutachtenaufträge an Ärzte, so auch an die Waldheimer Psychiatrie im Strafvollzug. Ochernal wechselte später als Professor für Forensische Psychiatrie an die Berliner Humboldt-Universität und gab jährlich 30 bis 40 Gutachten über politische Häftlinge im Haftkrankenhaus des MfS in Berlin-Hohenschönhausen ab. 1991 wurde er interviewt, wiederum von Uta König im „Stern“. Sie warf ihm vor, mit seinen Gutachten politisch unbequeme Bürger, die nicht geisteskrank gewesen seien, in die Psychiatrie gebracht zu haben. Ochernal, dem die harten Interview-Usancen offenbar nicht bekannt waren, beging den Fehler, den Vorwurf nicht sofort kategorisch zurückzuweisen. Und so blieb etwas hängen, wenn auch Ochernal selbst der Überzeugung war, korrekt begutachtet und differenziert geurteilt zu haben.
Waldheim heute. Vom Niedermarkt zieht die Straße in einer weiten Kurve steil aufwärts. Sie führt entlang der Ringmauer, die neuerdings mit Bruchstein hübsch verkleidet ist, auf den Schlossplatz. Links das barocke Torgebäude der Justizvollzugsanstalt, rechts eine Grünanlage. An der Stelle muss einmal das Gebäude gestanden haben, das für die Waldheimer Prozesse freigeräumt wurde und später die im „Stern“ porträtierte Nervenklinik beherbergte.
Die wechselvolle Geschichte der Strafanstalt schildert ein ungewöhnliches Strafvollzugsmuseum. Erinnerungen an den ehemaligen Insassen Karl May sind da genauso versammelt wie Ergebnisse der Kunsttherapie von heute. Die psychiatrische Heilanstalt, Wischers Wirkungsstätte, wurde aufgelöst, das Haus dient heute der Sozialtherapie, nichts erinnert an die NS-Morde. Das Gebäude außerhalb der Mauer wurde abgerissen. Es sei baufällig gewesen. Dem Besucher kommen die erschreckenden Bilder in den Sinn, die ein Fotograf von der heruntergekommenen Nervenklinik gemacht hat.
In der Grünanlage vor der Justizvollzugsanstalt erinnern ein Gedenkstein und eine Tafel an die unschuldigen Opfer der Waldheimer Prozesse. Die Betonung liege auf unschuldig, erklärt Dr. Hillmann, der sich um das Opfer-Gedenken bemüht. Denn bei den Waldheimer Prozessen seien auch wirklich Schuldige verurteilt worden. Hillmann erinnert an Wischer. Doch weder auf der Gedenktafel noch sonst wo in Waldheim findet man Hinweise auf die Krankenmorde in der NS-Zeit. „Warum ist das so?“, fragt Hillmann.
Norbert Jachertz
@Das Interview mit Sonja Süß im Wortlaut unter www.aerzteblatt.de/091882
Who´s fucked Major Dr.med Hillmann !??
Hat dies auf Adolf Hitler. Mein Kampf. Die Auszüge rebloggt.
Hat dies auf Deutsches Elsaß-Lothringen rebloggt.
NEIN… ich arbeite meine Erlebnisse und meinen Krieg mit der damaligen STASI auf. Seit 40 Jahren bin ich im Visier. Am 29.7.2014 zerrt mich der STAZI RA vor Landgericht Berlin.. 25 Jahre nach der Wende !??