Schlussrechnung an Erich Honecker
Blatt 77a der Speziellen Strafvollzugsabteilung – Forensik des MfS in der StVE Waldheim
Beweis für Vergiftung über Monate durch verabreichung voin Laxaniten von kontraindi-katorischer Wirkung; die pathologischen Werte entlarven den Mordversuch des MfS.
Am 8.5.1983 stellte ich an den Erich Honecker meinen Gnadengesuch, den ich am 7.7.83 wiederrief. Die Mörder und Feinde Jugoslawiens bittet man nicht um Gnade. Ob das die Jugoslawen 1984 getan hatten als Honecker zum “Freundschaftsbesuch” 1984 in Belgrad weilte, weiß ich bis jetzt ( 2018 ) nicht.
Gnadengesuch Berlin, den 8. Mai 83
Sehr geehrter Gen. Staatsratsvorsitzender!
Werter Gen. Generalsekretär!
Lieber Herr Honecker!
Groß ist die gesundheitliche Not und klein die Hoffnung, daß Sie persönlich diesen Brief lesen werden und ihm Beachtung schenken, aber als langjähri-ger Vertreter in der Bankrepräsentanz von Ljubljanska banka in der DDR, will ich auch diesen Weg ausschöpfen und nicht unversucht lassen, denn ich bin trotz des Deliktes, in das ich geraten bin, ein ehrlicher Mensch geblieben. Ich habe mein Alles ( bei der erpressten Selbstbezichtigung ) gegeben um das Gesamtdelikt ( Wirtschaftsdiversion gegen den Außenhandel der DDR *) den zuständigen Organen ( MfS*) ins richtige Licht zu rücken. Ich wollte mich den Konsequänzen nicht entziehen und hoffe daß man unsere eingelegte Be-rufung, die RA Dr. Friedrich Wolff – mein Verteidiger und ich beim Obersten Gericht einlegten, annehmen wird, denn ich habe diese Wahrheit gesagt und sie sollte den Interessen dieses Landes dienen, die ich von Geld, das ich nicht verdient hatte, geblendet, so verletzt hatte.
Ich bin set 1976 mit einer DDR-Bürgerin verheiratet und bin Vater zweier Kinder, die in der DDR geboren wurden, die seit dem 4.7.82 in Ljubljana auf ihren Papi, der “im Krankenhaus liegt”, warten.
Mein Gesundheitszustand, nach einer Operation im Haftkrankenhaus Meusdorf, wo Hämorrhoiden entfernt wurden, hat sich wegen mangelhafter ( absichtlich vorenthaltener !*) medizinischer Vor- und Nachbehandlung und vor allem wegen der mir nicht zu Teil gewordenen medizinischen Hilfe in der UHA I Berlin-Rummelsburg, sehr kompliziert. Als logische Folge kamen ein Dickdarmknick mit enormen Entleerungsschwierigkeiten und ein Zwölffin-gerdarmgeschwür dazu, die seitens des für meine Gesundheit zuständigen Arztes Oberstleutnant Zels ( IMS “Nagel” ) seit Nov.- 82 bis 20.4.83 ignoriert wurden und somit wurde die Staatsanwaltschaft Generalstaatsanwaltschaft hintergangen, belogen, betrogen und ich mit und leide täglich große Schmerzen. ( Seit 28.2.83 blute ich innerlich zunehmend* )
Seit 20.4.83, einer Untersuchung in der I Chirrurgischen Klinik im Buch ( bei Berlin* ) bin ich wegen Analfissur-Darmschleimhauteinriss ( zwei offene Blut-gefäße wurden durch ChA Doz Dr.- Wendt damals unterschlagen * ) “Dringend zu operieren.” Dort wurde im Rahmen der weiteren Diagnostik ( 27.4.-4.5.73* )bei der Magenspiegelung ein Ulkus-Duodeni festgestellt und auf Anraten des Oberstleutnant Dr. Zelz wurde die weitere Diagnostik abgelehnt ( abgebrochen ), die über diese unnatürliche Dickdarmverengung die mir zu schaffen macht vor der Operation geplant und seitens Dr. Wendt zugesichert wurde! Näheres im Begleitschreiben meines Rechtsanwaltes. Die Verengung ( mechanische Deffekationbehinderung* ) wurde beim Dickdarmröntgen in der UHA wie auch beim Magenröntgen, seitens eines Zivilradiologen ( Vertragsarztes Dr. Moser*) eindeutig festgestellt und für alle Anwesenden und mich am Monitor sichtbar.
Diese Aufnahmen und Gesundheitsakte über die Krankheitsgeschichte wurden seitens des Oberstleutnants Dr. Zels nicht, wie angefordert vom Chefarzt Dr. Wendt und wie die Regel vorschreibt an das Klinikum Buch ausgehändigt.
Es geht um´s nackte Leben und um meine Gesundheit. Meine Botschaft und die Regierung sind über alle Einzelheiten vollkommen im Bilde.
Im Namen meiner zuweilen geisteskranken alten Mutter, die noch nicht weiß, wo ich bin und im Namen meiner Kinder und meiner Frau bitte ich um Gnade, helfen Sie uns in dem Sie mich sofort ausweisen, damit ich rechtzeit-ig im Krankenhaus meine zerstörte Gesundheit wieder finde.( das beantragte so RA Dr.Wolff gem. § 59(2)* in seinem Schlußantrag * ) Das ist alles mit un-umstößlichen Beweisen belegt, was Ihnen Dr. Wolff bestätigen wird. Nach meiner Gesundung bin ich bereit die Strafe zu büßen. Sie retten einem ehrlichen Menschen das Leben und etwas Größeres kann ein Mensch nicht leisten. Adam Lauks”
******
SCHÖNSCHRIFT : Wer vom MfS alles diesen Brief zwischen 29.5. und 14.6.83 gelesen hatte bevor er im Staatsrat ankam. Ich fand ihn erst im Bundesarchiv.
Sehr geehrter Genosse Erich Honecker ! Berlin, den 29.5.83
Als erstes, möchte ich Sie und Ihren Staat für die Aufnahme in die UNO Kommission für Menschenrechte beglückwünschen, was ein Zeugniss des Ansehens, das Ihr Land und Sie persönlich in der Welt darstellen.
Gleichzeitig teile ich Ihnen mit, das ich krank und geduldig auf einen Bescheid oder einen Zwischenbescheid auf meinen am 11.5.83 an Sie persönlich entsandten Gnadengesuch warte, wie auf die ärztliche Maßnahmen die am Mittwoch in der Berliner Charite eingeleit-et werden, sowie auf die Wiederherstellung meinel in StVE kaputtgemachte Gesundheit, worunter ich seit September 82 sehr leide.
Diese Zeilen schreibt ein ehrlicher Mensch, der sich aus seiner Kraft dem Delikt in das er verwickelt war, längst entrissen hatte, als es sieben Monate später ( Verhaftung 19.5.75.- Urteil 26.4.83 * ) zur Verantwortung gezogen wurde.
Für Ihre humane Entscheidung werden Ihnen ewig danken Daniela( 8 ) und Juliane (5 ), Marlies und meine Wenigkeit.
Glück und Schicksal meiner Familie liegt in Ihren Händen.
Wir wissen, daß Verzeihen eine Tugend ist. Hochachtungsvoll Adam Lauks Copie Botschaft/SFRJ
Blatt 179 der E – Akte ( Erzieherakte )
Sehr geehrter Erich Honecker ! Leipzig, den 25.9.83 HKH Meusdorf – Kuckuksnest
Im Angesicht des bevorstehenden Feiertages nehme ich mir die einzige Freiheit, trotz meines letzten Briefes, der unter Schock und Angst geschrieben wurde, meinen Gnadengesuch an Sie geschickt in Erinnerung zu bringen. Die Enttäuschtheit die mit den Störungen im Nervensystem zu erklären ist bewegte mich einen so traurigen Brief an Sie zu richten. Da es sich um keine Geisteskrankheit handle sondern nur um Nervenstörung-en nehme ich an. habe ich Hoffnung , daß alles noch wieder gut werden kann.
Offen gebe ich meine einzige Hoffnung zu, auf einen evtl. Erfolg des eingereichten Gnad-engesuches vom 8. Mai 83. Ein negativer Beschluß würde mir diese Hoffnung auf eine Wiedergenesung nehmen, aber mich nicht zu Verzweiflung bringen, etwas Unüberlegtes zu tun. Meine Frau und unsere zwei Mädchen warten auf mich und rechnen mit Ihrer Gnade anläßlich des Jahrestages.
Nicht die Abweichung der Bergründung meiner Strafe von der Wahrheit ist der Grund gewesen für den Gnadengesuch, nur mein Gesundheitszustand ist es.
Seit der Inhaftierfung verlor ich 9 Kilo davon 3 Kilo in letzten 14 Tagen, seitdem ich auf der Psychiatrischen Klinik des Haftktrankenhauses Leipzig bin.
Eine große Störung des gesamten Wahrnehmungssystewms neben Mag3en-Darmbeschwerden macht mir zu schaffen unsd damit werde ich hier nicht fertig. Die angegebenen Symptome sind unakzeptabel für den behandelnden Arzt ( Dr. Jürgen Rogge – IMS “Georg Husfeldt” * ), was ich ihm auch nicht übelnehme, denn er hat vor sich einen Verbrecher mit 7 Jahre Strafe der versucht rauszukommen.
Herr Erich Honecker, nur durch Ihren Gnadengesuch soll ich den Strafvollzug verlassen. Das wäre eine Anerkennung für meine Handlungsweise und Abstandnahme vom Delikt, der nach meiner Beteiligung, und für die … noch lange nicht vollzogen war, und für die gute Sachen die ich während meiner Tätigkeit für unsere beiden Staaten geleistet habe, bevor ich in diese Kreise geraten bin. Ich habe nichts dabei verdient, kann ich heute ruhi-ges Gewissens sagen.
Eine positive wird ein Zeugnis von Ihrer persönlichen Humanität ablegen, in die ich so fest überzeugt bin. Deshalb schreibe ich heute an Sie bei vollem Bewußtsein, weil Sie der einzige sind der mir helfen kann. Herr Honecker um und mit meiner Gesundheit ist Vieles geschehen – aber ich habe nie gelogen, in meinem Ermittlungsverfahren und auch sonst nicht.
Bitte denken Sie an meine Frau und Kinder die in Jugoslawien an Sozialhilfe und Hilfe meines Bruders angewiesen sind. Denken Sie besonders an unsere zwei Mädchen dioe auf ihren Papi schon so lange warten. Die Dankbarkeit, die Ihre Gnade in unseren Herzen und Herzen vieler meiner Kollegen und Freunden hervorgerufen würde, wäre groß und mit Worten nicht auszudrücken. Wenn unser Land nichts unternommen hat, ist auch vielleicht aus dem Grunde, daß man Ihren Bescheid abwarten will..
Sie können (m)ein Leben retten. Herr Erich Honecker lassen Sie es nicht weitergehen mit meinem gesundheitlichen und körperlichen Verfall, lassen Sie Ihre Gnade über einen armen und kranken Strafgefangenen ergehen; einen nächsten Brief wird es nichtz geben; ich werde im Falle Ihrer Ablehnung meinem Schicksal traurig entgegenexistieren, und weinend anFrau und Kinder denken in langen schlaflosen Nächten, sie werden umsonst auf den Papi warten. Schenken Sie dfen Dreien Freunde – Bitte!
Wir alle wissen, daß er nur Sie tun können. Adam Lauks
******
Das Schreiben und den Gnadengesuch erhielt Honecker nachweislich nie. Er setzte seine Unterschrift über die Ablehnung – vermutlich blanko und der Text der Ablehnung wurde danach eingefügt durch MfS Mann Scheibe?
Leipzig Haftkrankenhaus Meusdorf den 18.6.1984
Sehr geehrter Herr Erich Honecker!
Meinen Gnadengesuch vom 4.5.83 hattest Du abgelehnt. Ich hatte ihn damals gestellt um noch rechtzeitig zu den Ärzten zu kommen die mein leben vor der gemeinen Krankheit re-tten sollten. Meine Bitte berührte Dich nicht. (der Gnadengesuch erreichte ihn nicht mal*)
Trotz gründlichen Betreuung des MED-Dienstes der I Chiruirgischen Klinik (Berlin Buch) der Charite und der SV-Angehörigen (nach gegebenen Weisungen und Befehlen des MfS) griff die Krankheit in meinem Inneren erbarmungslos um sich.
Da die Veränderungen der letzten Monaten unaufhaltsam dem Ende ziehen stelle ich Dir die Frage, ob ich in Deinem Sozialismus Recht habe in der Nähe meiner Familie zu sterb-en?
Vielleicht wird Dich dieser Brief absichtlich nicht erreichen ( das MfS schon! ), aber er ist geschrieben worden. Ich glaube nicht, dass ich dieses Jahr zu Ende leben werde.
Die Strafe war schwer und ungerecht, man brachte mich noch um.
Lauks Adam, Major d. SFRJ*

Einen Tag vor der lebensrettenden Gewaltnotoperation auf Befehl des MfS in Berlin Buch Station 115/C
Blatt 53 der E-Akte ( Erzieherakte ) bis jetzt hslt si BStU bzw. Bundesarchiv gesperrt !?
Sehr geehrter Genosse Erich Honecker!
Durch zuständige Organe der StVE Berlin wurde mir mitgeteilt, daß mein Gnadengesuch den ich am 11.5.83 an Sie abgeschickt habe in Bearbeitung genommen ist.
In diesem Brief will ich mich nur dafür bedanken und Ihnen offen gestehen, daß in meinem Herzen tief ein kleines Feuer der Hoffnung lodert, daß Sie sich meiner erbarmen und mich meiner Familie zurückschicken.
Im ersten Brief schrieb ich Ihnen, daß meine Familie und meine kranke Mutter in Jugosla-wien sind, die finanzielle und wirtschaftliche Lage machen einen Besuch unmöglich; meine Frau steht mittellos da und wartet auf Besch-äftigung. Als Ausländerin sind ihre Aussichten sehr schwach, aber ich hoffe daß sich meine ehemaligen Arbeitskollegen und freunde weiterhin um sie gut kümmern werden, und ihr, wie bis jetzt selbstlos helfen.
Obwohl mein Urteil schon lange rechtskräftig ist, konnte ich meine Strafe nicht antreten und in der Arbeitsprozess nicht einsteigen, da sich meine Gesundheit nach dem verhängnisvollen misslungenen Eingriff ( absichtlich verpfuscht!*) im Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf nicht stabilisieren konnte, im Gegenteil vieles ist schlimmer geworden und ich stehe vor der erneuten Operation ( Revision*) an deren Gelingen ich Zweifle, da soviel Zeit verstrichen ist seit September 1982. Auch meine Frau wird Ihnen einen Gnadengesuch geschickt haben. Meine Schuld ist nicht so groß, wie der Strafmaß und Geldstrafe es darstellen wollen. Auf eine baldige Antwort voll Angst vor der Operation.
Ihr SG Adam Lauks
POST SCRIPTUM
Mißverstehen Sie meine Bitte nicht. Ein positiver Bescheid ( zum Gnadengesuch* ) würde mir Möglichkeit geben in ärztliche Behandlung zu kommen und das tägliche innere Bluten zu stoppen.
Zustand in dem ich mich befinde ist schon zu lange und übersteigt meine Kräfte. Es kommt mir vor als ob ich mich in einem Krankenhaus befinde und umsonst auf eine Hilfe warte. Die Papiere stimmen einerseits – anderseits ich blute und blute zunehmend. Lassen Sie mich den Glauben an die Gerechtig-keit nicht verlieren. Den Nutzen den ich als Bankrepräsentant von Ljubljans-ka Banka Vertretung in der DDR, in meiner langjährigen Tätigkeit übertrifft um das zehnfache den von den Zollorganen errechneten Schaden und erst recht meinen Teil daran.
Mein Leiuden ist groß und ich wollte Sie nicht damit belästigen. Seit der ( absichtlich verpfuschten* ) Operation in ( HKH Leipzig* ) Meusdorf geschieht ein Unrecht. Sie sollen es endlich anhalten. Hochachtungsvoll Adam Lauks
Berlin, den 7.9.83 ( 161a )
Sehr geehrter Staatsratsvorsitzender!
Lieber Herr Erich Honecker !
In der Hoffnung, daß mein dritter Brief bei Ihnen eingegangen ist, schreibe ich Ihnen nochmals. Diesmal bitte ich Sie, meinen Gnadengesuch vom 11.5.83 ( 8.5.83* ) als wieder-rufen zu betrachten. Ehrlich habe ich daran gehofft, vielleichgt hätte man die Krank-heit im Mai noch stoppen können. Seit 2.9.83 nehme ich die Schmerzen nicht mehr wahr, es ist etwas was mich langsam und unerbittlich dem Ende zutreibt. Das Wüten der Schm-erzen kann ich nichtc wahrnehmen.
Lieber Herr Honecker, wenn Sie sich mit dem Gedanken getragen haben sollten mich zu begnadigen, tun Sie es beim Strafgefangenen KAWAJA aus Pakistan, er ist unschuldig und zu Hause warten drei Kinder ohne jegliche Unterstützung. Meine Familie ist umsorgt und mein Ende, das naht, wird nichts umstürzen. Meine Frau, Ihre Bürgerin wird es begreifen müssen und viele Freunde in den höchsten Kreisen.
Es wird schwer sein eine Erklärung zu finden. Dieser Wiederruf soll Sie behüten Ihre Gnade ins Leere zu fallen. Seit dem 2.9.83 lebe ich nicht, ich existiere nur.
Es ist ein Gefühl das man nicht beschreiben kann.
Trotzdem glaube ich an Ihre Güte und wünsche Ihnen alles Gute und langes Leben, von ganzem Herzen. Meine Schuld ist nicht so groß, wie es in dem Urteil steht, man hat versuicht eigene Unfähigkeit zu verdecken um nicht ein Verbrechen, was heute noch verübt wird, zugeben zu müssen.
Ich sagte die Wahrheit, die ein Teilchen des Verbrechen ist oder war, ich dachte, die wird nützlich sein – man wollte sie gar nicht haben. Die Wahrheit zu sagen kam zu teuer. Erlaß der Geldstrafe und Rücküberweisung der beschlagnahmten und arrestierten Gelder würde meiner Familie aus der finanziellen Not helfen in direktester Weise, oder ist man auf das Geld angewiesen, ein ganzer Staat?! Ich danke Ihnen Ihr SG Lauks Adam”
*******
Als ich den obigen Brief schrieb und meinen Gnadengesuch wiederrief, wußte ich noch nicht, dass am 22.8.83 Erich Honecker die Ablehnung bereits auf die Suggestion des MfS unter anderem des IMS “Nagel” und IMS”Pit” abgelehnt hatte.
Lewipzig, den 25.9.83 ( 179 )
Aus demKuckucksnest der STASI Leipzig Meusdorf 18.06.84 aus der Iso&Verschleppung
Am 4.7.85 schrieb ich die “Endzusammenfassung ” – Schlußrechnung an Erich Honecker und gab sie verklebt in einem Blauen Briefumschlag ab. Am 8,11.2016 war ich mit einem Referenten des Datenschutzbeauftragten in Waldheim um die Akten einzusehen die dort aufgetaucht waren. Hier ist die Kopie des Schreibens an Honecker, den ER steht für das was die STASIS gemacht hatten vor dem Gesetz und vor dem Gericht der Menschlichkeit:

am 14.3.17 übernahm ich den Brief im Original ausgehändigt vom Datenschutzbeauftragten des Landes Sachsen
Das ist Original meines Schreibens – Endabrechnung an Erich Honecker nach der Rückkehr aus dem Haftkrankenhaus Leipzig – Meusdorf, wo ich die Unterkieferfraktur vom 23.6.1985 nicht behandeln ließ. Das Schreiben verblieb in den Händen von OPK “Ganove” alias OSL Dr. Siegfried Hillmann und Leiter der Speziellen Strafvollzugsabttei-lung OSL Dr. Günther Stöber. Meine Gesundheitsakte und ( E-Akte* ) Haftakte aus jener Zeit tauchten urplötzlich 2017 auf obwohl 2010 deren Existenz strikt verneint wurde ?
Außerdem, Weder Erich Honecker, noch die Generalstaatsanwalt hatten mit meiner Gesundheit NICHTS zu tun und schon gar nicht irgendwas zu entscheiden. Spätestens am 15.6.1982 war meine Liquidierung beschlossene Sache. Meine Rückkehr nach Ljbljana war nicht mehr eingeplant. Hier ist der Beweis dafür dass mein Leben in den Händen des Bösen lag – und das war es vom Anfang an, bevor ich überhaupt verhaftet wurde.

Der Generalstaatsanwaltschaft durfte über die “lückenlose medizinische Betreuung nach Weisungen und Befehlen des MfS” nichts wissen. Abschirmung durch IMS “Pit” und IMS”Nagel” und IMS”Georg Husfeldt” und IMS “Seidel” war TOTAL
*******

Links an der Wand ist die Holzpritsche , tagsüber hochgeschlossen. Zur Essenausgabe werden Tischchen und hocker nach Außen geschwenkt, bestückt und mit dem Essen zurück geschwenkt. Für die Nachtruhe wird die Pritsche entriegelt und man bekommt eine Decke reingereicht, oder reingeworfen, … oder auch nicht.
Am 8.12.1984 kündigte ich dem Erich Honecker meinen Hungerstreik an der mit dem 20.12.1984 mit der inliegenden Begründung beginnen sollte und bis zum Exitus durchgezogen wird. Hier ist die Abschrift des Schreibens das nicht unter beanstandeten und beschlagnahmten Briefen sich befand, ergo rausgegangewn ist… womöglich über den Verbindungsoffizier der STASI.
*******

Diesen Brief schrieb ich am Tag vor der Gewaltnotoperation In Berlin Buch Hau 115. Die Erste Chirurgische Klinik in Berlin Buch wurde unter Vertrag genommen durch IMS “Nagel” – MR und OSL Dr. Erhard Zels und stand dem MfS für besondere Verwendung zur Verfügung. Am 27.7.1983 tat sie es im wahrsten Sinne des Wortes. Brutal und ohne Vorbereitung, auf betrügerische Art und Weise schlug das Team des damals Dozenten Dr. Wendt – später Professor der Berliner Charite befehlsmäßig zu… ich habe mich von diesem lebensrettenden Eingriff bis heute nicht erholt. Mit den Folgen muss ich bis an das Ende meiner Tage dahinexistieren. Das Verschließen der beiden offenen Blutgefäße mußte gemacht werden, aber zusätzlich befohlener, aus höchsten Kreisen des MfS angewiesene Sphinktereinkerbung war trotz kontraindikatorischer Wirkung zusätzlichg angebracht… mit verherenden Folgen.

Der Brief ging nicht raus. Oberleutnant Detlef Mayer – Erziher C II hat ihn zurückgehalten ohne mich darüber zu informieren. Als ich zum Vorstellungsgespräch zu ihm kam saß er hinter einem Tresen in seinem Machtbereich. Vor ihm war die Ausbeute aus den Westpaketen der Strafgefangenen Wessis: Elefantenmienen für Kugelschreiber und ein Haufen Westkaugummi. ER hat die beschlagnahmt, weil die Rauschgift evtl. enthalten könnten. Er dealte mit Minen und Kaugummis unter seinen Erzieherkollegen. Sein Generalsekräter würde sich jetzt in der Hölle auf dem Spieß rückwärts umdrehen. Als er mir angesicht der 7 Jahre einen guten Job in Aussicht stellen wollte habe ich ihn ausgelacht. Als Gegenleistung sollte ich nur aus dem Arbeitsbereich und Gemeinschaftsaufenthaltsraum Informationen in den Briefkasten neben der Tür reinwerfen… Einer der miesesten Gestalten im Zuchthaus Rummelsburg – Schläger vor dem Herren. DDR musste untergehen – ich hatte es zum Untergang verflucht.
Ein glubschäugiger Psychopat in Person meines Erziehers Oberleutnant Wolfgang Mayer hatte die Macht mein Schreiben an den Staatsratsvorsitzenden zu beanstanden und zu entscheiden WAS ich schreiben darf und was nicht an seinen Generalsekretär.
Womöglich tat er das zur gleichen Zeit als das Ärzteteam des Dr. Wendt im Haus 115 in Berlin Buch zuschlug. Den wahren Grund für die Operation erfuhr ich erst 1991 vom Professor Dr. Wendt als ChA des ehemaligen Regierungskrankenhauses.
***

Der Brief wurde geschriebens einen Tag vorder Gewaltnotoperation in Berlin Buch – Haus 115 war die 1.Chirurgische Klinik zur besondere Verwendung des MfS. Den lebensrettenden Anschlag auf mein Leben vollstreckten: ChA Doz. Dr. Wendt, Oberarzt Dr. Riecker, Anästesist Dr. Klebs, Dr. Pastrick und Dr. Brandt auf Befehl des MfS ( IMS “Pit” und IMS “Nagel”)

Am Tag nach diesem Brief wurde ich brutal in den SANKRA gepackt und nach Betrlin Buch gefahren, nur zur “Untersuchung” ChA Doz. Dr. Wendt und sein OA Dr Rieker mit Team warteten auf mich mit überstreiften Gummihandschuhen…was danach stattfand war die zweite Aupfählung mit nichtindizierten Sphinktereinkerbung – auf Weiszung und Befehl des MfS. Hat IMS”Nagel” nur den Befehl des IMS”Pit” weitergeleitet? Von wem aus dem MfS erhielt MUDr. Peter Janata den Befehl den Sphinkter einzuschneiden???

Berlin Buch- Haus 115 Abteilung 115C – Chirurgie zur besonderen Verwendung des MfS Am 4.5.1983 als Verhafteter lehnte ich OP ab; am 27.7.1983 wurde ich mit Gewalt notoperiert –
*******
29.8.1983 schrieb ich wiederholt an den Staatsratsvorsitzenden der DDR – Erich Honecker:
Berlin 29.8.83 – aus der E-Akte ( Erzieherakte Blatt 157a:
Sehr geehrter Genosse Staatsratsvorsitzender!
Werter Herr Erich Honecker!
Nach langen Monaten, die mit Leid und Schmerzen täglich ausgefüllt waren und immer noch sind, nehme ich mir die Freiheit, mich bei Ihnen wieder in Erinnerung zu bringen.Am 11.5.83 hatte ich, hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen meine Gnadengesuch an Sie gerichtet, mit vollem Bewußtsein, daß0 Sie mir helfen können.
Inzwischen ist mit meiner Gesundheit bergab weitergegangen, letztlich wurde ich zum zweiten Mal operiert, leider ertfolglos, was eine Wiedervorstellung beim operierenden Chirurgen bestätigen wird. Dabei hatte alles so gut sein können.
Es war schon so weit, daß man nach meiner Einwilligung nicht mehr fragte, wie das das Gesetz vorschreibt.
Nichts will ich mehr darüber schreiben. Ministerium des Inneren und Haftstätten Staatsanwalt ( Kunze*) sind genauestens informiert. Durch Ihre Gnade , die es in meinem Falle im wahrsten Sinne des Wortes sein würde, könnte ich noch vielleicht rechtzeitig zum Arzt kommen, in meinem Land, der mir den Schmerz aus dem Leib nehmen könnte. Wenn es auch zu spät sein sollte würden Sie meinen Kindern eine Freude des Wiedersehens schenken. Meine letzte Zeugenaussage ist am 19.9.83 und damit ist der Fall abgeschlossen.
Nur um Gnade und Erlassung der Geldstrafe kann ich bitten. Wenn Sie Gnade für mich haben, lassen Sie sie so bald wie Möglicgh über uns ergehen.
Lauks Adam
*******
Ich weiß nicht mehr ob ich damals wirklich auf die Begnadigung durch Honecker ge-hofft hatte. Der Zwangsstrafverteidiger Dr. Friedrich Wolff hatte die Ausweisung nach dem § 59 in meinem Prozess in seinem Schlusswort am 26.4.83 beantragt, mit der Begründung der Wiederherstellung bzw. Beseitigung der Folgen der verpfuschten Ope-ration in der Chirurgie des ChA Oberstleutnant MR Dr. Joachim Zacharias im ehemaligen Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf. Ein entsprechendes Verwirklichungsersuchen ist am 7.6.1983 auch erlassen worden, wurde aber durch Dr. Beinarowitz abgefangen und in die E-Akte weggelegt. Eine Auweisung zu jenem Zeitpunkt oder vorzeitigeentlassung nach § 349 war nicht im Interesse der HV A, bzw HA II und der HA II/10 – Die Liquidierung von Adam Lauks war bereits im Juni 1982 beschlossen. Über die Art und Weise war man sich beim MfS noch nicht sicher. Man versuchte fast 3,5 Jahre lang mich in den Selbstmord zu treiben – vergeblich. Das wäre Aufgabe, und Löwen die TITO sein Eid abgelegt hatten geben niemals auf. *******
Blatt der Erzieherakte 57
KZ-Berlin – Rummelsburg den 23.8.84
Geschrieben vom Sterbebett in EU ( Absonderung ) / Haus 3 ( “Verbotene Zone” ) nach wochenlangen Folterungen: EU 1.-28.8. Arrest
mit Nagen Darm Krebs – Im Krebsfiber brennend Dich und Deinen Staat und die Mörder verfluchend auf meinen Tod wartend!
Auf meinen Brief vom 17.6.84 in dem ich Dich fragte, ob ich Recht habe ein letztes Mal: mein Land, meine Kinder und meine Frau zu sehen um Abschied zu nehmen, gabst Du keine Antwort – und das ist Antwort und der beste Beweis für diesen ideal-geplanten und fast perfekt durchgeführten Mord an einem Major der SFRJ / Diplomatenabschirmdienst/. Am 25.7.84 erweiterte ich die Strafanzeige wegen schweren Körperverletzung, mit gesundheitsschädigenden Folgen ( durchgeführt am 27.7.83 im Buch bei Berlin ohne ( meine* ) Erlaaubnis! ( und ohne Vorbereitung* ), auf die Strafanzeige wegen vorsätzlichen, systematisch und bestialisch vollführten Mordes an einem Angehörigen der befreundeten Staatsorgane Jugoslawiens.
Am 16.9.82* ( entschieden zu spät ) I OP (Erste Operation im HKH Leipzig* ) Meusdorf. Zu späte ( verhinderte* ) Verabreichung der Weichmacher ( post OP!* ).
Daraufhin Zerstörung der Wunde und Schleimhauteinriss. ( Die Wunde wuchs unkon-trolliert zusammen und es entstand eine mechanische Behinderung !* ) Die unerlaubte Verabreichung von starken Abführmitteln ( täglich ) über 3,5 Monate ( und davor vom 24.5.82 – 16.9.82, anstatt SOFORT zu operieren ). Nichtberücksichtigung und Nichtbehandlung der Darm- und Magenschleimhautschäden sowie der entstandenen Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren führte zu Magen-Darmkrebs.
Berlin Buch ( Station 115C* ) ( 2.5.83 ) und Charite ( 23.6.83 ) sind der Beteiligung an diesem Mord schuldig, da sie die Diagnose nicht ( wie versprochen* ) komplettierten und sie unterschlugen ( und fälschten ) Arzt des SV ( OSL ChA Dr. Erhard Zels ( IMS “Nagel”* ) laut seiner Aussage befolgte nur die Anweisungen der höchsten Stellen. Es ist ein gemeiner Mord – ich sterbe seit Oktobert 82. Fluch auf dieses Land der Mörder! Major Adam Lauks*
*******
***
*******
Berlin. den 7.9.83 Blatt der E-Akte 167a:
“Sehr geehrter Staatsratsvorsitzender,
Lieber Herr Erich Honecker!
In der Hoffnung, daß mein dritter Brief bei Ihnen eingegangen ist, schreibe ich Ihnen nochmals. Diesmal bitte ich Sie, meinen Gnadengesuch vom 11.5.83 als widerrufen zu betrachten. Ehrlich, habe ich daran gehofft, vielleicht hätte man die Krankheit im Mai noch stoppen können.
Seit 2.9.83 nehme ich die Schmerzen nicht mehr wahr; es ist Etwas was mich langsam und unerbittlich dem Ende zutreibt. Das Wüten der Schmerzen kann ich noch vernehmen.
Lieber Erich Honecker, wenn Sie sich mit dem Gedanken getragen haben sollten mich zu begnadigen, tun Sie es beim Strafgefangenen Kawaja aus Lahore – Pakistan, er ist unschuldig und zu Hause warten drei Kinder ohne jegliche Unterstützung. Meine Familie ist umsorgt und mein Ende das sich naht wird nichts umstürzen. Meine Frau, Ihre Bürgerin wird es begreifen müssen und viele Freunde in den höchsten Kreisen.
Dieser Wiederruf soll Sie behüten Ihre Gnade ins Leere zu fallen. Seit 2.9.83 lebe i9ch nicht mehr, ich existiere nur.
Es ist ein Gefühl das ich nicht beschreiben kann.
Trotzdem glaube ich fest an Ihre Güte und wünsche Ihnen alles Gute und langes Leben, vom ganzen Herzen.
Meine Schuld ist nicht so groß, wie es in dem Urteil steht; man hat versucht eigene Unfähigkeit zu verdecken um ein Verbrechen ( Wirtschaftsdiversion gegen den Außenhandel der DDR* ), was heute noch verübt wird zugeben zu müssen.
Ich sagte die Wahrheit ( ich wurde zur Selbstbezichtigung erpresst* ), die ein Teilchen des Verbrechens ist, oder war, ich dachte die wird nützlich sein, man wollte sie gar nicht haben. Die Wahrheit zu sagen kam zu teuer. Dein Erlass der Geldstrafe und Rücküberweisung der beschlagnahmten und arrestierten Gelder würde meiner Familie aus der Finanziellen Not helfen in direktester Weise, oder ist man auf das Geld angewiesen ein ganzer Staat?! Ich danke Ihnen Ihr SG Lauks Adam “

Ich sagte die Wahrheit, die ein Teilchen des Verbrechen ist oder war, ich dachte die wird nützlich sein, – man wollte sie gar nicht haben.

25.9.83
Aus dem Kuckucksnest des IMS “Georg Husfeldt” im Haftkrankenhaus Leipzig. Zwangsweise eingeliefert zu Beobachtung.

“Offen gebe ich meine einzige Hoffnung zu, auf einen ev.Erfolg des eingereichten Gnadengesuches vom 11.Mai 83. Ein negativer Beschluss würde mir diese Hoffnung auf eine Wiedergenesung nehmen, aber mich nicht zur Verzweiflung bringen etwas Unüberlegtes zu tun. Meine Frau und unsere zwei Mädchen warten auf mich und rechnen mit Ihrer Gnade anläßlich des Feiertages.”
Das war mein Irrtum und Unwissenheit. Weder die Justiz noch Erich Honecker konnten etwas an meinem Schicksal ändern. Mein Leben war in den Händen des BÖSEN und ALLMÄCHTIGEN – in den Händen der Verbfrechwer und des Abschaum der DDR Gesellschaft – in den Klauen des MfS, der bis dahin unsichtbaren und für mich unerkennbaren STASI.

Was für eine Macht man einem Dealer mitWestkaugumi und Elefantenkugelschreibermienen in die Hand gab. Die STASI “prüfte”

Auf meinen Brief vom 17.6.84 in dem ich Dich fragte ob ich Recht habe, ein letztes Mal mein Land, meine Kinder und meine Frau zu sehen um Abschied zu nehmen gabst Du keine Antwort – und das ist Antwort und der beste Beweis für diesen ideal-geplanten und fast perfekt durchgeführten Mord an einem Major der SFRJ /Diplomatenabschirmdienst.
SCHÖNSCHRIFT des obigen Schreibens vom 23.8.84 Blatt der E-Akte 57; die Erzieherakte hält seit 17.6.2021 auch das durch BStU geenterte Bundesarchiv zu Adam Lauks unter Verschluß – verfassungswidrig.

Da meine Strafanzeige an den Generalstaatsanwalt vom 14.8.83 (!) ( Abschriften an: RA Wolff und Botschaft und an die Szrafgefangenen -viele laßen sie) und die Erweiterung der Strafanzeige von Schwerer Körperverletzung mit gesundheitsschädigenden Folgen und mit Betrug und Gewalt und unter Verletzung der international gültigen Rechte und Gesetze, ohne meine Einwilligung durchgeführten Operation, in der I Chirurgischen Klinik in Buch Berlin am 27.7.83, – auf Strafanzeige wegen geplanten “vorsätzlichen und systematisch durchgeführten medizinischen Mordes, ohne Beispiel in der Welt, unter Assistenz und Mitwissenschaft der Charite Berlin und I Klinik Buch,

Anklage gegen: die DDR – die höchsten Stellen dieses Landes, die siesen Mord – beispiellos in der Welt – zu verantworten haben, vor der Welt, vor SFRJ vor BRD, vor meinen Eltern und meinen Brüdern, vor meiner Frau und vor meinen kleinen Töchtern Julianwe (6) und Daniela (10) und vor allen friedliebenden Menschen der Welt.
Am 23.6.85 in der Speziellen Strafvollzugsabteilung von Waldheim schickte die STASI in meine Absonderungszelle “4” den Schergen und Schläger vom Dienst, Ralf Hunholz. Er brach mir den Unterkiefer. Am gleichen Nachmittag wurde ich in das Haftkrankenhaus Leipzig verlegt. Am 4.Juli 1985 war ein bedeutender Jahrestag in meiner Heimat gewesen:
Tito und KPJ haben am 4.Juli 1941 den Aufruf zum Aufstand zum bewaffneten Kampf gegen Hitlers und Mussolinis Besatzerhorden besvchlossen. Und am 7.Juli1941 fiel der erste Schuss in Bela Crkva. Womöglich hatte Hitler wegen ungewünschten Krieg in Jugoslawien auch den Krieg gegen Russland verloren, stellen immer mehr Historiker fest.Denn um die Zeit wo die Schlacht um Stalingrad tobte waren in Jugoslawien 640.000 Deutsche Wehrmacht – und SS-Angehörige im Einsatz bei Säuberung von welchen Banden, berichtete man falsch nach Berlin.
In meiner Korrwespondenz war das auch kein Zufall dass ich an jenem 4. Juli 1985 meinen letzten Brief an Honecker richtete und im verklebten blauen Briefumschlag abgab. Was ich dann in meiner angeblich verschollenen Haftakte oder E-Akte( Erzieherakte) erst im 2010 fand ist eins der Abschriften die ich verteilte und eins davon auch durch mein Zellenfenster abtropfen ließ damit es gefunden wird. Den Innhalt zu kommentieren überlasse ich den Lesern. Mit dem Schreiben war hinter mir alles geregelt. Mein Hungerstreik stand.

Die erste Forensikabteilung in Deutschland wurde im Zuchthaus Waldheim gegründet. Die erste freigewählte Volkskammer ( mit 27 MfS Offizieren) hatte sogar eine Kommission gegründet die die Vorkommnise prüfen sollte in der spezelle Strafvollzugsabteilung Waldheim. Nach der Wende wurde die Kommision nicht mehr erwähnt… die Vorkommnisse eingestampft ! Frau Dr. Sonja Süß war Mitglied jener Kmmision – gelesen haben wir von ihr darüber nichts.
Dis ist eine Abschrift: