
Eröffnungsbericht des Elektromonteurs des Wachregiments Berlin Feliks Dzyerzinski aus dem Band 1
Hauptman Klaus Fritzsche





Trotz dieser Freigabe zur Verhaftung die Hauptman Fritsche beförderungs- und geldgierig erwirkt hatte ( am 21.10.891 ) – erste Versuch am 31.10.81 schlug fehl wegen Unfähigkeit des MfS – und ich wurde erst am 19.5.82 zwecks Klärung eines Sachverhaltes der Zollfahn-dung unter Einsatz der Staatsanwältin Birgit Lohmann Rosenbaum und 28 Fahnder (!) zugeführt und nach der Erstvernehmung – ohne Vorhaltungen und Vorlage von Beweisen verhaftet. HA II und HA X, sowie die HA II/10 fällten letzt-endlich Entscheidungen nach ausgearbeiteten Maßnahmeplänen die zu meiner Liquidierung bzw. Ermordung führen sollten. Eine Rückkehr nach Ljubljana war für Adam Lauks nicht mehr vorgesehen. Das stand spätestens Ende Juni 1982 fest und meine Ex-Frau wußte das als sie mit unseren Kindern am 4.7.82 nach Jugoslawien ausreiste um “unsere” – meine Wohnung zu beziehen die ich zwischen 18.4. und 4.5.82 übernommen hatte, sonst hätte die Spionin des Markus Wolf oder des Erich Mielke nicht ausreisen können.

Zum Vergleich OV “Quarz” der ( vorläufigen ) Nr. 1 Karlo Budimir. Zu Adam Lauks angelöegter Operativ Vorgang enthält 4.207. Blat Wie wichtig muss es für MfS HA II/10 gewesen sein mich zu liquidieren!?

Nachweislich Operativ Vorgang “Quarz”( vorläufig ) der größte Fang der STASI auf dem Gebiet “nicht genehmigter ambulanter Handel mit Quarzuhren westlicher Prägung“
Wenn die verbrüderten Geheimdienste der BStU einem Foprscher BV 006894/14Z solche Akte zur Verfügung stellen wie das Blatt BStU 0203 aus dem Band 15 des OV “Merkur” kann man vom Volks- ; Opfer- und Forcherverarsche sprechen.
Hier wird die Zugänglichkeit der BStU Akte bsichtbar dokumentiert. Die ehemalige Täter der HA IX ( Untersuchungsorgane ) und HA VII; VII/8 und VII/5 Abwehr im Strafvollzug und die K-1 sowie Ärzte im Dienst des MfS werden ihre Verbrechen niemals freiwillig freigeben. 22.000 davon hatte Kohl in seine Dienste übernommen, was eine kalte Amnestie gewesen ist.- Die BStU wurde ins Leben gerufen um die ehemaligen Verbrecher und Verbrechen vor Enttarnung und Entlarvung zu schützen. Dafür hatte die BRD bis jetzt ( 2019) an die 3 Mrd € den verbrüderten Geheimdiensten der Gauck – Birthller- Jahn Behörde gezahlt.


Vermutlich die erste Information über die Wirtschaftsdiwersion gegen den Außenhandel der DDR an Minister Mielke ist vom 5.6.1982 – drei Jahre tobt der nichtgenehmigte ambulanter Handel mit Quarzuhren westlicher Prägung. Hiermit bereitete Generalmajor Neiber den Minister Mielke auf die “Erfolge” und “Ergebnisse” um Beförderungen zu verteilen. am 6.2.1983 bekommt er vermutlich von wo Anders die Wahrheit über die größte Wirtschaftsdiwersion gegen die DDR und findet erst am 17.10.1981 den ersten IM Bericht. Minister Mielke rastete buchstäblich aus – “entzog” den Import von Quarzuhren aus dem Fernen Osten den OibE`s des Außenhandels und beauftragte damit den Oberst Schalck-Golodkowski!.
“Niemand in der DDR hatte es drauf einen Chip für Quarzarmbanduhren zu bauen!” man versuchte es, aber man kriegte den DDR Chip nicht klein genug !(lol) In Hong Kong gab es ihn für 10-20 Pfennige.Die OibE der STASI kaufte die Uhren auch in Hong Kong für 2,50 – 3,00 US$ das Stück. Aus “Billiguhren” machte sie die Ruhlauhren die zu 600,-M für Herren und 550,-M für eine Damen – Ruhla Uhr.. zum Wohle des Volkes den Arbeiten und Bauern als Qualitätsuhren angedreht werden sollten!? Es kam anders!

Ein einziges mal habe ich die Uhren in die Wohnung mit genommen. Sie waren falsch verpackt. Beim Auseinanderdi-vidieren kamen Dani und Jula ni das Schlafzimmer. eine solche Uhr fiel unters Bett.Mama fand sie beim Staubsaugen, und wir schenkten die ihrer Schwester.
PROZESS -PROTOKOLL des “Merkur” alias Adam Lauks vom 26.4.1983 – GEFÄLSCHT

In der Hauptverhandlung am 21.;22. und 26.4.1983 trug die Protokollantin Frau Döring DIESE Uhr auf ihrem Handgelenk. Sie fälschte das handgeschriebene Verhandlungsprotokoll noch während der Verhandlung IM NAMEN DER STASI
wurde mit der Hand geschrieben an deren Handgelenk eine schwarz gekaufte Uhr war, oder hat die STASI auch ihr eine beschlagnahmte Billiguhr zu 70,-M DDR verkauft?
Die Staatsanwältin Birgit (Lohmann) RTosenbaum trug die gleiche Uhr am Handgelenk und beantragte 7 Jahre Freiheitsentzugh.
Die STASI übersah und schätzte die Jugoslawische Quarzuhrenconnection und die Gesetzlichkeiten der freien Marktwirtschaft falsch ein, die dann zum eigenen Wohl, aber gleichzeitig zum Wohle des DDR Volkes zu zig-Tausenden in den nicht- genehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren westlicher Prägung in den Umlauf brachte und das vor den Augen der 200.000 IM und 92.000 Haupt-amtlichen des MfS.
Die erste Herrenquarzarmbanduhr aus Ruhla ging Anfang Januar in die Produktion und beinhaltete japanisches Modul Cal 2701. Die STASI wollte für eine Herrenuhr 600,00 M/DDR haben, für eine Damenuhr 550,00 M/DDR, was mehr als ein Verbrechen an den Werktätigen, an eigenem VOLK war!
MfS und SED predigten Wasser und soffen Wein. “Zum Wohle des Volkes” wollten die STASIS 520 – 570 M pro Uhr profitieren. Als sie in die Verdienstmöglichkeiten beim Handel mit auf dem Markt Anfang 1979 erschienenen digitale Quarzarmbanduhren gewi-ttert hatten, stiegen die OiB des MfS aus dem DDR Außenhandel aktiv in den Handel mit eigens bestellten “Piraterieprodukten” aus Fern-Ost. Die Billiguhren und Massenware erschien im Binnenhandel als DDR – Produktion des Uhrkombinates Ruhla. Durch gierige Preisgestaltung zwecks Abschöppfung der Kaufkraft der DDR Bevölkerung und totale Fehleinschätzung und Unterschätzung der Konkurenz aus dem westlichen Ausland und Operationsgebiet eröffneten sie selbst einen unersättlichen Markt für den “nichtgenehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren westlicher Prägung”.
Die Ruhla-Uhren fristeten ihr Ladenhüterdasein lange Zeit bevor die Meldung darüber die STASI-Spekulanten erreichte und 50 Prozentige Preiskorrektur im Binnenhandel beschlo-ssen wurde. Auch zu 300 bzw. 280 M DDR angebotenen Ruhla Uhren blieben in den Läden – unverkäuflich.
Die Preiskorrektur erfolgte ohne Wissens der STASI über die Preise auf dem Schwarz-markt bzw. ohne jegliche Kenntnis der Marktlage, dass die Uhren “aus dem Westen” zum gleichen und infolge wachsender Konkurrenz unter Quarzuhrenhändlern weit drunter im ambulanten Handel angeboten wurden. Erst der Preis und dann die politische Einstellung zum zu Modeartikel und Statussymbol gewordenen Uhren. Ruhla Uhren waren keine im Osten Konkurrenz für die Uhren “aus dem Westen”, die jeder lieber kaufte, als die teure “DDR-Scheiße” zu nehmen, dabei bestand der Unterschied fast lediglich im Zifferblatt.
Durch den Kommissar Zufall, und auf räuberische Art und Weise wurde die STASI am 12.8.81 der ersten Quarzuhren ” auf frischer Tat” habhaft. Das war der Grund für für den aufstrebenden Wachregimentler ( Elektromonteur ) Hauptmann Klaus Fritsche als er von dem “Fang” an der GÜST Wartha erfuhr einen Operativ Vorgang ins Leben zu rufen und ihn selbst zu leiten, nicht wissend das die Konkurrenz die HA IX BV Verwaltung Leipzig seit 10.7.81 dabei war ihren ersten Großerfolg zu “erarbeiten“. Den Fall von Jovanovski Ilija aus Skopje hatte Generalmajor Hummitzsch persönlich an sich gerissen, nebst 100.000 DM die in keinem Beschlagnahmeprotkoll erschienen. Klaus Fritsche wollte so schnell vom Dienstgrad eines miserabel bezahlten Hauptmanns zum Major befördert werden.
Ich als”Merkur” habe ihn praktisch auch dazu gemacht.
241037 – 97;06;00 – PELKE, GUENTER – 30.750,- M HA VI OPD – Berlin einer meiner Terminatoren – Partner von Klaus Fritzsche.
151243429736; 99;09;00; SCHAELICKE, FRANK: 29500,- M DDR 090132403617; 94;03;00; TESCHNER, HEINZ: 42000,- M DDR 181246421542; 12;06;00;v MOSCHKE, WOLFGANG: 25500,-M 061050414715; 08;09;00; GRUSZ, MANFRED: 24000,- M DDR
Sowohl die Haupabteilung IX – Untersuchungsorgan als auch die HA VII, was eigent-lich die K-1 des MdI war – an die 22 000 Mann wurden nach der Wende auf Weisung in Dienste des Erzfeindes übernommen.
Der Sinn des genehmigten Forschungsprojektes “Außenhandel mit Quarzuhren im Fokus des MfS” ist die Grundlage für die wissenschaftliche Publikation die die Fähigkeit und Unfähigkeit der daran beteiligten Elite HA des MfS geschichtlich in das richtige Licht rücken soll und den zur Bekämpfung und Verhinderung oder Eindämmung des “nichtge-nehmigten ambulanten Handels mit Quarzuhren westlicher Prägung ( aus Fernost)” ange-dachten und eröffneten Operativ Vorgang “Merkur” in die Verschleierung und Unterdr-ückung der Aufklärungsergebnisse über diese ungeahnte Wirtschaftsdiwersion umfunkti-onierte.
SO war es: Merkur c’est moi! The TRUTH and nothing but the Truth :
Im Inhaltsverzeichnis des Band 1 (Version V ) des OV “Merkur aus den Restneständen des halbierten MfS Archiv als Reg.-Nr. MfS / XV / 5523 unter Archiv-Nr. 3107/83 in der gesperrten Ablage lag das was die Akteure und Minister Mielke nicht wollte das es bis zum Politbüro oder ZK oder sogar in die Öffentlichkeit gelang,t in der gesperrten Ablage der Gauck – Birthler – Jahn Behörde, unter Pos.2 steht Eröffnungsbericht der, zu jenem Zeitpunkt von Fritzsche verfasst, schon der erste und beste Beweis für die Ahnungslosigkeit und Unwissenheit des MfS über den Schmuggel und “nichtgenehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren westlichert Prägung” über die Akteure aus den Reihen der Jugoslawen,Polen, Tschechen, Italiener, Tunesier, Sudanesen, Bangaladeschis und vor allem aus eigenen Reihen, des Wachregiments Feliks Dzierzynski und womöglich des Hauptmann Fritzsche selbst.
Eröffnungsbericht
Maßnahmenplan des Hauptmann Fritzsche
Operative Information 569/81 vom 12.08.81 angefertigt vom Operativ Leitungszentrum OLZ der Hauptapteilung VI über die Festnahme zwei Naivlinge oder Dummies aus Fulda die dümmer nicht sein konnten. Es ist der zweite Vorgang den MfS als Erfolg wertete. Auch diesmal lag bei der Verhaftung kein Strafbestand und keine Verletzung des Transit-abkommens vor. Wenn man Quarzuhren im Auto auf Transitstrecke nach West Berlin mitführt.

Zwei minderjährige Wessis aus Fulda wollten an einem Abend 1. 500 DM verdienen. Die Übergabe der Uhren misslang Angelov und Sandro erschienen nicht aus Angst- sie kehrten um… und wurden UNSCHULDIG verhaftet.

“Transitumkehrer” gaben bei der Ausreise an der GüSt Wartha an Quarzuhren mitzuführen: 1091 bHerrenquarzuhren, 1088 Damenquarzuhren und 475 Batterien für Quarzuhren.
650,- M DDR füpr eine “Ruhla Qualitätsuhr” und 350,- M DDR ist Schätzwert für dier Billiguhren us dem Westen… zeigt wie weit von den die Experten – Gutachter aus RUHLA-Werk voin der Preislage im nicht genehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren west-licher Prägung. Sie wußten nicht mal das im Binnenhandel längst eine “Preiskorrektur” durchgeführt wurde, die im späteren internen Gutachten sich niederschlug.
Wenn man den unterschiedlichen Schätzwert für den ( nicht ) entstandenen Wirtsch-aftsschaden sieht und später in Gerchtsprozessen die Rede von Billiguhren war, fragt man sich wie realitätsfremd waren die Geheimdienstler? Wenn man bedenkt, dass eine Verkäuferin 390 M DDR; eine Krankenschwester 440 M und Lehrerin mit Hochschulab-schluß 650 M verdiente.
Als man den Umfang des Komplexes nicht genehmigter ambulante Handel mit Quarz-armbanduhren westlicher Herkunft aufzuklären begann, stellte ihn schnell wieder ein, nein, MfS verschleierte das angeblich Aufgeklärte, damit die höheren Chargen des MfS, und der Minister Mielke selbst, das Politbüro und ZK und vor allem die DDR und Deutsche Öffentlichkeit die Unfähigkeit des MfS nicht erkennen, wenn es um wahre Sicherheit des Landes ging. Erstens weil die Eliten des MfS in den Achtzigern bemüht waren genug Regimegegner zu produzieren, die in den Knast zu sperren, damit sie dann als “Politische” an den Westen für 100.000 DM und mehr verkauft werden., weil der innerdeutsche Menschenhandel unter keinen Umständen ins Stocken geraten durfte.
Mit dem Operativ Vorgang “Merkur” kratzte man, mit 2,5 jährigrn Verspätung an der Spitze des Eisberges und ab einen gewissen Punkt war man bemüht den Erfolg, der sich als Zollschaden oder Wirtschaftsschaden gut abrechnen und in Beförderungen ummünzen ließe, wegen der unvorstellbaren Größe der Wirtschaftsubversion und Staatsverbrechen runter zu dividieren.
Aus dem genehmigten Forschungsprojekt des “Merkur” unter Arbeitstitel: Außenhandel der DDR mit Quarzuhren im Fokus des MfS stammen alle Akte als Vorveröffentlichung der sich in Arbeit befindlichen Publikation.

Soll das alles gewesen sein? Als Ergebnias des Einsatzes der eliteren Kräfte des Mfs aus unterschiedlichsten Hauptabteilungen!?? 4 erfasste Personen, zwei EV mit Haft …!??
Nach folgender Tafel aus der Wandzeitung neben Mielkes Räumlichkeiten im Haus 1 könnte man das als Außenstehender so sehen!

Die engsten Mitarbeiter von Minister Mielke, die Stellvertreter General Gerhard Neiber und General Rudi Mittig verarschten ihren Minister in Puncto der größten und längsten Wirtschaftsdiversion gegen den Außenhandel der DDR bis Februar 1983.
Was genau ist unter vorletztem roten Punkt gemeint, bzw. zu verstehe?:
“nachgewiesener Gesamtumfang zoll und Devisenstraftaaten von nur 700.000 Mark” Wie groß eigentlich die Lüge und Selbstbetrug des MfS eigentlich ist kann man aus dem folgenden Bericht entnehmen.

Ein Tag vor der Verhaftung von “Merkur” lag dieses ununterschriebener Bericht vor.
Um zu dokumentieren wie groß die Lüge und Verschleierung des MfS ist präsentiere ich das Urteil des unschuldig verurteilten Ilija Jovanovski aus Skopje, der zwar als erster im Juli 1979 die ersten 700 Stück aus Wien mitbrachte, präsentiere ich sein Unrechtsurteil. Sein Urteil ist teil-rehabilitiert, was eigentlich ein neu geschaffenes Unrecht im angeb-lichen Rechtsstaat unter Erpressung der STASI Justiz entstanden ist.
Im Urteil wird man vergeblich nach dem errechneten Zoll- oder Wirtschaftsschaden suchen !?? damit der Aussenstehende zu verstehen versuchen kann WOFÜR eigentlich 10 Jahre Haft und 25.000 M strafe? Das Gericht durfte die Zahlen nicht bringen weil das Urteil eigentlich in der “Neuen Justiz” erscheinen würde. Deswegen die ersten Seiten der Anklageschrift um in etwa zu sehen was man dem Ilija Jovanovski aufgebrummt und niemals bewiesen hatte.
Es gab keine materiele Beweise für Beteiligung von Ilija Jovanovski an diesem Handel. Es ist nicht bewiesen dass die ihm angelastzete Uhren auf dem Territorium der DDR verblieben sind, die Uhren wurden von den Gutachtern auf 300 – 450 M geschätzt und als “Billiguhren” benannt.
Es gab keine Internationale Bande die aus Westberlin diese Diversion steuerte. Es waren zwei normale Großhandelgeschefte von Mira und Naceur Lazreg und dem Polen Prygil. Im Gespräch mit Mira Lazreg sagte sue voller Stolz aus, das sie seit dem Anfang des Imports von Billiguhren aus Hong Kong und Singapur bis Februar/März 1981 800.000 Uhren in die DDR verabschiedet hatte. Die bisherige wissenschaftliche Aufarbeitung der 4.207 Seiten des Operativ Vorgang “Merkur” forderte den Direkttransport Singapur – Berlin Tegel per Cargo. Dieser Teil wäre leichter zu eruieren gewesen wenn die STASI es genau wissen wollte. Zusammenarbeit mit der Gegnerischen Seite ( BND-STASI ) hatte es bereits zuvor gegeben.
Man hatte schon geahtnt dass die Geheimnisse der Stellvertreter Mielkes Rudi Mittig und Gerhard Neiber durchstochen werden könnten und man bemühte sich die “Ergebnisse” des Operativ Vorgang “Merkur” zu verschleiern. Man dividierte auch den OV “Merkur” runter und überzog ihn mit einem ZOV ( Zentrale Operativ Vorgang ) der im Januar 1983 ins Leben gerufen wurde.

Seit dem 01.12. 1975 bin ich als persönlicher Mitarbeiter des Direktors Franc Slapnik der Repräsentanz in der DDR tätig, bis zur Verhaftung am 19.5.1982 und wohnte zuerst bei der Verlobten Marlies Rummel in Bernau Wallstrasse 4 und danach in 1156 Berlin, Rudolf Seiffert-Str.54
Doch, wo ist der Anfang der Geschichte der Zersetzung und Liquidierung um Adam Lauks als “Objekt Merkur” im Operativ Vorgang “Merkur” den die STASI zum Nr.1 stilisierte um den eigenen “Erfolg” zu demonstrieren !?
Dass die STASI nicht so allwissend allessehend und alleshörend war belegt diese Akte zu genüge und zu genau. Als Leiter der HA IX Abteilung Bezirksverwaltung Leipzig General-major Hummitzsch dieses Schreiben als Aufforderung zur Zusammenarbeit losläst weiß er offensichtlich nicht dass es eine solche Zusammenarbeit seit Ende August längst gibt als Operativ Vorgang “Merkur”.
Daraus geht es eindeutig hervor dass die Hauptverwaltungen in Berlin und aber auch die Bezirksverwaltungen des MfS jeder einzelne für sich Autonom und völlig unkontrolliert wie ein Imperium funktionierte und selbst entschied welche Vorgänge welcher Hauptverwaltung und wann zugängig gemacht wird. Transparenz war und blieb ein Fremdwort beim MfS, sonst wäre es kein Geheimdienst. Die Offenheit zum Politbüro oder ZK oder Staatsrat oder Ministerrat war nicht erwähnungswert. MfS war ein Syndikat vonn Verbrechervereinigungen und Strukturen die nur in ihrem persönlichsten Interesse fungierten um ihre systematisierten Arbeitsplätze und Funktopnen optimal für sein eigenes Interesse und Wohlergehen auszunützen. Das ist bereits an ihren Gehältern mehr als deutlich sichtbar.
Um ihre Existenz und hohe Gehälter vor der Bevölkerung, vor dem Volk sowohl ihre Exis-tenz zu gerechtfertigen gauckelten sie dem Volk hohe Gefährdung der Sicherheit des Staa-tes. Und als es darum ging eine Wirtschaftsdiversion von diesem Ausmaße zu verhindern, die nicht zuzulassen, versagte das System der Bespitzelung und Überwachung total. Im Gegenteil, das MfS und seine Mannen im Aussenhandel und in der Staatlichen Plankommission der DDR hatten die Bedingungen für diese Diversion der jugoslawischen Quarzuhrenconmnection erst durch ihre Profit- und Raffgier geschaffen, die Jugoslawen wo der Schmuggel als Kavalierdelikt galt, fühlten sich regelrecht eingeladen diese unbegrenzte Absatzmöglichkeiten zu Nutze zu machen. So wie heute JEDER ein Smartphon haben will und muss, so wollten auch die Bürger der DDR und der anderen Nachbarländern aus dem RGW Raum eine Quarzuhr mit digitaler Anzeige haben. Es war ein Modeartikel gewesen, den die STASI zum Statussymbol machte durch ihre Preispolitik, die nur mit staatlichen Maßnahmen zur Abschöpfung der Kaufkraft der DDR Werktätigen angedacht wurde. Jeder wollte nun eine Uhr haben und wenn es geht eine aus dem Westen und wenn die dann noch billiger waren als die von Ruhla…Die Ruhla Uhren blieben Laden-hüter. Bis die STASIspitzen im Außenhandel begriffen hatten dass aus dem großen Reibach und Profit nichts wird waren zwei Jahre vergangen bis man sich entsc hieden hatte eine “Preiskorrektur” bei Ruhlauhren vorzunehmen im April 1981 und nach der Verfügung des Ministeriuzm für Finanzen der DDR war der Zoll oder Wirtschaftsschaden für schwarzverkaufte Quarzuhren auch herabgesetzt auf 450.- für Herren- und 300,-M für eine Ruhla Damenuhr. Nun waren dadurch auch die Uhren der jugoslawischen Quarzuhrenconnection um die Hälftze billiger zu haben. Die Jugos stießen die Uhren an ihre Großabnehmer nun zu 200,-M, später zu 150,-und 100 M ab. Zwischen 2 und 10.000 Uhren gingen wöchentlich über die Theke beim nichtgenehmigten ambulanten Handel nur in Leipzig. Erst am 21.September 1981 rief Generalmajor die Elite des MfS zur Hilfe und ließ die an seinem großen Erfolg Ilija Jovanovski teilnehmen.
080138 – 99;43;00 – HUMMITZSCH, GUNTER – 45.937,- Leiter der Bezirksverw.- Leipzig
260455 – 99;43;00 – LUTZ, FRANK – 24.225,-
010846 – 99;09;00 – GOETZ, ANDREAS – 28.000,-
020952 . 13;09;00 – KUNTZSCH, UWE – 23760,-

Während das MfS versuchte in seine Arbeit System reinzubringen und Sicherheitslücken zu schließen blühte der Schwarzhandel mit Quarzuhren ungehindert weiter. Einkauf und Verkaufspreise bröckelten dank der Konkurenz zwischen den Jugoslawen, trotzdem blieb die Verdienstmöglichkeit weiterhin enorm.

Dieser Stern prangte und leuchtete mir im 9 Monatigen Hungerstreik oder NV = Nahrungsverweigerung in der Absonderungszell 4 der speziellen Strafvollzugsabteilung Waldheim. Dr. Hubertus Knabe wollte die Symbole der kommunistischen Gewaltherrschaft per Gesetz verbieten ( lassen )

Während meiner Tätigkeit in der Repräsentanz konnte ich bei den zahlreichen Dienstreisen in der DDR und in der CSSR über 3000 neue Sparer für unsere Niederlassungen gewinnen.

Am 16.7.81 weiß die ruhmreiche und berüchtigte Spionageabwehr von Generalmajor Kratsch nicht mal dass ich seit Dezember 1975 in Bernau und seit April 1977 in Lichtenberg ?
211030-99;02;00 KRATSCH, GUENTHER – 57.750,00 M/DDR SPIONAGEABWEHR-Leiter 021159-99;02;00 HERMANN, GERD – 19.400,00
300950-98;54;00 BUCHHOLZ, HANS-JUERGEN -27.197,50 M/DDR
230429-97;06;00 FIEDLER, HEINZ – 51.750,00 M/DDR PASSKONTROLLE TOURISMUS, INTERHOTELS.
sollte Wofgang Welsch liquidieren und vermutlich auch den “Merkur” am 29.10.1985 erledigen lassen.
221147 – 99;02;00 – RICHARDT, HANS-THEODOR -29.250,- Hauptabteilung II Spionageabwehr
Dass die STASI ein Verbrechersyndikat von ungeahnten Ausmaaßen war ist außer Zweifel. Dass die HA IX des Generalmajor Neiber eine Bande von Verbrecher war die, mit dem Vorwand die Sicherheit der DDR zum Wohle des Volkes oder vor dem Volke zu wahren im Komplex ungenehmigter ambulante Handel mit Quarzuhren westlicher Herkunft sich einiges in die eigene Tasche gewirtschaftet hatte. Weil es am 18.9.1990 zur Verbrüderung der Geheimdienste kam und die HA IX fast vollständig übernommen jetzt ihre Dienste für den “Rechtsstaat” einsetzte ist die Niederlassung der verbrüderten Geheimdienste DDR/BRD bemüht die Machenschaften und Verbrechen des MfS zu unterdrücken und zu verschleiern, was hier nachvollziehbar dokumentiert wird. aus der Akte MfS AU 3455/83 worinm die Seite 1 eines Vermerks oder Schreibens aus dem Zusammenhang entfernt bzw unterdrückt wurde.

In der Hauptverhandlung am 21.;22. und 26.4.1983 trug die Protokollantin Frau Döring DIESE Uhr auf ihrem Handgelenk.
Sie fälschte das handgeschriebene Verhandlungsprotokoll noch während der Verhandlung IM NAMEN DER STASI, sowohl das Pledoaye des RA Dr.Friedrich Wolfs als auch mein letuztes Wort !!!

Wunderlich wollte in Bild seine Rolle und Wichtigkeit darstellen; dass die Quarzuhren aus Hong Kong und Singapur nach Berlin Tegel geflogen wurden soll ein Geheimnis bleiben !? Und dass die Qualitätsuhren von Ruhla auch von dort her stammten und vom Außenhandel der DDR ( STASI-Offiziere ) dort für 2,50 – 3,00 US$ zu Hunderte von Tausenden eingekauft wurden um zum Wohle des Volkes und zwecks Abschöpfung der Kaufkraft des Volkes die Billigstuhren zu 600,00 M DDR bzw. 550,00 M DDR im Binnenhandel der verdummten und vergauckelten DDR Bevölkerung anzubieten!? – WER waren die eigentlichen Verbrecher im Operativ Vorgang “Merkur”!?? Die Angehörigen der Jugoslawischen Quarzuhrenconnection oder die Staatliche Plankommission der DDR und Ministerium für Finanzen. die diesen staatlich geplanten Raub an eigenem Volk, wie so in manchen anderen Fällen planten und durchführten!??

Bei einer Wirtschaftsdiversion gegen das Außenhandel der DDR wo der errechnete Zollschaden oder Wirtschaftsschaden weit über eine Milliarde der M DDR beträgt, bei Aufklärung in Höhe 700.000 M DDR ist eine Verschleierung, Unterschlagung und Abschirmug zugleich.
Am 16.4.1982 wurde Karlo Budimir verhaftet. In seinem Quartier in der Marienstraße wurde auch sein Bruder Mato Budimir verhaftet, der eigentlich nur das Geld hütete. 29 Einsatzkräfte waren zugegen um die angebliche Nr.1 zu verhaften. Die leitende Staatsanwältin Birgit Lohman Rosenbaum nahm von der Gattin des Budimir aus der Brieftasche 6000 DM gegen Quittung an sich und ließ den großen, mit über eine Million M DDR prall gefüllten Koffer mitgehen, ohne dass der Inhalt des Koffers und 4 Liter Schnapps und drei Prschut-Schinken sowie paar Lederjacken, je in einem Beschlagnahmeprotokoll auftauchten. Karlo Budimir wurde bei seiner Verhaftung von den Sicherheitsorganen und der Staatsanwältin Rosenbaum buchstäblich ausgeraubt.

An der Wand auf Mielkes Etage hing in der Traditionsecke der völlig überflüssigen Zollverwaltung der DDR einiges das die Wirtschaftsdiversion und grenzlose Gier der STASI-Verbrecher verschleiern wollte. Durch das Ausblenden der am OV “Merkur” beteiligten Hauptabteilungen des MfS, ganze Elite war daran aktiv involviert, will man eigentlicch die Wirtschaftssubwersion verschleiern der man nicht Herr werden konnte, und das ging aus der Struktur und Arbeitsweise abzuleiten.
Keiner der Jugoslawen, der am Schmuggel und am nicht genehmigten ambulanten Handeln mit Quarzuhren westlicher Prägung war dessen bewußt, was man dadurch für einen Zollschaden damit anrichtete, den die Gerichte dann in Wirtschaftsschaden umtaufen. Praktisch handelte es sich um eine Wirtschaftsdiversion von ungeheuerem Außmaaße; 1,5 – 2,0 Mrd M DDR, die man der STASI eigentlich aus der Tasche schlug. Wenn man bedenkt, dass die Diversion von Mitte Juli 1979 bis 1983 reicht und praktisch ungedämmt abläuft und weißt, dass die DDR 1982 praktisch pleite gewesen war, kann man ruhigen Gewissens behaupten, dass die jugoslawische Quarzuhrenconnection dem Untergang der DDR einen erheblichen Beitrag geleistet bzw. ihn um einiges beschleunigt hatte.
Als die STASI den Außmaß ahnte der kaum noch zu verbergen war, rief man den Operativ Vorgang “Merkur” ins Leben um eigentlich die Diversion zu verschleiern, zuerst vor Erich Mielke, vor dem ZK und Politbüro und auch vor der Bevölkerung der DDR, die nicht ahnen konnte warum die Ruhla-Uhren so teuer angeboten wurden. Aus einem billigen zu Mode gewordenen Artikel machte man durch die Gier der SED und STASI-Verbrecher einen Statussymbol, der bis auf wenige verkaufte Ruhla-Uhren Ladenhüter blieben. Dass Ilija Jovanovski aus Skopje, Karlo Budimir aus Gornji Vakuf und das Objekt “Merkur”,ich als damalige Vertreter von der Ljubljanska banka-Repräsentanz in Berlin-DDR das mit dem Leben bezahlen sollten, konten die Akteure nicht ahnen. Hätte man uns drei wegen § Wirtschaftsdiversion verurteilt, wären wir womöglich alle drei knapp an der Todesstrafe durch Erschießen vorbeigeschrammt !?
An den beteiligten Hauptverwaltungen des MfS kann man die Wichtigkeit des OV “Merkur” erahnen. In der “Aufarbeitungsliteratur” der STASI-BStU Behörde findet OV “Merkur” keine Erwähnung!? Weil man darin das WAHRE GESICHT des MfS erst so klar sehen kann !? Urteilt doch am besten selber, wozu die STASI alles fähig war, wenn es darum ging eigene Verbrechen und Unfähigkeit zu verschleiern und zu vertuschen. Heute, im Jahre 2015 ist das nicht anders. Man erbringt so wie 1991 das StUG ein Gesetz über die Vorratsdatenspeicherung. Der verblödeten, vergauckelten vermerkelten und verdummten Nation erklärt man, dass man damit gegen den drohenden Terrorismus das Volk schützen will und gleichzeitig offnet man die Grenzen den zig Tausenden potentiellen Terroristen aus dem Nahen Osten !??
Auch die STASI war nicht dafür da, das Volk vor den Feinden von Außen zu schützen, sondern eigene Verbrechen zu verbergen und die DDR in die eigene Tasche zu wirtschaften
Hauptabteilung II: Spionageabwehr HA II/10 Residentur in Belgrad – Jugoslawien
Hauptabteilung III: Funkaufklärung und -Abwehr FLZ General Männchen übernommen
Hauptabteilung VI: Grenzkontrollen, Reise- und Touristenverkehr:
230429 – 97;06;00 – FIEDLER, HEINZ -51.750,00 M DDR – Erhängte sich in der U-Haft
Hauptabteilung VII: MdI, Deutsche Volkspolizei, Abwehr im Strafvollzug
Hauptabteilung VIII: Beobachtung, Ermittlung, Durchsuchung, Festnahme
Hauptabteilung IX: Untersuchungsorgan :
200429 – 99;99;00 – NEIBER, GERHARD – 68.250,00 M DDR-Mielkes !. Stellvertreter
Abteilung XIV: Haftvollzug
Hauptabteilung XVIII: Volkswirtschaft
Hauptabteilung XXII: »Terrorabwehr«
HA XII Archiv und Speicher in der Bezirksverwaltung Neubrandenburg des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
HA VII/8 – HA VII/5
1.Stellvertreter des Minister Erich Mielke, Generalmajor Rudi Mittig wurde am 26.5.82 informiert über den Stand der Dinge aber nicht darüber, dass der Vermerk einen längst eröffneten Operativ-Vorgang “Merkur” betrifft. In der Vernehmung sollte entschieden werden, ob strafrechtliche Verantwortlich-keit bei Adam Lauks gegeben ist .(!??)
Am 19.051982 war die strafrechtliche Verantwortlichkeit bei Adam Lauks nicht gegeben! Ergo wurde laut Richtlinie 1/76 des Minister Erich Mileke für Einleitung eines Operativen Vorgangs im Falle Adam Lauks Alias Objekt “Merkur” mustergültig eine strafrechtliche Verantwortlichkeit in der Erstvernehmung “erarbeitet”.
Die zweite für Objekt “Merkur” vernichtende Lüge kam einen Monat später. Die wurde dem ersten Stellvertreter der Minister Mielke aufgetischt, dem General Rudi Mittig.
Man präsentierte dem Haftrichter mein angebliches Geständnis, 2000 Quarzuhren in die DDR gesetzwidrig importiert zu haben…. Was dieser Lüge, die meinem Haftbefehl zu Grunde gelegt wurde, vorangegangen war, ist entlarvend und tragisch zugleich. Adam Lauks sollte mit drakonischer und unverhältnismäßiger Strafe in einem Rechtsbeugungs-prozess belegt werden und anschließend liquidiert werden. Dafür zog die STASI den ganzen Register von Zersetzungsmaßnahmen die die Vorstellungskraft eines normalen Menschen übersteigt und mit dem Mord in der Nacht 28.29.10.1985 enden sollte…

Anding Knut unterstanddirekt dem 1.Stellvertreter des Minister Generalmajor Neiber und dem Minister Mielke in der HV IX – Untersuchungsorgan: Auf Druck aus der SED Bezirksverwaltung Leipzig ( !?) kommt zu einer Absprache bei der HA IX/2 mit Genossen Anding zur weiteren Vorgehweise bei der Aufklärung und operativen Bearbeitung der im OV “Merkur” bearbeiteten kriminellen Bande (!?) durchgeführt. Dabei wurde vom Ge. Anding ein von der HA IX/2 erstellter Maßnahmeplan zur Realisierung von Erstmaßnahmen übergab.

“In Abstimmung mit der Hauptabteilung VI ( Zollfahndung) erfolgte die Festlegung, daß Festnahme der im Verteilerring bekannten Personen dann erfolgen, wenn an der Transaktion ein großer Kreis beteiligt ist.”
Ich war an keiner größeren Transaktion beteiligt- meine letzte Übergabe lag 7 Monate zutrück – am 17.11.1981.
“In der Vernehmung woird entschieden, ob Strafrechtliche Verantwortlichkeit gegeben ist. Das Verfahren soll danach durch dei Hauptabteilung IX/2 übernommen werden.”

“In Abstimmung mit der Hauptabteilung VI ( Zollfahndung) erfolgte die Festlegung, daß Festnahme der im Verteilerring bekannten Personen dann erfolgen, wenn an der Transaktion ein großer Kreis beteiligt ist.”
Ich war an keiner größeren Transaktion beteiligt- meine letzte Übergabe lag 7 Monate zutrück – am 17.11.1981.
“In der Vernehmung wird entschieden, ob Strafrechtliche Verantwortlichkeit gegeben ist. Das Verfahren soll danach durch dei Hauptabteilung IX/2 übernommen werden.”
Dies ist mein letzter Versuch einer Klärung eines Sachverhaltes über den Beitrag der Schmuggler und Schwarzhändler zum Untergang der DDR zum Wohle des DDR Volkes. Vielleicht bekommen eines Tages die Akteure ein Verdienstkreuz, wie das der Hartmut Richter – ehemaliger Schleuser nach dem Bereinigungsgesetz, als Scleuser erhielt. Er soll kein Geld dafür genommen haben, auch wenn er Geld dafür genommen hätte gebührt ihm unermässlicher Respect; die Schmuggler haben dafür Geld genommen oder alles verloren, zum Wohl des DDR Volkes haben sie Gutes geleistet, schon dadurch dass sie den STASI-Offizieren aus dem Außenhandel der DDR nach vorläufigem Stand geschätzt an die 2 Mrd M DDR so gut wie aus der Tasche geschlagen hatten. Ich konnte meine Schuld bis heute nicht finden, aber die Schuld der STASI-Justiz und ihrer Exekutive allemal.
Bedauerlicherweise hat der Bundestagsabgeordmneter Markus Meckel die Akte des DDR Außenhamndels weitgehend oder ganz vernichtet, weil dort Brisantes verborgen gewesen sein sollte als das was man in den Restbeständen noch findet. Deswegen mussten die auch verschwinden. Dort waren die Bestellungen des DDR Aussenhandels von Billig-uhren aus Singapur und Hongkong, die man importierte und in die Qualitätsuhren aus Ruhla “umtaufte” um die den DDR-Werktätigen zu anfänglich 600 bzw 550 M DDR im Binnenhandel anzubieten. Das war ein Verbrechen am eigenen Volke. Im Außenhan-del der DDR saßen Offiziere ( OibE ) der STASI die nach der Wende alle übernommen wurden, und das Desaster vom Flughafen BERLIN SCHÖNEFELD als Schandfleck der Deitschen Ingineurbaukunst, leichter erklärbar und überhaupt begreifbar macht. Da hat die STASI durch ihre Seilschaften einfach das VOB Gesetz ausser Kraft gesetzt.
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Am 21.5.1982 hatte ich in der Bank schriftlich gekündigt. Daswar eiune Sache der Ehre und Übernahme der Verantwortung. – Bis zum rechtskräftigen Urteil – für die Dauer der U-Haft hätte meine Familie mein Lohn überwiesen bekommen – ich habe es ls erste Handlung trotzdem getan – Dank Direktor Slapnik, die Bank blieb mir schuldig und damit ist nicht dieses nicht errichteter Lohn gemeint

STASI machte aus Adam Lauks Objekt “Merkur” im Operativ-Vorgang “Merkur”
Ich wurde erst im Zuchthaus und im Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf zum STASI-Feind Nr. 1 gemacht. Und nach der Gewalt – Notoperation im Haus 115 – Chirrurgie zu besonderen Verwendung der STASI in Berlin Buch erklärte ich dem BÖSEN, der unsichtbaren STASI, den Krieg, der bis zum Äußersten gehen sollte. Ziel meines Krieges war nicht die Vorzeitige Entlassung oder Ausweisung sondern MEIN KAMPF gegen DAS BÖSE. Man gönnte mir den Sieg und ließ mich nach 3,5 Jahren vorzeitig frei, um mich auf der Heimfahrt durch Ungarn zu liquidieren,(!?) sprechen die vor kurzem noch vermutlich versehentlich zugesandten Akte. Dies ist keine JAGD auf Täter – lediglich Suche nach der WAHRHEIT, die Antwort auf die Frage WARUM- die auf die zur Entlarvung der Angst und Schreckherrschaft und Staatsterror eine der übelsten Verbrecherorganisationen hnausläuft, die das Wort ZERSETZUNG geprägt hatte, und wie ZERSETZUNG geht stand in der Richtlinie 1/76 des Minister Mielke.
Um den Desaster das Operativ-Vorgang “Merkur” versehentlich zu Tage zu fordern begann, rief man in der Endphase den Operativ-Vorgang “Quarz” um den hohen Chargen der STASI und der Politik die größte Niederlage der STASI die 1979 begann als Erfolg darzustellen, Prämien zu kassieren, sich mit Orden zu behängen…. weil man Straftaten in diesm Komplex im Werte von 700.000 M DDR(!?) aufklären konnte, und drei Schwarzhändler verurteilt hatte, oder wie man sagt, die Mitglieder der internationall operiernden kriminellen Schmugglerbanden liquiediert hatte, wobei in diesem Falle weder der Schmuggel noch der nichtgenehmigte ambulante Handel mit Quarzuhren aus dem Westen nicht als ehrenrührig betrachten dürfte. Das lehrt uns die Geschichte des DDR Unterganges…Operativ – Vorgang “Merkur” und Operativ-Vorgang “Quarz” ist jetzt als vergeblicher Versuch den Untergang der DDR Diktatur zu verhindern. Einen Grundstein dafür oder einen kleinen Beitrag dafür haben die Beteiligten beigetragen, zweifelsohne, alle Mal geleistet. Und ich habe vom April bis 17.11.1981 daran durch meine Fahrten aktiv mitgewirkt, natürlicht unbewusst dessen was für ein Schaden der STASI dadurch zugefügt wurde. DAS will ich mit Hilfe der BStU und der Beteiligten und Zeitzeugen zu Tage fördern. Da die BStU unter Gauck auch eine hohe Anzahl aus der Zollverwaltung eingestellt hatte, stießen wir auf großen Widerstand in der BStU die uns als Forscher und mich als Objekt Merkur mit teilweise total geschwärzten oder anonymisierten Seiten bediente, damit diese “Erfolge” des MfS nie zu Tage treten, auch nach 25 Jahren nicht.

Dies ist ein dwr Versuch einer Klärung eines Sachverhaltes über den Beitrag der Schmuggler und Schwarzhändler zum Untergang der DDR zum Wohle des DDR Volkes
Erst die Zulassung zweier Feststellungsklagen am Verwaltunggericht Berlin konnte die Gauck/Jahn Behörde dazu bewegen für meine Forschung ungeschwärzte Seiten zur Verfügung zu stellen, weil wie auf dieser Seite ersichtlich, wurden oder sollten die Mißerfolge in Erfolge umgemünzt wurden, dollte das MfS vor Blamage geschützt auch noch nach 25 Jahren!??
DAFÜR hat Deutschland in vergangenen 25 Jahren 2,5 Mrd € rausgeschmi-ssen !?? Für Verschleierung, Verdummung und Vergauckelung, die auch über 2019 gehen soll !??

Die größte Wirtschaftsdiversion 1979 – 1983 lief vor Augen der 200.000 IMs und patriotischen DDR Bürger und über 90.000 Hauptamtlichen des MfS ohne dass es bis 16.10.1981 eine einzige Meldung eines IM gab an seinen Führungsoffizier über den Nichtgenehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren !?? Mielke hat getobt ! Siehe Befehl 14/83
Wenn man das Deckblatt der Gesperrten Ablage des Bandes V/1 des Operativ-Vorganges Merkur anschaut, könnte man daraus schließen dass der Kampf zur Eindämmung der größten Wirtschaftsdiversion gegen den Außenhandel der DDR erst am 15.09.81 beginnt. Die STASI hat selbst die vorangegangenen römisch I; II, III und IV vernichtet, bzw ausgemistet, damit die höhere Chargen nicht mitbekommen seit wann eigentlich der erfolgloser Kampf gegen den Schmuggel und gegen den”nicht genehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren westlicher Prägung” begann und gegen die jugoslawische Quarzconnection geführt wurde.
Im Bericht vom 3.9.1981 ist der Sachstand im OV “Merkur” zu entnehmen. Was nich zu entnehmen ist, und wichtig zu erfahren wäre, wer und wann hat man angefangen sich mit nicht genehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren westlicher Prägung zu befassen. Die Bemühungen und Aktivitäten sind unkoordiniert vin mehreren Hauptabteilungen gleichzeitig autonom ohne Maßnahmenplan geführt worden. Die Spitze des MfS erfuhr als letzte dass es einen Schmuggel und Schwarzmarkt mit Quarzuhren gibt, erst nach dem Komissar Zufall zuschlug und die zwei Transitumkehrer aus Fulda Mitte August 1981 bei der Ausreise aus der DDR kointrolliert wurden und man 2100 Quarzuhren im Kofferraum vorfand.

3.9.1981
B e r i c h t : Eigentlich ist das eine Pleiteerklärung und Verschleierung der eigenen Unfähigkeit die im OV “Merkur” erst richzig deutlich wird.
010835 – 13;07;00 – PATZE, HERBERT – 36.000,00 M DDR

Bei der Absprache legte genosse Patze dar, daß es seit Beginn des Hotelneubaus “Merkur” Probleme und Unstimmigkeiten gab, die durch die Bezirksverwaltung Leipzig, Abteilung VI bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht geklärt werden konnten.

Genosse Patze teilte weiter mit, daß durch diese Praktiken ausländischen Arbeiter mit PkWs und DDR-Kennzeichen nach der BRD und Berlin ( West ) reisen. Von dort aus fahren diese Bürger im spezifischen Transit und übergeben bzw. übernehmen Schmuggelgut auf den Transitstrecken. Die Hauptabteilung VIII und die Hauptverwaltung Zoll, Abteilung Transitüberwachung sind dadurch nicht in der Lage, einen solchen Mißbrauch der Transitwege der DDR zu erkennen. Bekannt ist bei der Hauptabteilung VI, daß angehörigen krimineller Banden diese Methode im verstärkten Maße praktizieren, da sie nur sehr schwer erkannt und aufgedeckt werden kann.
Aufgrund des abgeschlossenen Bauvorhabens Hotel “Merkur” ( 31.3.1981) durften sich keine Bauarbeiter ( Bürger der SFRJ) mehr in Leipzig aufhalten. Tatsache ist jedoch, daß ehemalige Bauarbeiter ( Bürger der SFRJ nach wie vor in Leipzig anwesend sind. Über diese ausländischen Bürger gibt es keinerlei Übersicht.( am.2.9.1981 !??)

Genosse Petze teilte mit, daß von seiten der Bezirksverwaltung Leipzig ( MfS), Abteilung VI mehrfach Informationen an die Bezirksleitung der Partei übersandt wurden, ohne daß bisher eine Veränderung dieser Mißstände herbeigeführt wurde(!) In letzter Zeit Zeit wurde dem Stellvertreter Operativ (HA IX) der Bezirksverwaltung Leipzig eine entsprechende Information zugestelt. Eigentlich ist in diesen letzten zwei Sätzen alles gesagt was man über die Inlandabteilungen des MfS wissen sollte.
230461 – 97;06;00 – PATZE, JOERG – 17.755,00 M DDR
241037 – 97;06;00 –PELKE, GUENTER – 30.750,00 M DDR
Die Mitteilung des Genossen Patze der sich als junger Schnösel gewagt hatte die Partei und Obrigkeit anzurufen und indirekt zu kritiseren, was ohne Erfolg blieb, zu untermauern und den Chaos der Operative unter Beweis zu stellen bringe ich die drei nächste Akte als Beweise dafür, dass die Zollverwaltung vpr Ort sehr wohl schon viel früher wahrgenommen hatte dass ein nicht genehmigter Handel mit Quarzuhren in der Messestadt blüht und das sogar die TOP-Akteure im Visier der Zollfahndung und Transitüberwachung waren. Aber ohne Befehls von Oben und beteiligung höchster Chargen des MfS und der Partei ging es in der DDR gar nichts.

Aus dem Schreiben vom 14.8.81 erfahren wir, dass Oberrat Wüllmow von der Hauptverwaltung TÜ(Transitüberwachung) über eine Abstimmung über ein Beobachtungsersuchen zu Ivan Vasilevski und einem Polnischen Bürger X Y am 30.03.81 genehmigt, am 14.8.81 erfahren hatte.

Aktenvermerk ohne Datum bietet das Bad I – römisch V des OV “Merkur”, der zum Sachstandbericht vom 02.04.81 zu lesen ist. Ein Beobachtungsersuchen hirzu wurde schon am 30-03-1981 genehmigt und STASI greift es erneut auf erst nach dem man die zwei Schildbürger aus Fulda gesetzwidrig in Wahrsam genommen hatte.

Erst als Niko Sandro nach belastenden Aussagen der zwei unschuldigen Transitumkehrer aus Fulda und wenig später Todor Angelov verhaftet werden, wird die HV IX Transitüberwachung über Beobachtungen zum Polen Valdek und Vasilevski informiert. Beobachtungen über fast 5 Monaten blieben ergebnislos und sollten erst 24.-27.8. beratschlagt werden.
Ein beweis darüber dass der nicht genehmoigte ambulante Handel in Leipzig im Visier der Abteilung Zollfahndung war ist eine Information der Bezirksverwaltung Leipzig-Abteilung Zollfahndung vom 17.06.1980. Leider ist aus dem Band 1 des OV”Merkur” nicht ersichtlich ob diese Information an dei Hauptverwaltung Zoll der DDR nach Berlin abgesetzt wurde. Mittlwrweile lief aber die Wirtschaftsubversion gegen den Aussenhandel seit fast einem Jahr. Jovanovski Ilija brachte die ersten 700 Stück Quarzuhren aus Wien Mitte Juli 1979. Jedenfalls ist die Ermittlungstätigkeit der Bezirksverwaltung Leipzig – Abteilung Zollfahndung in der Aktenführung des OV “Merkur” zum jetzigen Stand der Preisgabe der Akte durch die BStU im Dunkeln. Es ist sehr wohl erkennbar dass die STASI so richtig nicht ran wollte, man konnte fast sagen die Beweise für einen gut florierenden Schwarzmarkt mit Quarzarmbanduhren wurden von den hohen Chargen der HV des MfS absichtlich übersehen, ja fast ignoriert. Man war sich in jenen Kreisen nicht bewußt welche verheerende, negative Wirkung das auf den Verkauf von Ruhla Uhren, aus der “eigenen Piratenproduktion” das hat.

Der Bauleiter der Firma Bosnjak und Krause auf der Baustelle des Interhotels “Merkur” nützt seine berufliche Tätigkeit in der DDR für Schmuggel uns Spekulation.

Der Schwarzmarkt mit Mangelwaren und Modeartikeln muss auch derSTASI bekannt und von ihr geduldet gewesen sein.

1m 17.06.1980 reiste der Bauleiter des Hotel “Merkur” über den GZA _ Grenzzollamt Wartha in die DDR ein. Dabei führte er versteckt ein: 3,3 gram Zahngold, 3 Damenarmbanduhren, ein Versandhauskatalog und ein Genexkatalog.
DAS als Erfolg nach Berlin dem MfS zu vermelden wäre reinste Selbststellerei für die Zollfahnder und man wollte sich damit nicht blamieren. STASI wird sich diese Information zu eunem späteren Zeitpunkt zu Nutze machen, in dem sie den Bauleiter zum IM ( Informellen Mitarbeiter) bewirbt und als solchen ihn im Kampf um die Eindämmung der Wirtschaftsdiversion einsetzt. Das läßt sich vom Sessel auch schön machen für die Angehörigen der HA IX des General Neiber. Auch er hätte sich auch gehütet solche “Erfolge” dem Armeegeneral Mielke zu vermelden. Durch Reinschmuggeln von 3,3 Gramm Zahngold und drei Armbanduhren dürfte die Wirtschaft der 10. Industrienation der Welt nicht untergehen!?

Ein einziges mal habe ich die Uhren in die Wohnung mitgenommen. Sie waren falsch verpackt. Beim Beim Auseinanderdividieren kamen Dani und Jula in das Schlafzimmer … eine solche Uhr fiel unters Bett.Die Ex -Gattin und Ex- Spionin des Markus Wolf und Werner Großmann fand sie beim Staubsaugen, und schenkte sie ihrer Schwester, Frau Thea Maier, Schulleiterin aus Ückermünde. Sie war stolz wie Oskar eine Quarzarmbanduhr aus dem Westen am Handgelengk tragen zu können, …vom Objekt “Merkur”, ihrem damaligen Schwager geschenkt. Sie hat dieses Geschenk gehütet und niemals vergessen! Bis heute nicht!
Der Anfang ist dem Kommissar Zufall zu verdanken und Dummheit der Akteure.
Die Information über den Verdacht der organisierten Schmuggeltätigkeit unter Mibrauch des Transitabkommens durch 2 Bürger der BRD an der Grenzübergangsstelle Wartha vom 12.8.1981 wurde durch die HA VI gleich als riesiger Erfolg euphorisch gefeiert und damit der Raubzug des Sundikats nach einem Erfpolg eines Operativ Vorganges aussieht erarbeitete am gleichen Tage unverzüglich auch eine Operative Information 569/81.

Es fällt auf dass die Information über den Raub-Erfolg der IX der Bezirksverwaltung Erfurt zu weiteren Erarbeitung an HA IX Berlin abgegeben wurde, die auch die obige Information vom 12.8.1981 erarbeitet hatten. Bei General Neiber herrschte Hochgetrieb : ein Raub der DDR Zollorgane und der TÜ -Transitüberwachung muss den übergeordneten Stellen als kaptalen Erfolg verkaufen. Nach dem schnel geschätzten Wer der beschlagnahmten Uhren war es auf jeden Fall. 729.397,50 M der DDR
Die beiden Dummis aus Fulda haben weder das Transitabkommen noch das Zollgesetz der DDR verletzt. Sie waren in Transit nach Westberlin eingereist und am Hermsdorfer Kreuz umgekehrt – die beschlagnahmten Quarzuhren hatten den Kofferraum nicht verlassen.
Auch ohne gültigen Personalausweis TRANSIT anzufahren zeugt von der Intelligenz der beiden Jungs die schnell ihr Taschengeld auffrischen wollten.
Die STASI nahm den Faden auf den die Zwei aus Fulda ihr in die Hand drückte. DER ERSTE
DER ZWEITE… Der war dazu auch hochprozentig debil und avancierte beim Untersuch-ungsorgan zum Experten.
XXXXXX
011139…97;06;00…HERFURTH, GUENTER…44.250,00
290640…97;06;00…PICK, EBERHARD…28.500,00 M DDR
140948…97;06;00…BRUSE, PAUL…24.000,00 M DDR
120648…09;07;00…HEBISCH, NORBERT…27.140,00 DDR HA VII
190547…04;06;00…WUNGLUECK, HARRY…23.250,00 HA VI Potsdam

“- der Jurilj hat die Quarzuhren in der BRD für 10.00 DM das Stück eingekauft und verkauft sie in WB an ein Araber weiter. Mit diesem Araber will er ein Vertrag abgeschlossen haben. Pro Uhr will der J. 1 DM verdienen.
–vor diesr Fahrt hat der Jurilj – nach seinen Angaben bisher schon zwei Fahrten mit der gleichen Menge an Quarzuhren durchgeführt.”
Den der Verdachtskontrolle am 27.07.1981 unterzogenen Jugoslawen Zlatko Jurilj aus Westberlin kannte ich persönlich. Er hatte im Garagenkomplex hinter den Yotckbrücken eine Garage gepachtet gehabt neben der Garage des Bata Tatic, bei dem ich mein VOLVO zum Service brachte. Jurilj war ein hervorragender Automechaniker und war ständig am Schrauben. Er besuchte mich im Osten sogar in unserer Wohnung zusammen mit seiner Frau Mile. Natürlich hatte man sich über alles mögliche ausgetauscht. Auch über die Ver-dienstmöglichkeiten mit Kurierfahrten mit Quarzuhren unterhielten wir uns. Diesen Besuch bei uns zu Hause kann ich schlecht zeitlich einordnen. Natürlich war meine Ex-Gattin als Gastgeberin anwesend. Und er erzählte mir damals schon dass er auch mal mit 1500 Uhren an Bord bei der Einreise nach WB angehalten wurde und dass man bei ihm die Uhren gefunden hätte. Man hätte ihn die ganze Nacht vernommen und ihm mit Gefängnis bis 15 Jahren gedroht und zum Schluß ihn dann doch ziehen lassen. Ob es damals um diese Reise vom 25.7.81 ging oder eine der darauffolgenden war läßt sich hier nicht enträtseln. Was allerdings sehr seltsam war, war ein Anruf von seiner Frau mitten in einer Nacht die nach diesem Erzählen lag. Mile wollte von mir die Telefonnummer der Ostberliner Polizei haben. Ich staunte nicht schlecht als sie mir mit weinerlichen Stimme mitteilte, dass ihr Ehemann im Ostberlin herumhurt und sie ihn anzeigen möchte. Ich hatte das kategorisch abgelehnt und sie auf die Auskunft oder Telefonbuch verwiesen, Sie beide hielten wir für gute Bekannte.
Diese Akte in der Akte OV “Merkur”- Band 1 – Version mit dem Index V liefert den Beweis dafür das auch die HA VI OPD Berlin schon zu einem früheren Zeitpunkt über den Transport von Uhren auf der Transitstrecke Wartha/Hirschberg – Berlin gewußt hatte. Das weitere vorherige Wissen darüber wurde aus den vorherigen Versionen herausgefil-tert, womöglich gerade den frühesten Kenntnisstand zu verschleiern, weil dem keine Erfolge gefolgt waren. Interessant für mich als Objekt “Merkur” ist dass ich später erfahren sollte dass Jurilj und “Ratte” eigentlich Partner beim Uhrenhandel gewesen sind. Wann genau ich für die “Ratte” und seinen Partner eine Fuhre Quarzuhren nach Leipzig brachte weiß ich nicht mehr, auch die Menge ist aus der Erinnerung raus. Da er bei der Lieferung über eine weitere Lieferung nicht mehr gesprochen hatte, nehme ich an dass ich ihm den Ausfall seines Transporteurs gefüllt hatte. Bevor wir uns mit Shake Hands trenn-ten, fragte er mich ob ich cca 240 000 M DDR für ihn in DM umtauschen würde. Ich erk-lärte mich dazu bereit zu einem Kurs 1DM : 4,50 M DDR. Da er gehört hatte, dass man es im Westberlin zum Kurs 1:4,20 oder 1:4,30 M DDR umgetauscht bekommt, wurden wir uns nicht einig. Weitere Kontakte oder Begegnungen mit ihm hatte es nicht gegeben. Man sah ihn bei meinen Leipzigbesuchen mit seinem Camaro herumfahren und angeben. Zum jetzigen Stand der Akteneinsicht kann man nicht erfahren wie häufig war seine Reise-tätigkeit über alle Grenzübergangsstellen.
Es fällt auf dass man uns gerade die Akte des Bauleiters und der “Ratte” anbietet, die später als IM heftig unter Einsatz von Operativ Kombinationen zur IM-Mitarbeit bewegt oder gewonnen werden sollten.
Praktisch beginnt der Operativ Vorgang “Merkur” erst ab 3.9.1981unter der Leitung der Elite des MfS. Die STASI bietet praktisch ihre besten Mannen auf, die nach dem Abschluss der OV “Merkur” alle sich mit Ruhm “bekleckert”, im Februar 1983 vom Minister Mielke ihre Abreibung abholen werden.
Es wäre für die Forschung und Geschichte des MfS wichtig zu erfahren WER hat den 200429407533;99;99;00;; NEIBER, GERHARD…68.250,00 M DDR bei Mielke angeschissen. Der Leiter Operativ der HA IX wusste spätestens als man die zwei Fulda- Dummies “auf frischer Tat”, die keine war, erwischt hatte dass es einen Schmuggel und einen nichtgenehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren westlicher Prägung gibt. Ob er schon früher, und wie früher, in die “Ermittlungwen” eingeweiht war gibt die Akte noch nicht her aber die Akte ,mit dem Römisch X läßt Einiges vermuten.
070737430265;97;08;00;;VUELLMOW, HANS-ULRICH…37.500,00 M DDR
011139429715;97;06;00;;HERFURTH, GUENTER…44.250,00 M DDR
Zur Verhaftung von zwei unschuldigen Transitumkehrern aus Fulda wird die HA IX hin-zugerufen. Danach zeht die STASI HA IX die Untersuchungen im Komplex Schmuggel und ungenehmigter ambulante Hamndel mit digitalen Quarzarmbanduhren aus dem Westen an sich. Die folgenden Seiten beweisen dass die HA IX vom bereits laufenden OV “Merkur” nichts gewußt hatte. Das was sie im eigenen Maßnahmeplan zu den Ermittlungs-verfahren gegen die vier Erstlinge beschließt ist der Beweis für die Erfolggier die auch diese autonom handelnde HA ergreift. “Der Fang” ist eindeutlich der Ausgangspunkt für Untersuchungen die aus der Zentrale der STASI eingeleitet werden.

Bei der erledigung der in 11 Punkten erfassten Aufgaben wird die STASI erst erfahren müssen was für Sicherheitslücken in ihrem System klaffen.

Punkt 5. – Die “Erarbeitung” der Beweise kann beginnen.
Ausgangposition des MfS: Es gab keine Tat und keine Täter.. eigentlich !

Punkt 11. Erarbeitung einer Analyse der Resetätigkeit der Beschuldigtten Sandro und Angtelov anhand ihrer Reisepässe.

DAS war der Beginn der Ermittlungen zu einer der größten Wirtschaftssubversionen der DDR Geschichte !? die letztendlich zu verschleiern und abzuschirmen galt !??
Da Jugoslawien ohnehin als NSW oder “Feindesland” beim MfS eingestuft war und die Arbeiter der Firma Dyckerhof – Widmann oder Twempobau Düsseldorf oder Bosnjak-Krause alle aus dem Westwen kommenden Jugoslawen waren ist es unerklärlich dass die STASI keinerlei Überblick über zuweilen bis 300 Mann hatte, weder während des Dauers der Baustelle und nach der Beendigung erst recht nicht. Es wirft sich die Frage auf womit waren die STASISA den in Leipüzig und Umgebung beschäftigt, während vier Jahre lang die größte Wirtschaftsdiversion gegen den Außen- und Binnenhandel der DDR lief!?? Es ist anzunehmen dass es auch diesen Bericht so nicht gegeben hätte wären die zwei Dummis aus Fulda dem Komissar Zufall in die Quäre gekommen, worüber auch der Chef der HA IX Neiber telefonisch ins Kenntnis gesetzt wurden. Mit Sicherheit wollte man von Oben wissen was eigentlich sonst noch so abgeht oder abging auf der Transitstrecke Wartha Berlin.
Es ist kaum vorstellbar dass sich die Partei Bezirksverwaltung Leipzig gewagt hatte die Unstimmigkeiten und praktische Kontrollosigkeit und Inaktivität des MfS anzuprangern, oder zu kritisieren, was den blühenden nicht genehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren westlicher Prägung anbetrifft. Man ließ sich unendlich Zeit bis zum ersten “Fang” im April 1982 als Vasilevski, Hirkov und Rudnik in Berlin verhaftet wurden.
Über die Aktivitäten des MfS in der vorangegangenen Zeit werden wir nur Spuren aus dem Archivmaterial der Aktensammlung 15 Bänder OV “Merkur” versehen mit Römisch V teilweise erkennen können. Und das wird dann letztendlich Bestätigung des herrschenden Chaos und Unfähigkeit in den Reihen des MfS sein.
Am 22.9.81gibt es schon die nächste Absprache in dwer HA IX/2 bei Anding, wie das aus dem Vermerk vom 23.09.81 ersichtlich ist. Trotz den Scwärzungen der Jahns STASI-Be-hörde´ist zu erkennen, dass die HA IX die man am 12.8.81 zur Verhaftung der Transit-umkehrer hinzugezogen hatte als ersten den Angelov Todor in die STASI-U-Haft gesteckt hatte und er hat “aus der Schule (wertvolle Hinweise ) geplaudert”. Und binnen einen Monat waren da 13 Ermittlungs- bzw. Haftprüfungsverfahren eingeleitet und wie man sieht nebst Hauptmann Fritzsches HA VI/OPD war auch die HA II/AGA in Action. Alle brauchten Erfolge, Ruhm, Beförderungen und Prämien. Über den Umfang der seit mehr als 2 Jahren laufenden Wirtschaftssabotage konnten die nicht träumen, egal welchen Preis für eine Damen oder Herren Quarzuhr zum Errechnen des sogenannten Zollschadens oder Wirtschaftsschadens die Tscheckisten angesetzt hatten. Anfangs waren es 600 bzw. 550 M DDR pro eine Uhr. Es ist für die Aufarbeitung wichtig dass es zu diesem Zeitpunkt am 13.09.81 weiter hartnäckig über eine kriminelle Bande in die man alles was man hatte in Operativ Vorgang erfasste.
Von allen 13 Ermittlungsverfahren betrifft kein einziges konkreten Erfolg – keiner ist auf frischer Tat erwischt worden und keine weitere Uhren oder Gelder wurden beschlag-nahmt. Das war eigentlich Ausgangsmaterial für die Einleitung des Operativ Vorganges “Merkur”. Laut Richtlinie 1/76 ist für die Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens oder Inhaftierung nicht notwendig über belastende Beweise zu verfügen, die man auf Beweis-antrag hätte vorweisen müssen. Die Beweise werden im Operativen Vorgang nach dem entworfenen Maßnahmeplan erarbeitet – PLanwirtschaft eben.
Erst stürzt sich der Hauptmann Fritsche am 27.8.1981 von der HA VI OPD-Berlin auf die Abteilung – Speicherführung mit Auskunftersuchen zur Person zwecks A: Ergänzung der Personalien / Hinweise zur Person müssen eine sichere Identiffizierung ermöglichen/ und das seit 1.1.1976, zum Beispiel. Außerdem konnte man bei einer solchen Auskunft unter B. Reisetätigkeit und unter C. Erfaßte Verbindungen ( empfangene bzw.besuchte Personen) erhalten. So sah das dann aus in der Praxis der HA VI /OPD Berlin:
Und schnell hatte man aus der Abteilung Speicherführung ein Feststellungsergebnis

Auf Auskunftsersuchen zur Person folgte Feststellungsergebnis. Bei dem Predikat EILT dauerte es vier Tage.

Man schrieb die Ergebnise mit zwei fingern tippend nieder. Es sah schöner aus als handschriftlich im Formular !?
Der jenige der das Band 1 des OV “Merkur” Index V geführt oder irgendwan mall neu erfasst hatte bietet uns Einblick in die Arbeit der Hauptverwaltung – Abteilung Transitüberwachung derDienststelle Beobachtung Leipzig BEOBACHTUNGSPROTOKOLLE ohne Tagebuchnummer(?) mit dem Vermerk NfD ( Nur für Dienstgebrauch) vom 05.;06.;07.;08. und 09.09.1981 für das Objekt “Budda” Einen Einblick in den Maßnahmeplan dazu oder zum “Renault” gibt es nicht und auch kein Feedback.

Es gibt auch keine Anzeichen seit wann Vasilevski und seine Frau unter Beobachtung gestellt wurden. 06.09.1981 ist vermutlich Herbstmesse in Leipzig und hier sieht man WOMIT sich die ASSIS von der Hauptabteilung TÜ Leipzig vertrieben hatten.

BSTU Blatt 0201 ist der Beweis wie die Sachbearbeiter nach Lust und Laune schwärzen oder nicht schwärzen: Um 17:00 betrat die V a s i l e v s k i das Haus Nr.2 in der H.-Budde-Str. durch den Eingang in der Corinthstraße.”

Was von dem Beobachteten zur Verhaftung von Vasilevski gereichen sollte entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

Objekt: Vasilevski Ivan
Der jugoslawische Bürger Vasilevski Ivan steht im Verdacht gemeinsam mit anderen jugoslawischen bürgern Schmuggel und Spekulation besonders mit Quarzuhren zu betreiben. Es bestand die Aufgabe, des Bürgers festzustellen, ihn vorläufig festzunehmen und zur Bezirksverwaltung Leipzig zuzuführen. Bis 20 Uhr konnte diw Person nicht festgestellt werden. Die Beobachtung wurde unterbrochen.

Wenn man die Lagefilme sich anschaut koommt man zum Schluss dass die Verbrecher-Schmuggler und Spekulanten zwischen 10-20.00 Uhr beobachtet und gejagt wurden. Was beobachtet wurde musste offensichtlich im Laufe des nächsten Vormittages verschriftlicht werden, damit die Beweise notfalls ererbeitet werden können.

Wir durften erfahren dass Vasilevski ein Fiat 131 – Mirafiori fährt den er über Genex bestellt hatte.
HAUPTVERWALTUNG Abteilung Transitüberwachung – DIENSTSTELLE BEOBACHTUNG – Leipzig den 06.09.1981
In das Band 1 – römisch V wurde auch die Akten mit Beobachtungsprotokollen zum Objekt “Buda” eingepflegt die mit 05.09.1981 beginnen und mit 09.09.1981 enden. Wenn man bedenkt dass es sich bei “Budda” um die potentielle Nr. 1 im nicht genehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren aus dem Westen handelt, Ivan Vasilevski, fallen die Beobachtungsergebnisse mehr als karg und nichtssagend. Wenn man sich den dazupassenden rekapitulierenden Lagefilm anschaut ging die STASI davon aus dass die Schmuggler, Kurierfahrer und Schwarzhändler feste “Arbeitszeiten” hatten zwischen 13:00 und 20:00 Uhr.
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Durch die HA IX/2 Genossen Anding wurde bei der Absprache am 22.09.81 informatorisch mitgeteilt, daß durch die BV Zoll Leipzig Abt.Zollfahndung gegen die Mitglieder der im OV “Merkur” erfassten und operativ bearbeuteten kriminwellen Bande, die Bürger der SFRJ Ermittlungs- bzw.Haftprüfungsverfahren eingeleitet wurden.
HA VI – OPD Berlin mit Hauptmann Fritzsche als ihr bester Mann hat viel zu tun beim Durchsuchen der Speicher; hier ist ein solcher Sachstand über einen der Großen. Es ist zu betonen dass die Baustelle des Interhotels Merkur in Leipzig per 31.3.1981 als beendet gilt.

Seit etwa 01.09.81 hat sich ???? von dieser Bande gelöst und betreibt in der Haupstadt der DDR ungenehmigte Devisenwertumläufe bis zu 50.000.- M pro Aktion.
Dass der Geldtausch auf der Relation DDR Bürger / Ausländer verboten war, war bekannt. Aber wenn Ausländer und Ausländer Geld getauscht hatten gab es keinen Strafbestand in puncto Verletzung des DDR Devisengesetzes. Mit den Begriffen Deviseninländer und Devisenausländer war sich selbst die Zollverwaltung offiziell nicht im Klaren. Aus diesem Grunde wurde das auch nicht verfolgt und nicht geahndet, bis nachweislich ein Bürger der DDR involviert war. In all den Jahren seit der Gründung der DDR wurde noch kein Angehöriger einer ausländischen Wirtschaftsvertretung vor Gericht gestellt weil er Kollegen Geld umgetauscht hatte. Ich war der erste und bin als erster geblieben.
Hauptmann Fritsche will dem Empfänger des Sachstandberichtes suggerieren dass das Geschäft mit Quarzuhren in Leipzig zum Erliegen gebracht wurde, was darauf hinaus-laufen sollte dass Angelov, Rados und Sandro die einzigen waren die den nichtgeneh-migten ambulanten Handel mit Quarzuhren aus dem Westen betrieben. Flexibilität der Jugoslawen war das was sie dem MfS voraus hatten. Die Lieferungen, der Empfang und Verkauf gingen rasant schnell von statten, so das die Crew,wie die oben beschriebene der HA VI – Operativ-Dienststelle Leipzig nicht in der Lage war eine von den unzähligen Lieferungen hochzuziehen. Die Verlagerung der Geschäfte nach Berlin wird erst im Frühjahr 1982 erfolgen. Problem des MfS war eigentlich nach der Eröffnung de Operativ Vorgangs “Merkur” dass sie irgendwann mal die Ein- und Ausreiseaktivitäten der vermutlichen und auch nicht vermutlichen Händler oder Schieber hatten, aber zu keiner der Aktivitäten überhaupt keine informelle Information aus der Szene hatten. Bis zum 17.10. oder 17.11.1981 und dem Bericht des IM”Josef” – NICHTS-NULL.Zum oben genannten Beobachtungsauftrag “Budda” kam am 9.9.81 als Beobachtungsauftrag “Renault” dazu wobei es sich um Mladen Rezic handelte, der auch wie so viele mit Uhrenverkauf einiges dazuverdienen wollte und konnte. Was allerdings der Auswerdet aus den abgefassten Lagefilmen damals entnehmen konnte würde mich heute noch interessieren.
Aus der Analyse der Aktivität der Hauptabteilung VI -OPD Berlin vom 24.09.81 läßt sich erkennen wie schlau und gerissen die Jugos waren wenn es darum ging Quarzuhren über die Grenze zu Tschechoslowakei oder über Transit oder aus Berlin West reinzubringen.

Im Rahmen einer unter der Bezeichnung Aktion “Merkur” eingeleiteten Überprüfung von Bürgern der SFRJ an allen Straßen GüSt ergeben sich zu den im OV “Merkur” bearbeiteten Personen folgende Reisetätoigkeiten und Zusammenhänge.
In der Zeit zwischen 13. und 19.06.81 erfährt die HA VI OPD Berlin, dass es zwei iddentische Fahrzeuge mit iddentischen Kennzeichen zu verschiedenen Haltern gibt. Welche Möglichkeiten sich dadurch für das Reinschmuggel von Quarzuhren boten kann sich jeder selbst ausmalen. Für die die es nicht können: Ein Fahrzeug mit Quarzuhren steuert die Transitreise nach Westberlin an und wird ohne Kontrolle abgefertigt; das andere iddentische Fahrzeug steuert zeitlich etwas versetzt die Einreise in die DDR an. Wenn es auch einer Kontrolle unterzogen wird ist der Kofferraum leer. An einer vereinbarten Rasrtstätte oder unterwegs kurz recht rangefahren und Fahrzeuge umgetauscht.Der in die DDR eingereiste fährt weiter mit Kofferraum voll Quarzuhren nach Leipzig der leere Wagen nach Westberln. Was mich als den Forscher die STASI-BStU nicht erfahren lassen will ist seit wann funktionierte das so, um es mit 5-10.000 Stück zu multiplizieren. Vielleicht wollte Fritzsche auch nicht dass man den Umfang des Schmuggels und Handels erfährt den die STASI und Sicherheitsorgane nicht unterbinden konnten, obwohl es vor derer Nase ablief. Fritzsche spricht immer mnoch von einer Bande obwohl es eigentlich unzähligen Duo´s, Trio´s oder Quartette gibt, so wie es der halbdebile Angelov der STASI vorgesungen hatte. Man hatte bei der Prüfung festgestellt dass die Jugoslawischen Arbeiter die am Bauvorhaben Interhotel “Merkur” in einem der beiden Wohnheime in der Bernd Kellermann Strasse nicht anzutreffen waren, da die beide längst geschlossen waren, nicht mehr existierten.
Generalunternehmer KAJIMA CORPORATION hatte die Westdeutsche Firma Dyckerhoff-Wiedman mit der Bauausführung beauftragt, die hat die Bauleistungen an TEMPOBAU Düsseldorf weitergegeben und TEMPOBAU wiederum die Firma Bosnjak und Krause. Somit waren die aus Jugoslawien, vorwiegend aus Herzegowina stammenden Bauarbeiter eigentlich Schwarzarbeiter… und das in der DDR!? Es gab sozusagen überhaupt kein Überblick oder Kontrolle. Die Frage WHO IS WHO blieb für lange Zeit eine Rätselfrage. Und das Geschäft mit dem Verkauf von Quarzuhren blühte unvermindert weiter, expandierte regelrecht. Denn auch die DDR Frauen wurden Opfer der Mode und sehnten sich nach einer digitalen Quarzarmbanduhr. Ruhla hatte zwar 1978 mit der Produktion von Herrenuhren begonnen, mit japanischen Modulen. Erst 1982 kommt auf den Markt eine Unisex-Quarzarmbanduhr zu 550 M DDR die der Konkurenz der jugoslawischen Quarzconnection nicht standhalten konnte. Es konnte nicht soviel geliefert, sprich reingeschmuggelt werden wieviel der Schwarzmarkt aufnehmen konnte.

Im Ergebnis der durch den Beschuldigten Todor Angelov gemachten ( erpressten ) Aussagen zum Bürger der SFRJ Lauks,Adam erfolgten mit der HA IX/2 Gen.Anding, der HA II/10 Gnosen Main mehrere Absprachen zur weiteren Vorgehenweise und operativen Bearbeitung von Adam Lauks.
Als Ergebnis der Absprache am 29.9.1981 war nicht nur der HV Zoll – Abteilung TÜ (Transit-Überwachung ) einen Beobachtungsauftrag zu erteilen mit der Zielstellung, Lauks durchgängig zu observieren, bei möglichen Fahrten nach Leipzig solche Maßnahmen einzuleiten, um Übergaben von Quarzuhren an Spekulanten festzustellen und diese Spekulanten auf frischer Tat festzunehmen, ohne gegen Lauks direkte Maßnahmen einzuleiten. (!?? – wie sollte das vonstatten gehen?) Was mir als Forscher “Merkur” zur Zeit an Unterlagen vorliegt ist in einem Segment des Bandes 1 unter Römisch X zu erahnen.

Am 29.09.81 erbringt die Leitung der HA IX/2 den Beschluß über das Anlegen eines Untersuchungsvorganges zuerst als NO NAME. Es soll wegen Zollgesetz und nicht wegen Wirtschaftssubversion ermittelt werden. Die Namen der zwei Dummies aus Fulda bleiben geschützt – die werden auch nach dem sie ausgelutscht wzrden ( da unschuldig) gegen Kaution in die BRD entlassen.

Als Nr. 2 wurde Adam Lauks gesetzt, schon nach den Aussagen von Angelov Todor, dessen Aussagebereitschaft mit relativ geringer Strafe und vorzeitiger Entlassung honoriert wurde.

121029;99;09;00 = FISTER, ROLF…51.750,00 M DDR – Generalmajor;
240434;99;09;00 = LIEBEWIRTH, GUNTER…39.750,00 M DDR – Oberst;
300455;99;09;00 = KARLSTEDT, UWE…25.060,00 M DDR – Leutnant
Wie jedem Operativ Vorgang ( in diesem Falle Untersuchungsvorgang) des MfS liegt ein Untersuchungsplan zu Grunde. Die HA IX/2 hatte, nach dem sie zur Verhaftung von den zwei Schildbürger aus Fulda hinzugezogen wurde, den Erfolg gerochen und die Untersuchungen an sich gezogen, lässt aber nach Außen aussehen als ob die BV Zoll und Zollverwaltung und TÜ die Untersuchungen unter sich haben. Erst viel später wird MfS voll einsteigen und nach den Erfolgen vom April 1982 könnte denen schlecht werden als sie anfingen zusammenzurechnen und dessen bewußt werden dass sie nur an die Spitze des Eisberges kamen.

Untersuchungsplan beweist schon mit der Frage Who is Who ? dass die HA IX über das was seit 1979 – 12.8.1981 und weiter bis April 1982 gelaufen ist keinen blassen Schimmer hatte. Was der halbdebile Angelov der STASI aus der Schule geplaudert hatte, unter Erpressung,Androhung einer 10-15 Jährigen Strafe oder freiwillig, nach der Zusicherung einer vorzeitigen Entlassung, hatte keine Beweiskraft, waren nur Hinweise und Indizien für die sich abzeicnende Wirtschaftsdiversion.

Der Untersuchungsplan wie er auf der Seite 000123 und 000124 dem Vorscher vorliegt ist auch ein manipulierter und irgendwo entliehen weil auf der Seite 1a( 00124) bricht er nach dem 2.Absatz ab… um mit dem Zuwachs an Erkenntnissen ausgeweitet zu werden..!?
Im ersten Satz gibt eigentlich die ruhmreche und gefürchtete HA IX des General Neiber indirekt zu, daß sich in der DDR aufhältigen Jugoslawien der Kontrolle der Zollorgane und des MdI völlig entzogen hatten, bzw das eine Übersicht mit dem Datum 30.0.81 nicht egsistiert. Natürlich kann weder die STASI noch die Polizei wissen dass die Jugoslawen die am Bau des Hotel Mercure beteiligt waren, ALLE über Westdeutsche Firmen reinkamen bei denen die als Schwarzarbeiter ihr Geld im Osten verdienten. So ist der erste Satz der Beweis für das Unvermögen und für das Versagen der zuständigen Organe des MdI und auch des MfS auf Ebenen von Bezirksverwaltungen:
–Aufklärung der begünstigenden Bedingungen für die von in der DDR aufhäl-tigen Jugoslawischen Staatsbürgern begangenen Straftaten, insbesondere unter Berücksichtigung der Meldeordnung über den Aufenthalt ausländisch-er Staatsbürger in der DDR, der Erteilung von Aufenthaltsgenehmigungen durch die Meldestellen der VPKA, sowie Kontrollierbarkeit der Wohnsitz-nahme, insbesondere bei DDR-Bürgern– sagt schon alles und vor allem was für eine Arbeit auf das MfS zukam und welche Arbeit auf die HA XVIII zukam die für den Aufenthalt ausländischer Arbeitskräfte in der DDR Wirtschaft zuständig war.
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Aus der Akte mit römisch X der Hauptabteilung IX, die zur Elite des MfS, gehört findet man den ersten Einblick in die Vorgeheweise der STASI. Es ist nach der bis jetzt ( 10.7.15) eingesehenen Aktenlage erkenntlich, dass die HA IX zu einem weitaus früherem Zeitpunkt als die HA VI angefangen hatte zu ermitteln in Richtung Adam Lauks. Auch der HA IX ging es nicht darum die Wirtschaftsdiversion zu verhindern, sondern durch die Liquidierung von Adam Lauks, dem Vertreter von Ljubljanska banka in Berlin DDR, bei den höchsten Chargen zu punkten. In den Akten “Merkur” mit römisch I hätte man auch Anfänge der Ermittlungen und operativer Bearbeitung von Adam Lauks zurückverfolgen können müssen, die womöglich in das Jahr 1972 zurückgehen. Auch als Beweis dafür, dass die Hauptabteilungen des MfS dabei fast alle ihr eigenes Süppchen kochten soll dieses Vernehmungsprotokoll der Begleiterin von Ilija Jovanovski dienen. Ilija Jovanovski brachte die ersten 700 Stück Quarzuhren im Juli 1979 aus Wien nach Leipzig, womit der Beginn des nicht genehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren westlicher Prägung , vorläufig markiert werden dürfte.
Wie aus dieser Vernehmung – die Bestandteil meiner privaten Akteneinsicht war – und deswegen stark anonymisiert wurde hervorgeht, gab es frühere Vernehmungen zu Peters Sylvia, wo der Major des MfS den Namen Adam erwähnt bekommt. Die Zahl 555 ist die urtümliche paginierung des MfS. Der Stempel BStU 000147 ist die Erfassung der Gauck Behörde. Stempwell sollen die Angehörigen des Grenzschutzes/Wachregiment Berlin getätigt haben sollen. Jedenfalls ist dadurch ersichtlich, dass zum Beispiel Band 5/X der HA IX stark ausgedünnt wurde. Vermutlich ist alles was mit einem Erfolg nicht endete aussortiert worden um dadurch die Effektivität des MfS unter Beweis zu stellen. Ich habe das Mädchen zwei oder drei Mal – eher zwei Mal- zusammen mit der Gabrielle Kiederer- Frendin von Jovanovski – als Begleiterein von Ilija Jovanovski wahrgenommen, ohne mit ihr einen Satz gewächselt zu haben. Somit konnte sie über irgendwelche Geschäftsbeziehungen gar keine verwertbare Aussage machen. Diese Vernehmung findet am 4.August 1981 in der STASI-Uhaft Leipzig in der Beethovenstrasse bekannt als berüchtigte “Beethovendiele”.

4.8.1981:
Frage: Wodurch wurden Sie mit dem von Ihnen in einer vorhergehenden Vernehmung genannten Jugoslawen Namens Adam bekannt ?

Es gab keine internationale kriminelle Schmugglerbande, zumal das Schmugel an der Grenze WB/DDR als Strafbestand vollführt ist – der nichtgenehmigte ambulante Hamndel im Innland ist dann Wirtschaftssubversion gegen das Aussenhandel der DDR dass durchgehend von Hauptamtlichen Offizieren des MfS getätigt wurde.
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Ilija Jovanovski aus Skopje Jugoslawien kam Mitte Juli 1979 aus Turin über Wien und kaufte dort bei einem Türken 700 Stück Digitale Quarzuhren und brachte die über die DDR Grenze, über GÜSt Zinnwald einreisend nach Leipzig. Sein polnische Partner übernahm die Uhren und kehrte nach cca 3 Stunden mit 350.000 M DDR zurück. Ilija führ die nächsten Tage wieder nach Wien und brachte weitere 3000 Stück, die genauso schnell verkauft wurden.
Die Mitte Juli 1979 steht in der Forschung zum Operativ-Vorgang “Merkur” vorläufig als Anfang des nicht genehmigten ambulanten Handels mit Quarzuhren westlicher Herkunft in Leipzig und der DDR.

In dem Operativ.Vorgang “Merkur” erfolgt die operative Aufklärung und Bearbeitung einer internationalen kriminellen Schmugglerbande die auf dem Territorium der DDR unter Mißbrauch der Transitstrecken der DDR den spekulativen ungesätzlichen Handel mit Quarzuhren westlicher Herkunft in großem Stil betreibt.

HA VI und HA IX/2 mit der Transitüberwachung und Zollverwaltung schmiedeten am 27.8.1981 einen Maßnahmenplan aus in Form eines Eröffnungsberichtes woraufhin am 15.09.1981 Operativ-Votrgang ” Merkur ” auch eröffnet wurde.
Hauptmann Fritsche hatte den von ihm ausgearbeiteten Maßnahmenplan am 28.8.1981 zur Bestätigung vorgelegt gehabt. Es ist kaum vorstellbar dass die STASI bis zur Verhaftung der zwei Schmuggler oder Transporteure über den Schmuggel und nicht genehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren aus dem Westen nichts gewußt hatte, geschweige den Erfolge bei der Bekämpfung dieser Wirtschaftsdiversion vorzuweisen hatte!? War die Verhaftung der zwei Doofen Fuldaner der Faden vom riesen großen Wollknoil, den Fritsche mit seinem Maßnahmeplan auseinander-nehmen wollte!? Hat der Vater Zufall erst dem MfS ermöglicht hinter die Kulissen dieser, unwissend und fahrlässig gegen den Außenhandel der DDR laufenden Wirtschaftssubversion, zu schauen!?? Zu diesem Zeitpunkt meiner Forschung ist das schwer vorstellbar. Eins ist sicher, weder der Hauptmann Fritzsche noch die anderen zwei die am 4.9.1981 den Beschluß zur Eröffnung des Operativ-Vorganges “Merkur” unterzeichneten, hatten nicht die leiseste Ahnung, was zum Zeitpunkt der Verhaftung der zwei Doofen aus Fulda, die dümmer als die Polizei erlaubt waren, läuft, und schon gar nicht was seit Mitte Juli 1979 in Leipzig seinen Anfang nahm. Wenn ich hier die These aufstelle, dass das MfS sehr wohl genau Bescheid gewußt haben muss über den nichtgenehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren, laufe ich Gefahr die Fähigkeiten des MfS zu überschätzen. Andernfalls würde STASI da stehen wie ein Haufen Blinder Stümper.
Bei dem Entwurf und der Begründung des ersten Maßnahmenplanes zur Bekämpfung von Banden, die durch spekulative Handlungen in großem Stil der DDR einen erheblichen finanziellen Schaden zugefügt haben, konnte Hauptmann Fritsche nicht mal annähernd ahnen wie groß der Wollknoil eigentlich war von dem er jetzt den Faden aufgenommen hatte. Es ist unvorstellbar dass die TÜ ( Transitüberwachung ) nichts mitbekommen hatte, und auch dass die Zollfahnder aus der Bezirkverwaltung Leipzig von dem vor ihren Nasen blühenden Schwarzmarkt nichts mitbekom-men hatten. Jedenfalls wird sich zum Schluss herausstellen, dass der Operativ-Vorgang “Merkur” anstatt diese Wirtschaftsdiversion zu verhindern, eigentlich umfunktioniert und umgestaltet wurde diese Wirtschaftssubversion und ihre Ausmaße zu verschleiern, die vor dem ZK,Politbyo und hohen Chargen des MfS sowie von der DDR Öffentlichkeit, dem DDR Volk abzuschirmen, was bis zur promten Schleißung des Operativ-Vorganges am 10.3.1983 scheinbar recht und schlecht geschah.
Als die erarbeitete Ergebnisse des Operativ-Vorgangs “Merkur” von höchsten Chargen durgestochen zu werden drohten hat man den OV “Merkur” schleunigst am 10.2.1983 geschlossen, vielleicht noch bevor Minister Mielke reingerochen hatte und das Desaster und das Versagen des MfS zu ihm drang. In dem Befehl 14/83 wurden die Stümper die MfS Offiziere des Außenhandels der DDR ihrer Unfähigkeit überführt, und entmachtet. Mielke hatte dann seinen größten und besten Devisenbeschaffer Oberst Schachlck-Golodkowski an den Quarzuhren-Import aus dem Hong Kong und Singabur rangesetzt, zum Zeitpunkt wo auch der nicht genehmigter ambulante Handel mit Quarzuhren zu Ende ging, da die Preise runtergingen und kein Profit daraus mehr zu machen war. Das in der Planwirtschaft Profit kalkulierbar ist, wußte man in der DDR, aber dass man den Verlußt nicht wissentlich planen kann, hatten die Offiziere aus dem Außenhandel spätestens aus ihren im Operativ Vorgang “Merkur” lernen müssen.
Ihrem verbrecherischen Plan, durch den Import und Produktpiraterie von gleichen Quarzuhren, dem Volke oder den Bürgern mit Preisen von 600 bzw 550 M DDR zu Ader zu lassen- das nennt man im Jargon der sozialistischen Planwirtschaft : Abschöpfung der Kaufkraft der Werktätigen der DDR, kam die Jugoslawische Connection als Konkurenz zuvor, und legte das ganze Quarzuhrengeschäft des DDR aussenhandels vollständig lahm, machte die Qualitätsuhren aus Ruhla zu Ladenhütern, die es auch nach der Preiskorrektur von 600 auf 300 M DDR geblieben waren.
Dem Eröffnungsbericht vom 27.08.1981 folgte am 28.08.1981 der erste Maßnahmeplan der Hauptabteilung VI OPD Berlin, die mit der Hauptabteilung IX/2 und später weiteren HA der MfS Elite, eigentlich alle Register ziehen wird,um diese Wirtschaftsdiversion einzudämmen und aufzuklären, die Bandenmitglieder zu liquidieren, was das Letztere auch zu bedeuten vermag. Am 28.8.1981 erfährt der Forscher dass der Hauptmann Fritsche beim Eröffnungsbericht den Denunziant Angelov Todor zuerst nicht gleich preisgeben wollte.
Hier ist die Sofortmeldung an das Operative Leitungszentrum auch zur Kenntnisnahme von General Neiber – Leiter der IX

” am 06.08.1981 gegen 22.35 uhr wurden die beiden Bürger der DDR bereits an der GÜST Wartha zurückgewiesen. Sie wollten unbedingt im spezi.Transit einreisen und der unter Punkt 3.2. genannte Bürger war nicht im Besitz vin gültigen Einreisedokumenten. Er war im Besitz einer Fotokopie von seinem angeblich verlorenen Personalausweis.”
Verschleierung und Manipulation gemäß der Richtlinie 1/76 des Minister Mielke für Operative Vorgänge ist darin erkennbar dass der Hauptman Fritsche den übergeordneten Dienststellen vorgauckelt die zwei Dummis aus Fulda auf frischer Tat erwischt zu haben, zumal weder die HA IX die zur Verhaftung hinzugerufen wurde und schin gar nicht die HA VI gewußt hatten, noch sich sicher waren ob die beiden Transitumkehrer überhaupt das Transitgesetz verletzt hatten. Die waren einfach zur vereinbarten Übergabestelle hingefahren und als Angelov nicht erschien, wendeten sie und fuhren Richtung BRD GÜST Wartha zurück. Sie machten auch kein Hehl daraus was sie im Kofferraum mitführen. Ihnen wurde “bewiesen” dass sie die Absicht hatten das Transitabkommen und Zollgesetz der DDR zu verletzen!? Selnbstverständlich wurden sie in U-Haft genommen, mit drakonischen Strafen bedroht und sie zeigten den Weg zum Angelov Todor, der kurz danach verhaftet wurde und erwies sich als goldene quatschende Quelle für STASI. Auf seinem “aus der Schule” Plaudern fußen sowohl der Eröffnungsbericht und auch der Maßnahmeplan. Das war die erste gesetzwidrige Beschlagnahme und herausfabrizierter “Erfolg”. Nach dem die Dummis ordentlich eingeschüchtert und nach der Gegenüberstellung abgeschöpft wurden, hat man die in die BRD ausgewiesen. Wertvoll für die Forschung und für die Geschichtsschreibung über MfS Organe ist allerdings die Aussage dass es sich um die ersten Ergebnisse und Kenntnisse handelt, die STASI über den Schmuggel und ungenehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren aus westlicher Prägung überhaupt gewinnt. Esvist auch Zeugnis davon wie die Transitreisende der Willkür der erfolgsgeilen Transitüberwachung wehrlos ausgeliefert waren. Vernehmungsprotokolle von Angelov wurden auch nicht als Zeugenaussagen in irgendeinem Prozess eingesetzt. Angelov hatte vom ersten Tag an in seiner Halbdebilität angefangen zu kooperieren und wurde letztendlich für seine nichtbegangene Tat mild bestraft, und vorzeitig entlassen. Für die ruhmreiche STASI ist wichtig am Rande zu bemerken, dass der nächste Fang erst bis Mitte April 1982 auf sich warten lassen muss!? Dass man in der Zeit als das Geschäft blüht und floriert beschäftigt sich die Elite mit Hausaufga-ben die aus dem Plaudern aus der Schule hervorgegangen waren. Was das für ein Arbeitsumfang war, konnten die daran beteiligten HV des MfS gar nicht ahnen. Es wurden dabei ungeahnte Lücken in der Sicherheit aufgedeckt die nun zu schließen galt.
Am 29.8.1981 folgte der ordnungsgemäß ausgefüllte Beschluß über das anlegen eines Operativ Vorganges mit dem Decknamen “Merkur” mit dem Tatbestand § 12 Zoll- und Devisengesetz der DDR. Bis zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens am 19.5.1982 werden 8,5 Monate vergehen, wobei ich am 17.11.1981 die letzte Kurierfahrt mit Quarzuhrenübergabe absolviert hatte und danach nachweislich ausgestiegen war. Ich hatte keine einzige Uhr in die DDR reingeschmuggelt und habe auch niemals DDR Geld nach Westberlin mit ausgeführt. Es mag als Schutzbehauptung klingen aber es ist die WAHRHEIT die der zum Oberkommissar gemachte Ehlers, am Hauptzollamt Berlin, Mehringdam 129 B tätig bezeugen, wenn er darf! Er darf es aber nicht. ” Ende März 1983 kam er zum Letzten Mal in die U-HA I. Zitat: “Herr Lauks, hätten Sie nur noch zwei Wochen geschwiegen, hätten wir Sie nach Hause geschickt – wir hatten nichts gegen Sie in der Hand !” Es klang nach Mitleid in seiner Stimme. Er bedankte sich mit Händedruck und Worten: “Vielen Dank, Sie haben mich zum Oberkommissar gemacht.”

Im Rahmen des OV “Merkur” konnten bisher die Bürger X und Y aus Fulda als Transporteure und die Bürger der SFRJ Sandro und Angelov als in der DDR fungierende Zwischenhändler von ungesätzlich in die DDR eingeführten Quarzuhren auf frischer Tat bzw. aus ersten vorliegenden Untersuchungsergebnissen heraus festgenommen und inhaftiert werden.

Anding Knut unterstanddirekt dem 1.Stellvertreter des Minister Generalmajor Neiber und dem Minister Mielke in der HV IX – Untersuchungsorgan: Auf Druck aus der SED Bezirksverwaltung Leipzig ( !?) kommt zu einer Absprache bei der HA IX/2 mit Genossen Anding zur weiteren Vorgehweise bei der Aufklärung und operativen Bearbeitung der im OV “Merkur” bearbeiteten kriminellen Bande (!?) durchgeführt. Dabei wurde vom Ge. Anding ein von der HA IX/2 erstellter Maßnahmeplan zur Realisierung von Erstmaßnahmen übergeben.

8.
In engen Zusammenwirken mit der HA IX/2 erfolgte eine ständige intensive Auswertung der Untersuchungsergebnisse gegen die inhaftierten Beschuldigten und die Feststellung weiterer operativer Maßnahmen.
Enstsprechend der operativen Situation wird bei wesentlichen Veränderungen bzw. neuen Erkenntnissen im Kampf gegen diese Schmugglerbande ein neuer auf Realisierung weiterer Operativer Maßnahmen gerichteter Maßnahmeplan erarbeitet.

Die größte Wirtschaftsdiversion 1979 – 1983 lief vor Augen der 200.000 IMs und patriotischen DDR Bürger und über 90.000 Hauptamtlichen des MfS ohne dass es bis 16.10.1981 eine einzige Meldung eines IM gab an seinen Führungsoffizier über den Nichtgenehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren !?? Mielke hat getobt ! Siehe Befehl 14/83

Sie wurden vom Anfang an zum Ladenhüterdasein verurteilt:” Qualitätsuhren aus Ruhla “. STASI-Außenhandel kaufte die zu 2,50 – 3,00 US$ das Stück auch in Hong-Kong und Singapur und wollte “zum Wohle des Volkes” zu 550,00 für Damen- und 600,00 M DDR für eine Herrenuhr haben !?? Das war eine Milchmedchenrechnung die ohne den “Wirt”gemacht wurde. STASI-Außenhamndel wollte an einer Uhr 570,00 M DDR Profit haben !?? Größere Profit wurde durch die STASI nur beim zwischenstaatlichen Menschenhandel erziehlt.

Jeder Krieg kämpft mit Propaganda auf. Hier dient die den größten Misserfolg in der Geschichte zu verschleiern

BSTU: 0201 -08.02.1983
Das Ziel des Operativ-Vorganges “Merkur” wurde durch die Liquidierung von drei kriminellen Gruppierungen auf dem Territorium der DDR sowie zwei Stützpunkten im Operationsgebiet Berlin (West ) erreicht. Im Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten des MfS sowie mit der Zollverwalltung der DDR wurden führende Mitglieder der kriminellen Gruppierungen in der DDR festgenommen und inhaftiert.
131147 ;95;45;00;;MATTERN, JOACHIM…30.000,00 M DDR
021055;94;03;00;;MATTERN, RAINER…24.840,00 M DDR

Bei einer Wirtschaftsdiversion gegen das Außenhandel der DDR wo der errechnete Zollschaden oder Wirtschaftsschaden weit über eine Milliarde der M DDR beträgt, bei Aufklärung in Höhe 700.000 M DDR ist eine Verschleierung, Unterschlagung und Abschirmug zugleich.

Ab 22.10.81 14.00 Uhr wird die Beobachtung wieder aufgenommen.Zwischenzeitlich erfolgt die Aufklärung der bisher erkannten Stützpunkte und Kontaktpersonen von Lauks in Leipzig.
070737…97;08;00…VUELLMOW, HANS-ULRICH…37.500,00 M DDR –
97 08 00 Hauptabteilung VIII (HA VIII; Ermittlung/Beobachtung)

21.10.1981:
Sachstandbericht
– Lauks, Adam nach erfolgter Übergabe/Übernahme von Schmuggelgut ebenfals festzunehmen und ihn strafrechtlich zur verantwortung zu ziehen.
HA XVIII: 131130—98;18;00 : KLEINE, ALFRED — 52.500,00 M DDR Generalleutnant
98 18 00 Hauptabteilung XVIII (HA XVIII; Volkswirtschaft)
HA XVIII/4:231031— 98;18;00 : ROIGK, HORST —35.000,00 MDDR Oberst; 290843 — 98;18;00 :MEIN,KLAUS —33.840,00; 060845 — 98;18;00 : FRIEDRICH, VOLKER — 34.687,50 M DDR:

War man sich da noch des Namens nicht sicher MfS XV /7157/81 !?? – Archiv Nr.3455/83 Gesperrte Ablage (!?)
Man kann sich der Niederlage nicht rühmen !??
Die Hauptabteilung IX hatte von Ihr aus schon Ermittlungen geführt wovon die Haubtabteilung VI erst mal nichts wissen sollte. Jede Hauptabteilung des MfS kochte ihr eigenes Süppchen und sorgte dafür dass die Konkurenz aus der Firma davon nichts spitz bekommen. Man hatte nun den Anfang des Wollknpoil als Faden in die Hand bekommen und hat man ihn am 24.8.1981 schon an sich gezogen, an die HA IX. Man versprach sich Erfolge und dass die größten Kaliber dran gesetzt wurden zeigt es von welcher Wichtigkeit der Schmuggel und nichtgenehmigter ambulante Handel mit Quarzuhren aus dem Westen erhielt, bzw. der bis dahin nicht mal im entferntesten geahnter Zoll- oder Wirtschaftsschaden. Oberst Liebewirth und Generalmajor Fister ließen gleich einemn Maßnahmeplan erstellen, der bei der HA IX noch Untersuchungsplan hieß, der am 17.9.81 unterzeichnet und bestätogt wurde.

MfS Reg.-Nr. XV/7157/81
Beschluß für das Anlegen eines Untersuchungsvorganges
§12 Abs.1 Ziff1, Abs.2 Ziff.1 Zollgesetz

…wegen des Verdachtes des spekulativen Handels mit ungesetzlich in die DDR eingeführten Quarzzarmbanduhren…

–Erarbeitung von Beweisen und operativen Hinweisen auf weitere von den Ermittlungsverfahren aufgeklärten Personen begangene Straftaten, insbesondere Devisenwertumläufe, beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der DDR etc.

Der Plan war fertig und unterzeichnet. Man konnte sich jetzt mit großen Einsatz auf die Jagd nach Zoll-und Devisenverbrechern stürzen,genau 2 Jahre und drei Monate nach dem die Wirtschaftsdiversion gegen DDR Aussenhandel angelaufen war.

Hat STASI wirklich zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts gewußt ! Oder wurde hier ein IM durchgelassen… seit wann fährt Zlatko Jurilj eigentlich Uhren aus dem Westen ! Aus Wien oder aus Fulda !? Lässt man 1500 Uhren einfach so passieren !??
Es ist kaum vorstellbar das der erste Erfolg mit der Durchsuchung des Transitreisenden Zlatko Jurilj zu tun hat am 25.7.81. Es fällt aber sonderlich auf dass beide Fahrzeuge mit Quarzuhren an Bord im Transit unterwegs waren, und der eine wird nach Vernehmungen zur Ausreise gebracht und die beiden Doofen werden verhaftet. Frage ist hier von Experten zu klären inwieweit beide gegen Zollgesetz verstoßen haben sollen und überhaupt woher die unterschiedliche Behandlung ! Den Zlatko Jurilj kannte ich aus Westberlin. Er hatte hinter Yorckbrücken eine Garage wo er an verunfallten Fahrzeugen geschraubt hatte, die er danach an die Mitglider der Yugoslav Connection gewinnbringend verkauft hatte. Über den Vorfall bzw. Zollkontrolle dieoben beschrieben wurde, hatte er mir erzählt.Es mag sich in einer Erzählung auch um eine andere Kontrolle gehandelt haben, weil er mir erzählt hatte dass min ihn die ganze Nacht vernommken hätte und ihm mit 10 – 15 Jahren Knast gedroht hätte, wenn er nicht über die Herkunft der Uhren und Händler in Leipzig und Berlin erzählen würde!? Hat Zlatko Jurilj gesungen !? Es hätte gereicht wenn er für die “Freie Fahrt” aus der Schule geplaudert hätte. Wer weiß !? Jedenfalls wußten die Zollfahnder dass Quarzuhren über Transitwege nach Betrlin gelangen, und wurden noch wachsamer als sonst, wie in diesem Ersten Erfolgsfall.

An die HA VI/OLZ Berlin
aus der BV Erfurt – Abt. VI/OLZ:
Umkehrfahrzeug…meldete Hauptmann Kuhn diensthabende Zugführer am 12.8. um 6.35 … und Grundlagwe für den Operativ Vorgang “Merkur” wurde unwissentlich gelegt.

Der eine Do0fe war 20 und der andere 17 Jahre alt… sie wollten /sollten für die Schleusung der Quarzuhren in die DDR 1.500 DM schnell verdienen….

-Ausreise erst nach Zustimmung, Näheres wird noch übermittelt : Die Genossen der Linie VIII waren sehr wachsam.. SO fing die Bekämpfung und Verhinderung der Wirtschaftsdiversion gegen den Außenhandel der DDR an… weiter ging das alles seinen sozialistischen Gang

Ank: 03.05 Uhr Wartha…die Doofen wollten zurück, nach Hause:” Da sie am HDK ( Hermsdorfer Kreuz keinen antrafen entschlossen sie sich zur Umkehr nach Wartha.”… und!??

1193 Herrenquarzuhren ( Schätzwert je Uhr 650,- M)
987 Damenquarzuhren ( Schätzwert je Uhr 350,- M 475 Zellen( Schätzwert je 15.- M )
Gesamtwert 1.128.025,- M
Was den geschätzten nicht eingetretenen Wirtschaftsschaden anbetrifft muss es sich bei 1.128.025 M der DDR um einen veralteten Schätzwert handeln der nach einem anderen Wichtungsfaktor errechnet wurde. Der Drang einen Erfolg zu “erarbeiten” ist mehr als deutlich. Ob es vor dem 27.7.1981 eine Vorschrift zum Wichtungsfaktor ist nicht bekannt ( bis jetzt ). Ein neuesa Gutachten wurde gleich am Tag des Fischfangs erarbeitet und der Erfolg schrumpftze auf 729.395.50 M.
Operativ Vorgang “Merkur”
Der Wollfaden wurde aufgenommen ! Wie groß der Wollknoil war werden die STAZIS nicht al annähernd erfahren, nicht maöl vermuten können. Aber darum ging es letztendlich auch nicht im am 15. bzw.30.9.1981 eröffneten Operativ-Vorgang “Merkur”.
Die Genossen der Linie VIII haben wieder Mal hervorragende Arbeit geleistet! : Beobachtung, Ermittlung, Durchsuchung, Festnahme dafür sind sie auch überaus gut bezahlt. Was die Schmuggler und auch Menschenschmuggler oder kriminelle Schleuser nicht wussten ist, dass in den bewaldeten Streckenteilen entlang der Transitstrecke durch den Wald parallel zur Autobahn eine Asphaltstrasse verlief die von Beobachtern der TÜ rund um die Uhr befahren wurden. Auf alle 2 Km kam ein Fahrzeug in Einsatz . Man konnte durch die Bäume die SAutobahn beobachten. In den Teilen wo die Autobahn durch unbewaldete Landschaft verlief, fuhrendie Beobachtungsfahrzeuge, meistens TRABANTEN ständig von einer Wendemöglichkeit zu anderen und zurück. Nachtsüber waren sie auch in Hinterhalten an den Auffahrten postiert. Wären die beiden Doofen nach Westberlin durchgefahren und hätten sie vom Westberlin aus die den Transit nach Westdeutschland befahren, wären sie nicht aufgefallen.
Leiter der Hauptabteilung VI Generalmajor Heinz Fiedler beeilte sich beim Generalmajor Neiber Punkte zu sammeln. es gab einen großen Erfolg zu vermelden. Generalmajor Neiber hat diese Meldung mit sicherheit bei sich behalten.
200429 — 99;99;00 : NEIBER, GERHARD Generalmajor — 68.250,00 M DDR; 230429 — 97;06;00 : FIEDLER, HEINZ Generalmajor — 51.750,00 M DDR ; 280363 — 99;43;00 : PEHLKE, JOERKO Major — 16.830,00 M DDR

Information über den Verdacht der organisierten Schmuggeltätigkeit unter Mißbrauch des Transitabkommens durch 2 Bürger der BRD an der Grenzübergangsstelle Wartha: Am 12.8.81, um 04.00 Uhr, wurden gegen die Bürger der BRD…Untersuchungen aufgenommen.

Der vorläufig geschätzte Wert beläuft sich auf ca. 600 bis 700.000 M DDR. zur eindeutigen Bestimmung des Wertumfanges wzrde ein Fachmann zum Einsatz gebracht. Diese Untersuchungen dauern zur Zeit noch an.
“Die nachfolgenden Maßnahmen wurden darauf ausgerichtet, eindeutig und zweifelsfrei zu klären, ob es sich bei den Handlungen derPersonen um eine Mißbrauchshandlung handelt“. Dieser Satz aus dem Bericht deutet auf eine Unklarheit bzw. Unsicherheit ob die beiden Doofen überhaupt sich strafbar gemacht hatten. Eine Übergabehandlung hat nicht mal ansatzweise stattgefunden. Das heißt sie hätten die beide BRD Bürger wieder mit ihrer Ladung ausreisen müssen!? Das hätte ich gerne von den Rechtsexperten auch heute noch gerne geklärt bekommen.

Die wertvollste Aussage für MfS, für die Spitze des MfS bzw. Generalmajor Neiber ist der letzte Absatz: “Die in der Information genannten Personen, der genutzte PKW BMW 2002 – Orange, das im PKW gefundene Kft-Kenzeichen und der Halter des PKW wurden in den Spechern der Hauptabteilung VI übwerprüft, sämtliche genannte Personen und KfZ sind bisher nicht aufgefallen.”
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SO zimmerte sich die STASI ihre Erfolge und Heldentaten auf der unsichtbaren Front. SO schützten Sie die DDR. Im weiteren Verlauf kann der Leser aber auch die ehemalige Akteure sehen womit sie ihren Ruhm, Prämie und Orden und Beförderungen fabriziert hatten. Das konnten sie nach belieben tun, weil das MfS ein Staat im Staate war der die DDR mir allen anderen Organisationen im Grirff hatte, aus einem einzigen Grund: Persönliche Bereicherung auf Kosten der eoigenen Bevölkerung.So werden aus zwei eindrittel-seitigen Meldung eine Operative Information, hier die Nr. 569/81 vom 12.8.1981. Was auffällt ist dass auf der letzten Seite der Verteiler völlig fehlt. So können wir nicht erkennen wer sich an dieser freudigen Nachricht über den “Erfolg” erfreuen durfte. Hat die HA VI den Erfolg für sich behalten wollen!? Die Archiv Nr 3455/83 mit dem X spricht dafür dass auch die IX den Erfolg ins Geld ummünzen wollte und kräftig sich an den Untersuchungsergebnissen der VI gesundgestoßen hatte, bis es nicht rauskam, und man sich zusammenschmeißen musste, damit der Konkurenzkampf nicht in höheren Chargen zu Tage tritt !?

“Nach eingehender gemeinsamer Untersuchung durch die Abteilung Zollfahndung der BV ( Bezirksverwaltung ) Zoll Erfurt und Mitarbeiter der Abteilung IX der BV Erfurt wurde der eindeutige Beweis der Mißbrauchhandlung erbracht “
Dadurch ist diese Information bereits zum Bestandteil eines künftigen Operativ Vorganges “Merkur” geworden, denn nach der Richtlinie 1/76 für die Eröffnung von Operativ Vorgänge ist nicht nötig Beweise zu haben; die werden im Operativ Vorgang erarbeitet. Obwohl die IX und Zoll Erfurt hier einen eindeutigen Beweis als erbracht6 sehen , ist nicht erkennbar WOFÜR. Die zwei Doofen sind bei der Ausreise verhaftet worden, nach dem sie in der DDR oder im Transit durch die DDR keine Straftat begangen haben !?? Sie waren dabei die mitgeführten 2100 Uhren mit auszuführen… WO IST DER BEWEIS und WOFÜR, wo wie es auf der dritten Seite steht dass “Die nachfolgende Maßnahmen wurden darauf ausgerichtet, eindeutig und zweifelsfrei zu klären, ob es sich bei den Handlungen der Personen um eine Mißbrauchhandlung handelt.” Hier sieht man eindeutig WOFÜR man unzählige Operativ-Vorgänge ins Leben gerufen hatte. Um der Angst und Gewaltherrschaft und Willkür und verbrecherischen Handeln einen Anscheit der Rechtmäßigkeit zu verleihen, die ohnehin nicht hinterfragt werden durfte !?? Wer sollte sich wagen !?

“Das Fahrzeug erschin um 3.05 Uhr an der Grenzübergangstelle Wartha zur Ausreisekontrolle. Dabei wurde gleichzeitig festgestellt, daß es sich bei diesem Fahrzeug um ei9nen Transitumkehrer handelt.” … und wo ist DA das Verbtrechen? Gab es einen Verbot für die Umkehr im Transit !?? Nicht das ich wüsste.

“Der von Fachexperten des VEB Uhrenkombinat Ruhla geschätzte Wert der Uhren und Uhrbaterien beleuft sich auf 729.397,50 M DDR ” Der Erfolg Nr.1 des MfS bei der Bekämpfung einer der größten Wirtschaftsdiversion gegen den Außenhandel der DDR: 2.190 Quarzuhren und 475 Uhrenzellen ( Batterien )

Bei einer Wirtschaftsdiversion gegen das Außenhandel der DDR, wo der errechnete Zollschaden oder Wirtschaftsschaden weit über eine Milliarde der M/DDR beträgt, bei der ausgewiesenen und als Erfolg gefeierte Aufklärung in Höhe 700.000 M DDR ist eine Verschleierung, Unterschlagung und Abschirmug zugleich. Diese Tafel hängt in einer Traditionsecke der Zollorgane der DDR seit 1984 im Haus 1 des Ministerium für Staatssicherheit, auf der gleichen Etage wo sich auch die Räumlichkeiten des Ministers Mielke befinden. Praktisch konnte er sie bewundern und Lobpreisungen, Orden, Medaillien und Beförderungen und Prämien darauf verteilen; hatte er auch gemacht bis zum 10.2.1983 – bis zum Befehl 14/83
Zu diesem ausgewiesenen Erfolg von 700.000 M Zollschaden oder Wirtschaftsschaden. Dass es sich bei der Gestaltung dieses Erfolges ( Tafel wurde 1984 erstellt ) um eine Milchmädchenrechnung handelt hier ei Beweis. Nach dem ersten “Erfolg” und Verhafrung von Ilija Jovanovski am 10.7.1981 und ihm für die beschlagnahmten Quarzuhren wobei ihm Wirtschaftsschaden oder Zollschaden in Höhe 620.830,-M ankreidete kam durch meister Zufall der nechste große Fang durch die widerrechtliche Beschlagnahme am 11.8.1981 an der Ausreise der GÜSt Wartha. General Neiber persönlich genehmigte eine Verdachtskontrolle zwei Transitumkehrer die von sich aus angesagt hatten Quarzuhren im Kofferraum zu haben.In der Nacht trommelte man sogar einen Fachexperten heran, der den Fang auf 729.397,50 M errechnete un dabei sich um fast um 100.000 ,-M zum Nachteil des Volkes der DDR verrechnete.
Denn nach dem Beschluss des Ministerium für Finanzen der DDR vom 14.4.1981 wurde den beiden der Zollschaden für eine Billigherrenuhr zu 450 ,-M und eine Damen Billiguhr zu 300,-M und eine Batteriezelle zu 15,-M in die Rechnung gestellt und so hätte man auf 843.075,-M kommen müssen.
Die Uhren waren durch die Zollorgane beschlagnahmt. Das MfS forderte vom Zoll die Uhren zwecks Verwertung(?). Der Zoll lehnte es ab und war bereit der Forderung des MfS nachzukommen bei Vorlage einer Verfügung eines Staatsanwaltes, für das MfS nichts leichter als das. Was mit den Beschlagnahmten Uhren passiert ist ist nach dem jetzigen Forschungsstand unbekannt. Es existiert sogar der Verdacht dass die Angehörige des MfS Wachregiments Berlin “Feliks Dzierzynski” die Uhren auf den Schwarzmarkt brachten in Fahrzeugen die auf MfS zugelassen waren. Ob das die beschlagnahmten oder anderweitig organisierten Uhren waren, ist bis jetzt unerschlossen, liegt in der BStU. Da dort mindestens 4 Angehörigen des Wachregiments noch tätig sein sollten, ist es ein Wundern dass die Beweise für diese Schandtat bei der Sichtung der Akte durchgerutscht waren.(lol)
Diese Tafel könnte als “nachgewiesener Gesamtumfang von Zoll- und Devisenstraftaten von 700.000 M DDR” und “3 Ermittlungsverfahren mit Haft ” für den Erfolg Nr. 1 herhalten, summenmäßig. Es handelte sich um Billiguhren aus Hong Kong und Singapur, was allerdings der Wahrheit ( nicht ) entspricht. Die STASIS die in Maccao und Singapur ihre Geschäfte machten, als Vertreter verschiedener VAHB ( Volkseigener Außenhandelsbetriebe) der DDR, konnten die Uhren zu 2,50 – 3,0 US$ das Stück en groß ordern – was die STASIS auch taten nach dem genehmigten Planentwurf durch die Staatliche Plankommission und Ministerium für Finanzen der DDR. Wenn man für den US$ statt offiziell 3,20 M DDR – inoffiziel mit 10 M DDR berechnet, das heißt für eine Uhr 25-30 M DDR ausgab hätte man für die 2.190 Quarzuhren 65.700 M DDR im Ankauf ausgeben müssen. Das würde einen Reingewinn von 663.697,50 M DDR einbringen. Es ist interessant zu sehen dass die Experten aus Ruhla bei der Schätzung die Preise von 300,00 bzw 280,00 € zu Grunde gelegt hatten, und das sind die Preise die man im Binnenhandel für Qualitätsuhren nach erster erfolgten “Preiskorrektur” angesetzt hatte. Die ersten durch Aussenhandel der DDR eingeführten und im Werk für Microelektronik Erfurt und Dresden auf ” Qualitätsuhren aus Ruhla” “umgetauften” Uhren aus Hong Kong und Singapur wurden zum Preis von 600 bzw 550 M DDR den Werktätigen zum Kauf angeboten !? Bei der Zahl von 2190 Uhren war der STASI ein Reingewin von 1.248.300 M DDR durch die Lappen gegangen. Wie soeben wurde durch die Zollfahnder der HA IX der Zollschaden, bzw Wirtschaftsschaden errechnet. Wenn man weiß und bedenkt, dass damals eine HO-Verkäuferin für 390 M DDR arbeitete, eine Krankenschwester zu 440 M DDR Dreischichtsystem arbeiten musste, und eine Lehrerein mit 630 M DDR nach Hause ging, oder der Stellvertretender Leiter der Stomatologischen Poliklinik Charite mit 1350 M DDR nac Hause ging überlasse ich den Lesern wer “zum Wohle des Volkes” gehandelt hatte seit Juli 1979 bis März 1983 ? In beiden Fällen blieben die Qualitätsuhren aus Ruhla auf der Strecke, bzw in den Regalen. Die DDR Planwirtschaft, bzw. die Gier der STASIS im Aussenhandel machte das auf dem Markt erschinenes Modeprodukt Quarzarmbanduhr durch die planwirtschaftliche Preisgestaltung zum Statussymbol, für die meisten DDR Bürger unerreichbar. Die jugoslawische Quarzuhr-Connection brachte Quarzarmbanduhren “aus dem Westen” in den nicht genehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren aus dem Westen- oder u,mgangssprachlich auf den Schwarzmarkt und legte das Quarzuhrengeschäft der STASI völlig lahm. Um zu retten was noch zu retten ist, bzw. den Verlust zu optimieren, durch Minimieren musste die STASI über die Partei eingreifen. Man erließ ein UKAZ an Kombinate und Betriebe, die Ruhla Qualitätsuhren aufzukaufen, die man dann an Jubilare mit Urkunde überreichte. Es gibt die Anekdote über einen Professor Atomphysiker der ganz stolz war eine solche Uhr – für 2,50 US$ – für seine 25 jährige wissenschaftliche Arbeit überreicht bekommen zu haben.

RUHLA “Qualitätsuhr”
hat in Hong Kong oder Singapur 2,50 – 3,00 US$ gekostet – umgerechnet 30 M DDR – dafür 650 M DDR zu verlangen, und es dann noch ” zum Wohle des DDR Volkes ” zu deklarieren … dafür gibt es kein Wort im Duden.

“Zur Überprüfung, Verdichtung der Angaben und zur Identiffizierung der in der Vernehmung genannten Objekte wurden alle erfoirderlichen Maßnahmen zur unterstützung der laufenden Untersuchung eingeleitet.” Fortan lief alles ” seinen sozialistischen Gang “

Maßnahmen zur weiteren Identiffizierung genannter Personen wurden eingeleitet. Verwertbare Ergebnise liegen derzeit nicht vor.

OV “Merkur” war eine totale Niederlage des MfS die so noch nicht da gewesen ist. Die Jugoslawische Quarzuhren-Connection setzte daws System der Staatssicherheit außer Kraft. Erst durch den Operatoiv-Vorgamng “Merkur” konnte die Elite der STASI nur ahnen was dem Aussenhandel der DDR durch die Lappen gegengen war – ich sage dass das was die Jugoslawien und Polen abgezogen haben letztendlich zum Wohle des Volkes und zum Schaden des MfS abgelaufen war und demzufolge nicht als ehrenrührig bezeichnet werden kann. Die Nichtrealisierten, entgangenwen Gewinne von über 2 Mrd M DDR trafen die STASI sehr empfindlich und trugen zweifelsohne dazu bei dass 1982 die DDR am Bankrott nahe war.
Wie man an der Tafel aus der Traditionsecke sieht wurden die Uhren im Verkauf schon mit 150,00 M DDR angesetzt. Da die STASI mit ihrer Unflexibilität und langen Leitung den Geschehnissen auf dem Markt nicht folgen konnte, waren die Preise im Nichtgenehmigtwen ambulanten Handel bereits unter 100 M DDR, was die Forschung noch exakt zu weruieren hat. Hätten die STASIS der HA VI geahnt was auf Sie für Arbeit zukommt, hätten sie die zwei Doofe ruhig ausreisen lassen. Nach diesem ersten Erfolg werden acht Monate ins Land gehen bis sie wieder etwas hochziehen werden. Sie werden einsehen müssen dass sie im Operativ Vorgang Merkur lediglich die Hülsen nachzählen durften nach einem gewonnenen Krieg. Im Nachhinein vom wissenschaftlichen Standpunkt beobachtet kann ich getrost behaupten nach drei gelesenen Bänder dass in jener Nacht am 12.8.1981 der Grundstein für eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme gelegt wurde, die unüberschaubar und zur Freude aller beteiligten HA des MfS ins Endlose gingen, bei guter Besoldung.
10 Tage hatten die eingesetzten Kräfte des MfS an ihren Speichern geschüttelt und gerüttelt. Viele BMW 2002 in Orange gab es 1981 noch nicht und schon gar nicht mit dem Kennzeichen, und schell wurde der erste Auftraggeber ausgemacht. Auf der Baustelle des Interhotels “Merkur” kam er zwangsläufig in Berührung mit dem nicht genehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren in Leipzig. Seit dem Beginn des nichtgrnrhmigten ambulanten Handels mit Quarzuhren – Mitte Juli 1979 waren fast 10 Monate vergangen bis zum April 1980 und das war die Zeit wo der Schwarzmarkt in Leipzig 2-10.000 Stück Uhren mühelos umsetzen konnte. Auch Niko Sandro folgte dem Beispiel vieler die das Betonieren am Hotel “Merkur” sein Ließen, und die Gelegenheit ergriffen beim nichtgenehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren wetlicher Herkunft, an so manchemn Abendauch paar Tausend M DDR oder paar zigtausend der M DDR zu verdienen. Niko kam aus Jugoslawien, aus Herzegowina wo das Schmuggeln oder Shwarzhandel als Kavalierdelikte gesehen und als solche milde geahndet wurden, meistens ging man mit einer saftigen Geldsttrafe nach Hause. Leipzig ist nun mal seit Jahrhunderten Messestadt schon gewesen und die Baustelle “Merkur”lieferte die Jugoslawische Quarzuhrconnection die der DDR bis jetzt noch nicht erfassten und unüberschaubaren Schaden zugefügt hatte.

Operative Information 602/81 – 2.Ergänzung :”Im Ergebnis weiterer Ermittlungen und Aussagen der am 12.08.1981 an der Grenzubergangstelle Wartha wegen Verdacht des Bandebmäßig organisierten Schmunggels festgenommenen Bürger der BRD….sowie den als Mittäter im Inneren der DDR festgenommenen jugoslawischen bürger Niko Sandro(23) wurde ein weiterer ….TodorAngelov festgenommen und Haftbefehl erlassen.”
Die HA IX/2 und die HA VI nahmen die “Geschäfsleute” Sandro und Angelov in die Mangel bedrohten die mit Haftstrafen 10 – 15 Jahren und sie fingen an aus der Schule zu plaudern.

Der Gesamtvorgang wurde von der Hauptabteilung IX/2 übernommen. Die weiteren Ermittlungen zur Aufklärung der Banden und ihrer Mitglieder ( nicht die verhinderung der brummenden Wirtschaftsdiversion !??) werden im Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung VI durchgeführt. Grenzkontrollen, Reise- und Touristenverkehr
Zu diesem Zeitpunkt hat die STASI schon Gabriele Kiderer und Silvia Peters in ihren Fängen in der U-Haft Leipzig und sie werden gefügig und unterschriftbereit gemacht, eingeschüchtert und geschlagen. Die Informationen von Sandro und Angelov bringt die STASI in Bewegung.Ein Operativ Vorgang “Merkur” als solchen kennt weder die HA IX noch die HA VI OPD Berlin und die HA II/10 schon gar nicht.
Nach dem Sandro und Angelov geplaudert hatten, wobwei sich Angelov so halb-debil wie er ist richtig zum Experten entwickjelte fing das MfS die Hausaufgaben zu machen. Man ging nach dem Maßnahmeplan vor und nahm sich die Jugos unter die Lupe. Der erste der in das Netz reintrudelte war die “Ratte”, der am 27.08.1981 pber Check Point Charlie nach Westberlin wollte. Er jammerte sich aus dass er am 20.08.1981 sich Schamläuse eingefangen hätte. Man ließ ihn ausreisen und kramte in den Speuchern nach und man wurde fündig. Rege Reisetätigkeit des Mannes aus der Herzegovina erhärtete den Verdacht der sich mit den Aussagen von Sandro und Angelov deckten. Ob er der STASI schon als wervolles sich anbietendes IM Kader erschien kann man aus der Information nicht entnehmen die zwar mit 27.08.1981 nachträglich datiert wurde.Bis zum zum 19.05.79 zurück treichten die gesammelten Informationen über “Ratte”, in die Zeit wo die Quarzarmbamnduhren noch nicht auf dwem Markt waren. Ein-und Ausreiseprofil von “Ratte” liegt noch nicht vor.
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In diesem Zusammenhang wurde Genossen Anding mitgeteilt, daß unserseits Interesse daran besteht, den gesamten Untersuchungsvorgang gegen alle Beschuldigten Personen dazu zu nutzen, um entsprechend den sich bietenden Möglichkeiten Zeugen oder Beschuldigte für eine perspektivische inoffizielle Zusammenarbeit zu gewinnen.
Zum 03.9.1981 gibt Hauptmann Fritszsche zu, dass MfS keine einzige Information über weder über den Schmuggel, noch über den blühenden nichtgenehmigten ambulanten Handel mit Quarzuhren aus dwem Westen in der Leipziger Szene verfügt. Keiner der 200.000 IM – Inoffizieller Mitarbeiter, noch der Tausenden von GMS -Gesellschaftlichen Mitarbeiter des MfS hatte bis zum 3.9.1981 an seinen Verbindungsoffizier diesbezügliche Information oder Bericht geliefert !? Es ist seltsam und dass auch der Leiter der HA IX Generalmajor Fister diese Sache nicht hintetrfragt. Das zeigt das wahre Gesicht des MfS, keiner wagte es weder bei Untergebenen noch bei seinen Vorgesetzten kritisch zu hinterfragen. Es ist nicht so dass die Verfolhgungsorgane , HA VI, Zollfahndung oder Transitüberwachung und die IX nicht ermittelt hatten. Ein späterer Bericht wird die Ineffizienz der Arbeitder STASI zeigen, und die eigentliche Rolle der IM´s verdeutlichen. Ohne Informationen von IM war MfS ein blindes Hunhn das ab und zu mal auch ein Korn trifft, wie das bei diesem erstem Erfolg das der Fall war. Die sich aufwerfende Frage Warum kamen keine Informationen zu den Führungsoffizieren ber den nicht genehmigten Handel läßt sich ganz einfach und kurz beantworten: ” Weil die Jugoslawische Quarzuhren-Connection unvergleichlich bessere Verdienstmöglichkeiten bot, als die Gage die man beim Treff mit dem Führungsoffizier bekam.” Das heißt, die STASI wußte dass sie ihren Einsatz diese Wirtschaftsdiversion zu verhindern, oder einzudämmen bereits gescheitert sind. Deshalb stürzten sie sich in die “Arbeit” die mehr im Aufklären als im Bekämpfen bestand. Während sie sich der Suche nach den IM machten, blühte der Handel in Leipzig und in der Republik ungebremst weiter. In den Reihen der Jugoslawen und ihren Abnehmern Polen, Slovaken und Zigeunern konnten sie nicht so leicht einen brauchbaren IM gewinnen der mit brauchbaren Informationen die Effizienz der Bekämpfung intensivieren würde. Vor allem ließen sich solche Operative Kombinationen nicht aus dem Ärmel schütteln.
Nach der ersten Überprüfung der unterschiedlichsten Speicher und den darin als Verdachtsfälle bearbeiteten Vorgängen, mussten sie nach Personen suchen die bereits im Visier oder als belastet erfasst wurden, bei denen Beweise für eine Verhaftung nicht ausreichten. In unterschiedlichsten operativen Kombinationen, die bis zu Zersetzungsmaßnahmen und Erpressung führten gelang es tatsächlich einige aus der Szene anzuwerben. Das kam aber viel viel später, als das Geschäft bereits am Ausklingen war, sozu sagen in der Endphase.
Deshalb kann als eine Schande oder Versagen der STASI die Tatsache betrachtet werden, dass der erste brauchbare , wenn nicht überhaupt erster Bericht eines IM über den Schmuggel mit Quarzuhren ausgerechnet aus dem Operationsgebiet kommt vom IM “Josef” – am 17.10.1981 (!?)

Die HA IX wurde bei der Verhaftung von Niko Sandro und Angelov Todor hinzugerufen und lieferte schon am 4.9.1981 Anhaltspunkte für die Jagd auf “Merkur”

Die Seite 21 eines Vernehmungsprotokolls die entweder von Niko Sandro oder von Todor Angelov stammen muss. Wer von den beiden es auch gewesen sein soll, hatte ein langes Lied gesungen. Dementsprechend muss die Drohung und Einschüchterung des MfS Vernehmers gewesen sein. Datum der Vernehmung bleibt noch im Dunkeln … bei der BStU.
Ganze 73 Seiten weiter im Band 1 der HA IX läßt ,man mich in das Vernehmungsprotokoll von Angelov Todor reinblicken – vom.4.9.81.

Operativ Vorgang ist angelaufen: “Erarbeitung von Beweisen und operativen Hinweisen auf weitere von den im Ermittlungsverfahren aufgeklärten Personen” läuft wie nach dem Plan vorgesehen. Ich als Forscher und Opfer soll nichts über den anonymisierten Sachstand oder Wissensstand des Untersuchungsorgan der HA IX erfahren, schon gar nicht wie das in einem Operativ Vorgang abläuft.

Angelov Todor ist eine Person die bekannt war, das sie nicht alle Tassen im Schrank hatt, ist redselig und der Vernehmer hat “viel zu tun”.
Auf der Seite 7 des Vernehmungsprotokolls nennt Angelov auch meinen Namen als Chef der Ljubljanska banka in Berlin, und punktet beim Vernehmer der sein Urteil beeinflussen kann, und wird. Auf der Seite 8 wird er sogar über meinem hell blauen VOLVO ( eigentlich silbermetallic) berichten mit einem “CD”-Kennzeichen, seines Wissens Nr.14.
Mein Kennzeichen der Wirtschaftsvertretungen Jugoslawiens war QB 14-51 und war im unterschied zu den roten CD Kennzeichen blau. Einer aus meiner Nähe war der Angelov nicht.

Alle die von mir genannten Personen handeln in großem Umfang mit ungesetzlich in die DDR eingeführten Quarzarmbanduhren, wobei soe in unterschiedlichemMaße zusammenarbeiten.” Damit will ich sagen, daß es keine festen Gruppierungen gab, sondermn sich immer einige dieser Personen für bestimmte Geschäfte zusammenschlossen.” Den zweiten Satz von Angelov wird die STASI nicht wieder so haben wollen, denn soie will Liquidierung von großen Banden, am besten von einem Verbrechersyndikat liquidieren, wie das auch im Maßnahmenplan der HA VI zu lesen sein wird.

Der halbdebile Angelov redet dem Vernehmer zu Munde. Er redet oder plaudert eigentlich aus der Schule. Um das zu erfahren musste man nicht Zeit bei Vernehmungen vergeuden, das war auf der Strasse nicht zu übersehen.