Man geht davon aus dass der Generalbundesanwalt weiß was er schreibt !??

Zuerst schrieb ich den Pastor Joachim Gauck persönlich an am 7.12.1991 … und danach an den Generalbundesanwalt, und bekam auch eine Antwort.
Beide Schreiben sollen KEINESFALLS als Schutzbehauptungen aufgefasst werden !

Auch in der Rehabilitierungskammer sitzen “die drei Affen”, die nicht sehen,lesen und verstehen konnten, wollten, was der Generalbundesanwalt zum zweiten Mal schrieb, wegen Weisung von OBEN !??
Am Anfang war eine Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung ! 10.08.2011 die ich unterschreiben und jemandem danach noch 949.14 € überweisen sollte !?
Nein, am Anfang war ein MERIDIANEXPRESS im September 1972 der von Belgrad nach Berlin – DDR mit sechs Mädels und mir, student des letzten Semester Germanistik der Belgrader Philosophischen Fakultät, Adam Lauks losfuhr um an jenem 29.10.1985 nie in Belgrad anzukommen. STASI- Mörder stieg zu in der dunklen Nacht in Badschandau unbemerkt ein, oder saß seit Berlin schon in einem Abteil um seinen Killerauftrag in UVR zu vollstrecken… Der Gott muss es gewollt haben, dass ich in Decin aus dem Orient glitt, zum Elbufer mich rutschen ließ und schlief mit Laub bedeckt bis mich die Spätherbstsonne weckte…

Der Zug kam pünktlich an am 29.10.1985 um 01,40 Uhr… und ich wurde mit Knebelketten eingestiegen; vier Mann saßen im Zugabteil bis der Zug anfuhr. Saß der STASI-Killer mit im Zug oder !?? Paranoja !?? Na, selbstverständlich! Das Hochhaus rechts am Franz Mehring-Platz sieht man hier auch Fenster in der 16.Etage an dem Elke Mauermann an einem sonnuigen Sonntagmorgen im Oktober die Vorhänge zur Seite schob und ich jene s verhängnisvolle Bild schoß, das genügt hatte für meinen Freund OO sie später zu heiraten, ihr zwei Kinder zu machen, von denen der Eltere, 00 mich mit seinem Vater OO vor´s Gericht zerrte…

–wenn Zug durch UVR ( Ungarn) fährt steigt L. nicht ein ; – Ehefrau (Marlies Rummel geschiedene Lauks) lebt seit 1980 in der SFRJ (ist falsch – seit 4.7.1982 -Umzug), sie wurde am 13.9.1984 aus der Staatsbürgerschaft der DDR entlassen ( und erhielt vom Leiter des KOS Sloveniens ( Militärischer Abschirmdienst) Oberst Prekarevic eine neue Identität und Slowenische Staatsbürgerschaft (!?)…und das nach nur 2 Jahren! Wenn man für einen Oberst des KOS Beine breit machte – bekam man auch noch einen Job dazu.

Hauptabteilung VII/8 will aufgeben und Lauks beider ersten besten Gelegenheit nach Jugoslawien schicken. Was ich denen im HKH Meusdorf an Kampf geliefert hatte… können die drei Hausarbeiter bezeugen derer Zelle gegenüber meiner “Ausländersuite”lag.

Nicht schlecht staunte ich als ich sah dass das Ganze von meinem ehemaligen Zimmerkollegen und geglaubten Freund 00 kam.
Nein, am Anfang war eine nicht hinterfragte Zwangswohngemeinschaft in der 16. Etage des damals neuen Hochhauses mit dem Blick auf den Verlag des Zentralorgans “Neues Deutschland” am Franz-Mehring-Platz 13, am Ostbahnhof.Es wird die erste Hälfte September gewesen sein als der “ORIENT-EXPRESS” Belgrad – Malmö am Berliner Ostbahnhof hielt. Sechs Studentinen und meine Wenigkeit stiegen aus und standen auf dem Bahnsteig und verrenkten uns die Hälse. Wir hatten den Eindruck in eine Kullisse für einen Kriegsfilm geraten zu sein. Es war alles verrußt, angesengt nur noch der Brandgeruch hatte gefehlt und wir hätten gedacht der Krieg war gestern beendet, aber Gott sei Dank wir waren in 1972 und Tag des Sieges oder der Kapitulation des Hitler-Deutschlands 9.5.1945 lag schon 27 Jahre zurück. Ob ein Empfangskommitee der Humboldt Universität – Sektion Germanistik auf uns bereits wartete, weiß ich nicht mehr. Hängengeblieben ist dunkel in Erinnerung dass ich mit Dragana mit der S – Bahn zum Kupfergraben fuhr und uns dort in der Uni gemeldet hatten. Eine Frau Ullrich und eine Frau Kliche und ein Herr Göhler waren da. Man kümmerte sich um die Studiengäste aus Jugoslawien. Wir fuhren und fuhren mit der S – Bahn müde aber fröhlich gen Osten bis wir dann im Vorort Berlins in Biesdorf ausstiegen. Es gibt Fahrt ins Blaue… unsere Fahrt war eine Fahrt ins Graue. ALLE Häuser hatten eine grau verputzte Fassade .. ALLE, soweit das Auge in die Oberfeldstrasse blickte. Wir warteten auf den Buss, bis zum Studentenwohnheim waren es ca 1,5 km, mit Gepäck undenkbar. Als der Buss Kamm oder war es ein Trolejbuss, so was wie Strassenbahn ohne Schienen, bin ich mir nicht mehr sicher. Fast am Ende der Oberfeldstrasse hielt dann der Bus und wir stiegen aus vor unserem künftigen Studentenwohnheim. Zu viert wurden wir untergebracht. Doppelstockbetten, Waschgelegenheit und Toiletten auf dem unendlich langem Flur. Erst dann merkten wir dass es eine internationale Gesellschaft war. Es waren auch Studenten aus allen Herren Ländern da, Studentenaustausch eben. An meine Zimmerkollegen in Biesdorf kann ich mich nicht mehr erinnern.
Das Studium fing auch bald an.Meine Komilitoninen fingen an zu ächzen, nocht so wegen der Art der Unterbringung an sich, sondern weil sie zu viert in einem Zimmer waren und meistens mit anderen Studentinen, jüngeren Semesters und überall war auch eine DDR Studentin.

Ich hatte schon 2009 angefangen mein Manuskript zu schreiben und wurde verhindert mit einem Richterbeschluss des Landgerichtes Berlin…

Rotfront wurde auf den Plan gerufen, den Freund 00 oder die RA Hilde Benjamin zu unterstützen: Stecken Sie Ihre titoistische Schweineschnauze nicht in unseren realsozialistischen Garten. Ich warne Sie! Scheren Sie sich dahin, wo Sie herkommen. Mit sozialistischem Gruß Rotfront Sehr geehrte Frau Benjamin ! Ich bestätige den Eingang Ihres Schreibens das ich mit Befremden und Ekel gelesen habe….
Zu ** – einfügen: (geschr 17.05.15 )
Sie roch – ich sage aber, sie duftete nach Kartoffelpuffer, die Düfte meiner Kindheit kitzelten an meinem Geruchsinn. Für mich als Zimmerkumpel war sofort klar, 00 brauchte die Bude und zwar sturmfrei. Da ich nicht vor hatte mit jemandem in den Nachbarzimmern zu übernachten bemühte ich mich um die Lösung. Da ich andersrum das Zimmer an meisten Wochenenden für mich hatte, weil er damals noch oft zu seiner Frau und Kind gefahren war, war mein Verschwinden Selbstverständlichkeit. Wer mir den Tipp gegeben hatte zum Güterbahnhof ( am Ostbahnhof) zu gehen und dass man dort für die Nacht einen Job bekommen kann, weiß ich nicht mehr. Den Güterbahnhof sah ich aus dem Zimmer, nahm mein Sttudentenausweis und ging über die Strasse. 00 und die nach Kartoffelpuffer-Richende konnten sich bis zum nächsten Morgen den Übersetzungen widmen, aus einer Lage in die andere solange der Testosteron reichte.
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Jedenfalls versicherte 00 dem Richter Mauck an Eides statt:
Hiermit versichere ich, OO, JägeralleeXY, 14 469 Potsdam, unter kenntnis der der Strafbarkeit einer falschen Versicherung an Eides stat Folgendes:
Mein Sohn oo hat Herrn Lauks am 28.04.2011 den auf der Blogseite http://www.adamlauks.wordpress.com veröffentlichten Brief geschrieben, mit der Bitte die Behauptungen aus dem Internet zu entfernen.
Folgende Behauptungen des Herrn Adam Lauks auf der WEB-Seite http://www.stasi-folteropfer.de ( eigentlich heißt die www.adamlauks.de ) und auf der Adamlauks Blogseite ( http://www.adamlauks.com ) sind unwahr bzw. beleidigend:
http://www.zersetzungsopfer.de/
1.
” In die 16. Etage kamen die Ausländer rein. Zum damaligen Zeitpunkt fiel uns auch nicht so auf dass die Ausländer in derAula oder in den Vorlesungen sich von den Einheimischen dadurch abhoben das sie keine FDJ-Hämden getragen haben.”
OO: Die DDR-Studenten hätten in den Vorlesungen sich von den ausländischen Studenten unterschieden, dass sie FDJ-Hemden getragen hätten. Das ist Blödsinn.
2.
“Und da bekam ich einen Zimmerkammeraden, DDR Studenten NULL aus … Kreiß Roßlau, den Sohn des dortigen Forstmeisters.”
OO: Er beschreibt mich als Zimmerkammeraden, nennt dabei den Beruf und Wohnort meines Vaters, was meines Erachtens völlig irrelevant ist.
3.
” Jedenfalls war er kein Kostverächter, und man lernte ab und zu ein neues Mädel…… Mit jeder übersetzten seite war die Neue schöner. Jedenfalls hat OO sein Übersetzungsproblem gelöst gehabt.”
OO: Er definiert meine Beziehung zu Frauen und verhöhnt eine damalige Bekannte von mir als hässlich, mit “vermanschter Figur”, die ich angeblich nur benutzt hätte, um für eine Seminararbeit russische Texte übersetzt zu bekommen. Das ist falsch. In der Tat gab es eine junge Frau, mit der ich für den damals notwendigen Abschluss im Fach Russisch gearbeitet hatte.

“Er berichtet über einen Film,den er kommentierend für doe Germanistikstudemten gezeigt habe. Es ist faösch, dass ich ihm danach erstmaöig Anerkennung zeigte. Ich glaube aber, dass ich ihm gesagt habe, es sei ziemlich mutig, die Bulgaren als politische Prostituierte zu bezeichnen.” soweit von OO an Eides statt versichiert. Man kann bei Mauck auch auch an Eides statt versichern was man glaubt gesagt zu haben.

Eigentlich ließt sich das Ganze wie ein IM Bericht, Denuntiation. OO hat die Sache der Hilde Benjamin überlassen, die falsch zitierend eine Frage zu einer Unterstellung dem Richter serviert, und Richter Mauck schluckt das!? Es ist im Falle von Adam Lauks schon das zweite Mal. Er hatte meine Würde und Ehre betreits im Prozess gegen AXEL-SPRINGER-Verlag geraubt… und schon deswegen kann ich bei ihm kein Recht mehr bekommen !?

10.” Im gleichen Schreiben behauptet Herr Lauks, dass ich für den Bruder von oo( er nennt den Namen seines jüngeren Sohnes nicht Mal?) eine “Note per Klage gegen den Lehrer ausgebessert hatte”. So etwas ist nie passiert und einfach eine UNterstellung. Richtig ist ( was OO und Hilde Bernjamin sagen),dass mein Sohn 000, als er volljährig war, seine Tutorin aufgefordert hat, schulische Belange mit ihm und nicht mit seinen Eltern zu besprechen.”

Ich hatte dem ehemalig geglaubten Freund niemals was Böses antun wollen – lediglich meine Zeit in der DDR aufarbeiten…
Vorausgegangen war:

Ich antwortete dem Jungen, dem ich Windsurfing und Wasserschie beigebrachthatte an der schönen Adria. Sie brauchten keine Gebühren und keine Unterrichtsstunden zu bezahlen… war gemeint.
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“Na dann, bis Morgen! – Bis Morgen !” und ich ging zum Fahrstuhl. Draußen lag kein Schnee am Heiligen Abend 1972 – es war auch mein Namenstag: “Heilige Adam und Eva”- habe ich von meinem Vater Adam (*9.4.1927) erfahren, dem man auch, wie mir den Namen seines Vaters, meines Opa Adam Lauks verpasste, man konnte sich dagegen nicht wehren.
Es war eine einfache Barracke da am Güterbahnhof, ich ging rein, es war geheitzt und der Raum war voll. Die Menschen die da drin saßen passten in ein Buch von Emille Zola eher als in den real existierenden Sozialismus wie man den DDR Kommunismus nannte. Ich setzte mich auf einzigen freien Stuhl, wir sollten warten. Die um mich herum warteten, warteten nicht das erste Mal. Aus den ausgetauschten Satzfetzen stellte ich fest dass man sich kennt. Und horch !? Da war er, der Berliner Dialekt an dem ich als angehender Germanist noch meinen Spaß haben sollte, bis ich einigermaßen mitkam. Es war nicht der Bodensatz der sozialistischen Gesellschaft, es waren auch nicht die Assis, auch nicht Alkoholiker… es war ein Gemisch, eine Parallelwelt, die nach dem Sonnenaufgang auf Straßen Berlin-DDR nicht zu sehen war. Arbeitslosen gab es nicht in der DDR! Manche dösten vor sich hin. Es waren Dauernachtschichtler von Berlin – Gelegenheitsarbeiter, oder Nachtlöhner.
Habe ich damals an meinen Vater gedacht, an jenem Heiligenabend 1972, weiß ich nicht, aber ich will es jetzt tun, denn bis zur Nachtschicht mussten wir alle warten. Es war ungewiss wer alles genommen wird, ob ich auch dabei bin. Kehre ich zum Heiligenabend 1944/1945. Pommern, oder war es noch östlicher gewesen, erzählte mir mein Vater – Gott habe ihn seelig !- Wenn sich der Fluch meiner Großmutter mütterlicherseits bewahrheitet hat, trampelt er mit drei Nackten Weibern auf dem Rücken, huckepack, um den Höllenschlund ohne dabei eine ablegen zu dürfen – und das seit 5 Jahren.
Die stark dezimierte SS Division “Prinz Eugen” – gen Ende noch schnell aus der Standarte Adolf Hitler und Handschar zusammengeschustert- irrte durch den tiefen Schnee und kämpfte mehr gegen die Läuse und gegen den Hunger als gegen die Russen. Sie waren zersprengt und wateten durch bauchnabeltiefen Schnee durch den Wald. Die Karte gab nicht viel her, wo man den Heiligenabend feiern könnte. Und da sahen sie auf einmal auf der anderen Seite der Waldlichtung eine Hirtenhütte halb im Schnee versunken. Ruhig war der Tag gewesen, keine Katjuscha keine Minenwerfer, keine Einwirkung des Feindes. Sie betraten die schlichte Hütte. Ein Tisch in der Mitte, eher zwei zusammengefügten Bretter, links und rechts Bänke und am anderen Ende eine offene Feuerstelle. Mein Vater setzte sich gleich rechts von der Tür auf die Bank. Sein Kammerad, hieß wohl auch Adam ließ meinen Vater nach hinten durchrutschen was er auch tat. Sie hatten noch zwei Büchsen Bohnen, und in einer Konserve war noch etwas was nach Fleisch aussah. Männer machten schnell Feuer um den Inhalt aufzuwärmen, schließlich ist Heiliger Abend.” Wer weiß ob wir noch einen erleben werden” soll Christian Spieß aus Beschka gesagt haben. Das mit Feuermachen war strengstens verboten, hätten sie es lieber sein lassen gehabt. Warum das so ist musste mein Vater erst lernen; er war auch Mitte September von Kettenhunden vom Feld seines Sattlermeisters geholt, drei Wochen Schnellausbildung in Esseg ( Osjek) und nun war er da voll in der Scheiße für Führer und Vaterland…Kaum fing das Feuer an zu knacken und Duft des verbranten Tannenholzes füllte die Hütte und der Qualm entwich unter das Geäst der Hütte kam schon die erste Minenwerfergranate auf 200 m Entfernung runter, die zweite ein hundert näher. Sie hatten nur noch feststellen können, dass der Russe die Richtung drin hatte, als die dritte in die Schwelle einschlug. Adam, der am Eingang saß, wo mein Vater sich niedergelassen hatte, war kreideweiß, seine Augen wurden leer, er gab auch kein Ton von sich, hielt aber mit beiden Händen sein Gedärme zusammen. Sie legten ihn in eine Zeltplane und schleppten ihn mit, zur Verbandstelle wollten sie hin. Als sie sich bis dort hin durchwateten, war Adam schon steifgefrohren.” Ja” sagte mein Vater, ” die Russen hatten verdammt gute Männer an den Granatwerfern, die vierte wäre bestimmt durch den Kamin eingeschlagen!”
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“Männer, raustreten !”- wir raus mit unseren Ausweisen, in eine Reihe aufgestellt und in den Händen hielten wir mit angewinkelten Arm die Dokumente hin. Wir werden nicht alle gebraucht, für den nächtlichen Einsatz. Es waren die blauen Ausweise, aber es gab auch welche die einfache Klappkarte waren, nicht wie mein Studentenausweis, da waren mehrere Seiten zusammengeklappt( PM 12 – ich werde das erst 10 Jahre später lernen). Der Man bestaunte meinen zum Schluss angenommenen Studentenausweis, wahrscheinlich sah er so was das erste Mal. Die Aussortierten durften wegtreten, die Auserwählten bestiegen ein danebenstehendes W 50, die Plane runter und ab ging die Fahrt über die schlechten Strassen der Hauptstadt der DDR. Es war kurz vor 22.00 Uhr. Ich wußte nicht wohin es ging, ich fragte auch nicht danach. Die anderen redeten nicht, waren froh dass sie ran durften. Die Fahrt schien mir zu lange sich hinzuziehen, bis das LKW hielt, Motor zum Schweigen kam und das Kommando “Absetzen” kam. Wir standen von einem riesigen langgezogenen Gebäude, dessen Ende sich in der Dunkelheit verlor. Wir wurden reingelassen. Eine kleine Wärmestube war auch da. Schnell rein und wir wurden eingeteilt und eingewiesen. Zu jeweils drei Mann kamen wir auf einen Schlepper und an seinen Anhänger. Als wir die Plane hochgeschoben hatten… ich denke es gibt keine Apfelsinen in der DDR!? Die Ladefläche war vollbeladen mit 30 Kilokisten Apfelsinen, bis zur Decke. Die galt es abzuladen, per Hand und Knochen. Gabelstapler gab es nicht.. die müssen wohl an die Russen oder in den Westen ausgeführt worden sein.
Natürlich habe ich auch erst mal mir eine Apfelsine schmecken lassen, und dann noch eine; mit einer weiteren hat man dan schon Problem, ausserdem waren die kalt. Wir luden die Kisten ab,eine nach der anderen reichten wir zu dem Kumpel nach unten der sie dann sorgfältig stapelte. Bis die zwei drei obersten Reihen unten waren, ging das an die Arme und an den Rücken. Ob es vier oder fünf LKW mit Hänger waren die wir in jener Nacht, an jenem Heiligenabend abgeladen hatten weiß ich nicht mehr. Natürlich hatten wir auch Pause. Die Nachtkumpels hatten auch Stullen und Thermos mit Kaffee dabei gehabt, woran ich nicht gedacht hatte. Man redete und arbeitete. Je weiter die Nacht voranschritt und müde man wurde, wurde die Rede weniger. “Willst´ne Appelsine haben !? ” war die Frage die immer wieder belacht wurde. Man konnte nach dem dritten LKW keine mehr sehen. Bei der Entladung des vierten Schlepper, das Gespräch- sie kannten sich wohl von vielen früheren Einsätzen-: “Meine Olle ist heute mit den Gören uff´n Weihnachtsmarkt! – Wenn icke jetzt nach Hause komme und die hat Appelsinen gekooft, lass ich ma scheiden !” Um Viere in der Früh, während mein Zimmerkollege, beim Übersetzen aus einer Lage in die andere durchzuhängen anfing und das Testosteron langsam zu Neige ging, hingen wir alle durch und unsere Arme wurden auch 3-4 cm bestimmt länger. Als der vorletzte Hänger leer war, meinte der LKW-Fahrer zu mir: “Du, ick hab Frau und vier Kinder”… er schielte auf die Wand von aufgetürmten Apfelsinenkisten. “Mach de Tür uff!” fing ich nun an zu berlinern und schleuderte ihm eine Kiste unter den Beifahrersitz. Er gab mir die Hand zum Gruß, sich zu bedanken, darin war ein 20 MDDR Schein. “Frohe Weihnachten!” und er fuhr weg.Und ich verging mich das erste Mal am sozialistischen Eigentum.Wir waren im Einsatz am zentralen Obst-und Gemüselager der Hauptstadt der DDR, an der Leninn Allee Ecke Rhinstrasse habe ich viele Jahre danach erfahren.
Meine Midnightremmbler aus Ostberlin konnten kaum das Schichtende abwarten. Um 6.00 Uhr am 25.12.1972 war es dann so weit. Sie wussten schon welche Kneipe oder Verkaufsstelle bereits um 6 oder um 7 Uhr offen hat, wo sie ihren Korn oder Goldbrand holen können, es ist schließlich Weihnachten. Ausgezahlt wurden wir – es gab für die Nacht schweinisch harter Knochenarbeit 26,00 M DDR .. zum Kurs 1 : 5 waren das gerade 5 DM. Die Ärmsten der Armen waren zufrieden und schwirrten ab. Um 6.30 konnte ich die Übersetzenden doch nicht wecken, vielleicht war die Dame von der Kartoffelpufferbude gerade bei Gurkenernte…Also ging ich zum Ostbahnhof, ging auf dem Bahnsteig auf und ab. Eine Leere und Öde begegnete mir… es war Weihnachten. Gegen 8.00 Uhr kehrte ich zurück. Ob OO und sein Mitbringsel noch am Übersetzen waren, weiß ich nicht mehr. Sie soll aber gut gewesen sein… hatte in Moskau sogar studiert, ihre Eltern sollen Diplomaten gewesen sein, aber eine vermanschte Figur hatte sie trotzdem, und wenn sie nicht hässlich gewesen sein darf, dann war sie mit Abstand die Unschönsterin die mein Zimmerkumpel je angeschleppt hatte. Ich sah sie nie wieder, und ich musste nie wieder zum Güterbahnhof Apfelsinen abladen.

Berlin-DDR war der Ort wo ich auf den “verrückten Stein ” trat und mein Schicksal war besiegelt. Berlin und STASI wurden mein Schicksal und halten mich gefangen seit September bis heute… am 5.Mai 2015.
Berlin hat sich bis zur Unkenntlichkeit verändert: aus STASI sind STAZIS geworden, und Wolfs und Großmanns Spionin “Julia” schweigt… und nimmt ihr Teil mit ins Grab.
19.Mai 2015 um 004.00 – aus dem Schlaf wurde ich gerissen, richtete mich auf, ließ den Kopf zwischen dien Händen ruhen und versuchte den Fetzen des Traumes wieder herbeizuholen,zurückzuspulen. ” Sollten Sie bereit sein unterschreiben dass sie nicht mehr schreiben über Gauck und Machenschaften in seiner Behörde, könnten wir Sie in eine offene Abteilung verlegen… ” Es war Forensik gemeint. Das waren sie, ich habe ihre Gesichte im Traum soeben nicht sehen können als sie mir die Fesseln abnahmen. Das waren die auf die ich eigentlich nicht direkt gewartet hatte, aber im Rahmen des Denkbaren hielt, tief im Unterbewußtsein. Ich staunte dass ich im Traum so ruhig war, keine Aufregung, nicht die Spur vom Stress. Irgendwie war es eine innere Entspannung …”Na, dann wollen wir Mal” sagte ich zu mir selbst. “Ihr wisst schon Bescheid, mein Hungerstreik vom 20.12.1984 wird kann jetzt weiter gehen. Sie wußten Bescheid, ich habe es deutlich geschrieben, was passieren wird, wie es weiter geht sollten die STAZIS mich auch in MEINER Wahlheimat mich wegsperren.”Macht ihr schon eure Arbeit… hörte ich mich im Traum sprechen,am Bettrand sitzend. Das nächste was ich wachwerdend vernahmund spürte war das Geschnure von Leopold Lauks der mir um die Beine schmierte… H U N G E RRRRRRR.Er schnurrte und schmierte rum bis ich mich erhob, da war er schon an der Tür und als ich an der Tür war saü er schon am Ende des Flurs in der Türöffnung zum Wohnzimmer. Er weiß dass ich nach rechts ins Bad einbiege… da wartet er eben. Nicht dass ich auf dem Weg in die Küche noch verloren gehe.Die Uhr zeigte 4,00 Uhr. ” O, Leooo” hörte ich mich sprechen “muss das sein, um Viere !?” Er gab Gas beim Schnurren und Schmieren während ich die Büchse öffnete.” Leo richtete sich hoch hielt sich mit Pfoten am Rand:” Was gibt´s heute? wird´s bald!? schnurrte mein kleiner und bester und einziger Kumpel in Berlin. Ich setzte ihm die Schale vor und er legte sich flach davor, er wusste genau dass bevor er reinhauen kann erst Massage folgt, der Rücken vom Nacken bis zum Schwwanzansatz abwärts durchgeknetet wird. Hewute staunte er- es war anders.Ich hob ihn hoch in meine Arme umklammerte ihn auf meiner Brust und drückteihn sanft an mich. Leo hat heute seinen 10 Geburtstag. Ich ging zurück ins Bett, legte mich hin, wollte an den Traum anknüpfen, es ging nicht. Die Gedanken und Erinnerungen kamen von alleine, als ob ein unsichtbarer Filnvorführer den Kippschalter umgelegt hätte…ein Film lief ab, der Film vom 19.5.1982, an jenem Tag als das Leben von Adam Lauks in die Bahnen gelenkt wurde das in jener nacht 28./29.10.1985 im Orient-Express irgendwo in der UVR abruppt ausgelöscht werden sollte – Marlies Rummel,geschiedene Lauks Mutter unserer Kinder wartete auf die Nachricht, und auf den Sarg und staunte nicht schlecht als das Telefon klingelte am 29.10.85 in Ljubljana. Anstatt freudiger Nachricht über das Unglück des Rückkehreres oder des Entlassenen, war der Tote am Telefon. Auf einmal war nichts mehr zu vernehmen von:”Ich lebe nur noch für den Tag wann Du wieder vor unserer Tür stehst und unsere Kinder in die Arme schließt”…das Unwillkommensein kroch aus dem Hörer raus, ich würgte sie ab ohne zu ahnen wie sehr ich der Spionin von Markus Wolff und Werner Großmann den Strich durch die Rechnung machte: “Gib mir die Dani!” Situation zwischen uns war auf den 19.5.1982 zurück geapdatet, unsere Ehe war zerrüttet, die existierte nur noch um die Kinder aus der DDR rauszuholen – am 30.6.1982 lief meine Tätigkeit in Berlin aus. am 26.6.82 war DEUTRANS schon bezahlt, sollte der Umzug stattfinden…sollte die DDR für immer verlassen werden. Ein neuer Job wartete auf mich in der Vorstandetage von Ljubljanska Banka Ljubljana – Abteilung RGW-Länder. Aber:” Erstens es kommt anders… als man denkt!” und es kam an jenem Morgen des 19.5.1982 anders, im bösesten Albtraum kann man sich das nicht ausmalen. Man versetze sich in die Lage eines unschuldigen Mädchen das gleich von mehreren entjungfert wird und rangenommen wird.

Meinen ersten Job bekam ich in der Repräsentanz von Ljubljanska banka in Berlin DDR ( Bild aus dem Fahrerlaubnis 1977)
HA IX ZUGRIFF auf “Merkur” : 1156 Berlin, Rudolf-Seiffert-Strasse 54, 19.05.1982 7.45 Uhr

Die Zeit ist verstrichen… dieser Film ist mir nur übrig geblieben, von jenem 19.5.1982 das mein Leben aus den Fugen hob und meinem Schicksal eine andere Richtung gab.
Sie war an jenem Morgen früher auf als üblich, was mir gar nicht so richtig auffiel. Die Dani musste in die Schule, Julchen in den Kindergarten, ich fing um 8.00 Uhr an. Ich rasierte mich als sie vom Balkon reinkommend sagte:”Da sind welche komische Leute vor dem Haus !?”- “Pass auf, sie warten bestimmt auf mich!” antwortete ich und rasierte mich weiter. Es war ein Tagesanfang wie viele zuvor und wie einer der nie wieder kommen wird. In einer Hand den Alktenkoffer in deranderen der Schlüssel vom VOLVO führen wir mit dem Fahrstuhl runter. Ich machte die Haustür auf und mein Rotfüchslein(Danni) sprang raus, flitzte über die Strasse. Marlies Lauks geb.Rummel war längst nicht mehr meine Ehefrau und Partnerin…sie trug Julchen auf dem Arm und ging links ab. Ich trat an das Auto heran, wollte Beifahrertür aufschließen um mein Aktenkoffer reinzustellen kam aber nicht mehr zum Schloß. Einer der herumstehenden trat von der rechten seite an mich heran, fummelte irgendeine medalie aus der Tasche die drin auf dem Pfaden zu hängen schien. Ein anderer stand gleich hinter mir. “Sind sie Herr Adam Lauks !?” kam die Frage. “JA” antwortete ich. ” Kommen Sie bitte mit, zwecks Klärung eines Sachverhaltes!” Meine bis dahin noch Ehefrau hat das gesehen, dass sie mich zum drei Plätze weiter stehenden WARTBURG abführten, drehte sich nicht mehr mal um. Das Einzige und das letzte was ich aus meinem Leben gehen sah waren die großen, aufgerissenen Augen von meinem Nesthäckschen, das über die Schulter der Dahineilenden schaute. Nach diesen Augen sehne ich mich jetzt seit genau 33 Jahren und nach dem dahinhüpfenden Rotfuchs über die Rudolf Seiffert Strasse. Dass ich “Merkur” war erfuhr ich erst zig Jahre später. Die Liquidierung vom Objekt “Merkur” lief gerade an. Sie waren zu 29 Mann gekommen und überall in der Gegend postiert, denn “Merkur”, ich wusste nicht das man mich für Nr. 1 auserkoren und bestimmt hatte. Und bei der Nr.1 wird es Prämien,Orden,Beförderungen geben müssen. Später werde ich erfahren dass die Elite des MfS im Einsatz war mich zu holen – mich zu liquidieren. Ich saß auf dem Rücksitz zwischen zwei Mann eingezwängt und der Wartburg fuhr an und bog rechts ab in die Storkower Strasse. Heute weiß ich dass es inmer gerade aus ging bis zur Grellstrasse wo die Zollfahndung-der Zollverwaltung der DDR war… “Zwecks Klärung eines Sachverhaltes”

Die JUGOS und POLEN und vermutlich viele IM´s als Endverkäufer haben das MfS für Jahre ausser Gefecht gesetzt. Der Schmuggel und nicht genehmigter ambulanter Handel mit Quarzuhren westlicher Prägung lief seit Mitte Juli 1979 bis März 1983 – als Operativ Vorgang Merkur geschlossen wurde und die Akten dazu gesperrt wurden (15 Bänder) Diese Tafel – Wandzeitung wurde als ganzer Stolz an einer Wand des Traditionszimmers der Zollverwaltung 1984 angebracht auf der Etage in derauch die Räume des Minister Mielke waren – der gleich mitbeschissen und mitbetrogen wurde. Als er erfuhr dass bis zum 17.10.1981 MfS KEINE einzigeb Meldung eines IM hatte, und die die dann kam aus Westberlin kam bekam er Tobsuchtanfall – 300.000 MfS Mitarbeiter haben von dieser Wirtschaftsdiversion mit einem Schaden der in die 2 Mrd M DDR geht, nichts gewußt!? – Keiner hat irgendwas gemeldet gehabt !? Operativ Vorgang “Merkur” war ins Leben gerufen diese Wirtschaftsdiversion zu verschleiern, abzuschirmen, den Schaden runterzudividieren, bzw. ihn indirekt in Erfolg umzumünzen: Nachgewiesener Gesamtumfang Zoll- und Devisenstraftaten von (nur) 700.000 M DDR !?
Ich kann mich nicht mehr daran errinnern nach 33 Jahren ob was während der Fahrt gesprochen wurde. Jedenfalls kamen wir dann irgendwann an und mir gegenüber standen zwei Männer; an den blondhaarigen kann ich mich erinnern- ( Komissar Ehlert ) an den anderen fählt mir die Erinnerung völlig. Er war der Böse und Ehlert war der Gute, das ist so bei der STASI.Ich wollte wissen warum ich den hier sei. “Sie wissen´s schon ” meinte der Böse, “Erzählen Sie mal !” Ich wusste schon warum ich hier war, sie aber nicht. Meine letzte Übergabe der Uhren die Mato B. für Karlo Budimir aus Westberlin schickte,fand am 17.11.1981 statt, also lag das 7 Monate zurück. An jenem 17.11.1981 bin ich als Kurier ausgestiegen. “Ich brauche für Morgen weitere 10.000 Stück…” – NEIN Karlo!, ich bin raus. Die Verdienstmöglichkeit an einem Abend 10-20.000 DM zu verdienen hat mich nicht mehr umstimmen können. Ich hatte bis zu jenem Tag keine Erfahrungen mit dem DDR Zoll oder mit der STASI , wenn man vom September 1975 absieht, als ich um die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung angehalten hatte, nach der Rückkehr aus der Armee im Juni 1975. Ich hatte absolut keine Ahnung was mit mir jetzt geschieht. Eins wußte ich spätestens als ich in dieses Vernehmerzimmer kam, ein Leben ist soeben zu Ende gegangen. Es ist Zeit für bdie Abrechnung gekommen, ich wußte nicht mit wem oderwarum, aber wußte und ahnte es ganz genau dass es ein Zurück nicht mehr geben wird, was “Zurück” auch auch immer hier bedeuten mag. Mein Leben brach mir wie ein Kartenhaus zusammen. Natürlich hatte ich nicht zu erzählen, und wenn ich es erzählt hätte, hätte ich es auch nicht beweisen können. Auch sie hatten NICHTS in der Hand.
Ich verlangte nach dem Kontakt mit meiner Botschaft, nannte den Namen des Konsuls Radomir Zivaljevic. Ich wurde ausgelacht:”Erst müssen Sie uns was erzählen”… ich fragte höflich nach einem Rechtsanwalt. “Sie schauen zu viele Westkroimis, Sie werden einen Anwalt bekommen wann wir es für richtig halten!” meinte der Böse. Er wollte sogar handgreiflich werden, da schritt der Gute Ehlert ein und “rettete mich vor dem Angrif – als ob- und entließ den Kollegen. So was bringt Punkte und gehört zum Spiel der Geheimdienstler und Ermittler. Das Wort “Beweisantrag” fand ich später in dem Vernehmungsprotokol als ich es 2014 in die Hände bekam. Ich hätte Beweisantrag stellen können. Sie hatten nichts gehabt was sie als Beweis hätten verwenden können.
Vor mir liegt Zusammenfassender Bericht über den Repräsentanten der Ljubljanska banka Jugoslawien der Hauptabteilung XVIII vom 19.Mai 1982 ( 4/2 op-kr /22447) vom Genossen Rudi Mittig am 26.5.1982 gegengezeichnet als zur Kenntnis genommen.
Die HA XVIII/4 schreibt: Am 31.8.1981 informierte der Leiter der Hauptabteilung IX/2, daß auf Weisung des Stelv. des Ministers, Genossen Generalmajor Neiber, strafrechtliche Maßnahmen gegen in der DDR tätige bzw. ansäßige Bürger der SFRJ durchzuführen sind,, wenn krimonelle Straftaten, insbesondere Schmuggel hochwertiger Konsumgüter aus der BRD/WB bzw. Ffinanzielle Transaktionen unter Ausnutzung des Schwindelkurses begangen werden…. Nach der Festnahme eines größeren Täterkreises erbrachten die Vernehmungen den dringenden Verdacht der Beteiligung des Lauks, Adam an umfangreichen kriminellen Straftaten. Am 17.5.1982 wurde durch die Hauptabteilung VI informiert, daß Lauks am 19.5.1982 der Zollfahndung zugeführt werden soll.

Zusammenfassender Bericht über den Repräsentanten der Ljubljanska Banka Jugoslawien
Abs.3: “In Abstimmung mit der Hauptabteilung VI ( Zollfahndung ) erfolgte die Festlegung, daß Festnahmen der im Verteilerring bekannten Personen dann erfolgen, wenn an der Transaktion ein größerer Kreis beteiligt ist.”
( Die letzte Übergabe der Quarzuhren für Karlo Budimir am 17.11.1981 lag 7 Monate zurück )

“In der Vernehmung wird entschieden, ob strafrechtliche Verantwortlichkeit gegeben ist. Das Verfahren soll danach durch die IX/2 übernommen werden.”
In der Vernehmung wird entschieden, ob strafrechtliche Verantwortlichkeit gegeben ist. Das Verfahren soll danach durch die Hauptabteilung IX/2 übernommen werden.
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Auf die Ankömmlinge aus Jugoslawien und aus allen Herren Ländern, mit denen DDR Studentenaustausch hatten, stürzten viele Eindrücke ein. Es war eine nunt zusammengewürfelte Studentenschaft im Wohnheim in der Oberfeldstrase in Biesdorf. An den Herbst in Biesdorf kann ich mich nicht mehr erinnern, aber die Farben des Goldenen Herbst in Biesdorf ist eines Besuches wert. Man lernte sich schnell kennen, obwohl ich im Nachhinein erst feststellen muss dass die Ossis die unter den Ausländer verteilt wurden nicht so zugängig waren. Man lernte sich in der Humboldt-Uni kennen, in der Disco im Keller des Wohnheimes kam man sich näher, enger. Es war für mich neu mit Menschen im täglichen Umgang Deutsch zu sprechen, das passsive Schulwissen zu aktivieren. “Deutsch zu lernen oder zu erlernen gibt mehrere Möglichkeiten.” – erklärte uns der Dozent Herr Davidis 1969 am Goetheinstitut in Staufen im Breisgau wo wir auch als Besten in der Seminargrupe auf 8 Wochen geschickt wurden. “Man nimmt sich ein Wörterbuch und schreibt daraus JEDEN Tag 10 Wörter raus, und lernt die, jeden Tag 10 Wörter” wir haben auch aufmerksam zugehört und uns vorgestellt wie langweilig die Büffelei es den sein muss. ” Oder man nehme sich ein langbeiniges und blondhaariges Wörterbuch und übt damit Tag und Nacht.” Das haben manche auch getan. Ich hielt mich damals an das rotharige, besommersproßte Freulein Dozentin Heike Müller, die mir vieles beigenracht hatte. Damals waren meine Sprachkenntnisse weitaus geringer als 1972.Die DDR entdecken, hieß es für mich die Mädchen entdecken…Gleich nach der Ankunft mussten wir uns erst zurechtfinden in dem großen Gebäude, man konnte sich verlaufen. Früher soll es eine Kaserne gewqesen sein. Auf einer solchen Suche, man würde im Knastjargon dazu “Ableuchten ” sagen gelang ich in den Keller und hörte in der Ferne Musik. Ich ging der Musik nach und kam zu einer Tür aus der Musik herauskam. Ich schaute rein. Der Raum war vielleicht so groß wie drei Studentenbuden zusammen an der linken Wand in der Ecke zur Strasse stand ein Tisch und an der rechten Seite in der Ecke stand so was wie ein Schank und dahinter stand IM”Simon”
und spülte Gläser oder schrieb in einem Heft. “Hallo” – “Hallo” … “Kann ich Dir helfen ?” fragte ich ohne zu wissen wobei. Ich befand mich in der legendären Disco im Studentenwohnheim Biesdorf und hatte das Vergnügen den Leiter persönlich angesprochen zu haben. Wenn dieser Schank nicht da gestanden hätte, könnte man den Raum auch als Abstellreaum für Fahrräder sehen können. Aberes war die Discothek, womöglich an einem Sonntag -Vormittag. Jedenfalls die Nacht zuvor muss hier was los gewesen sein. IM “Simon” … natürlich hat der Mann einen Namen gehabt, aber da er eigentlich erst zig Jahre später als IM “Simon” enttarnt wurde, will ich seinen richtigen Namen nicht nennen. Er holte unter dem Tresen einen Plasteeimer heraus, und einen Wischmob, und er machte von meinem Angebot einen Gebrauch, und ich war schnell am Fußbodenwischen. IM”Simon” war zufrieden, Später kamen weitere Studenten dazu zwei drei Frauen, von denen zwei Blondinen waren, ein Blickfang, ” Edelgard” stellte sie der IM “Simon” vor “und das ist Marlies” die dritte hieß Nante. Ob noch welche dabei waren weiß ich nicht mehr. Da lernte ich gleich den DJ Gerhard Schubert kennen, der bei Edelgard Hermanns -Kosename “Gartus” in festen Händen war, zwar so festen dass sie nach dem Studium auch heirateten und bei unserem Treffen” 40 JahreStudentenwohnheim Biesdorf “immer noch zusammen waren. Georg Papke war die zweite Hälfte von DJ Schubert und da war noch der “Phillipp” – Volker Maaß, als StellvertretenderLeiter, den man sich wie Karl Marx vorstellen soll, nur zwei Nummer kleiner, aber mit der gleichen verwucherten Mähne, wobei man nicht erkennen konnte was Haare und was Bart ist, vermutlich kämmte er alles gleochzeitig, wenn überhaupt.Abgesägt wurde er, weil er sich wagte bei der Bardame Marliese einer Reklamation eines Gastes Nachdruck zu verleien. Der Gast bemängelte den lockeren Ausschank als bedenklich, bzw. dass die eingeschenkte Menge IMMER sichtbar unter dem Strich lag. Wenn ich jemanden vergessen habe, so geschieht das nicht wegen Demenz. Ach ja, beinahe hätte ich den Eumel vergessen, auch unseren Möchtegern-DJ Lutz Bertram, viel, viel später bekannt und genannt als IM “ROMEO”der stark sehbehindert war und Musikexperte vor dem Herren. Wie man später erfuhr ein Exelenter IM des MfS, ein sich viel versprechender Schläfer. Die STASI hatte JEDEN gebraucht, und Studentenwohnheim war offensichtlich eine Baumschule.Die DISCO im Studentenwohnheim Biesdorf war eine DISCO geschlossenen Typus und unterstand der FDJ Leitung. Das heisst, dass ortansäßige Berliner, Biesdorfer oder wohnheimfremde gar keinen Zutritt hatten. Zum Fasching war es eine Ausnahme. Die Musik vom Band von Gerhard Schubert und Georg Papke von RIAS aufgenommen wurde gespielt mit der bescheidenen Beschallung die zur Verfügung stand. Es waren jedesmal schöne Veranstaltungen und die Studenten hatten ihren Spaaß, besonders die Männer weil die Mädels in überzahl waren, und jede war froh zum Tanz geholt zu werden, besonders wenn es um langsamen Titel ging. Für uns als Jugoslawen war die gespielte Musik schon an der Grenze des Exotischen. Es wurden Titel gespielt die ich als Gymnasiast 1965-1968 über Radio Luxemburg hörte. Kurz danach konnte man die Neuerscheinungen bei uns als Lizenzprägung haben. Beatles, Stones, Bee Gees und wie die alle hießen kamen immer und immer wieder gut an. Wir lernten auch dann die ersten DDR Combos kennen.Es herrschte auch ein” Zwang ” zu 40:60 West gegen Ost Titel. Wer das kontrollieren sollte vor der FDJ weiß ich nicht, aber es gab da ARW – Wahrung der Ausführungsrechte. Auch für Ordnung und Sicherheit soll gesorgt worden sein: KOS -Komission für Ordnung und Sicherheit Verantwortlicher hieß Manfred Grabbe genannt Banane. Könnte ich mich im Leben nicht mehr an ihn erinnern.
Mir fiel die kleinere Blondine auf die meistens Ausschank machte, wegen ihren großen Augen oder direktem Blick den ich an mir spürte, auch beim Tanzen mit anderen Mädels. Natürlich würde ich lügen wenn ich jetzt versuchen würde mich an unseres Näherkommen zu erinnern. Was es gewesen ist was uns näher brachte, weiß ich nicht mehr. Irgendwan lagen wir uns dan in den Armen; damals brauchte man auch nicht viel um heiß zu laufen. Über große Erfahrung habe ich auch nicht verfügt, nicht aus Belgrad mitgebracht. Dort waren wiederum die Mädels viel weiter zurück. Das hat man gleich gesehen das man hier leichter Erfahrungen sammeln kann… und ich fing damit an. Ob es Marlies Rummel war oder eine Helga Müller oder Eva Rohleder, oder Iskra Grigorova, die Reihenfolge ist mir nicht mehr so greifbar. Wir waren dann schon befreundet, aber noch lange kein Liebespaar. Sie ließ es nicht dazukommen. Im Oktober wechselten wir Ausländer zum Ostbahnhof. Trotzdem kam ich am Wochenende nach Biesdorf und wurde immer von den Kumpels aus dem Clubrath mit Hallooo begrüßt. Nach dem Discoabend und als die Marliese die Iventur hinterm Schank fertig hatte, gab es Schmuserei und Austausch von Zärtlichkeiten bis zu einer gewissen Grenze. Wie lange ich Mut sammeln musste weiß ich nicht mehr, aber eine Aussprache war fällig, der Jüngling aus der Donauebene wollte mehr. Und dann gab es die Aussprache auf der Gartenpforte des Haus II. ” Ich habe Dich gerne… und würde gerne.. wie es genau ablief ist auch schon in der Erinnerung verloren gegangen. Woran ich mich erinnere an jenem Sonnabend, es war um die Mitternacht, ist dass sie mir erklärt hatte, dass sie es nicht macht, weil ich sowieso im Juni nach Jugoslawien zurückgehe und dass das für sie auch schwer fallen würde… kurzum, sie hatte recht, sie hatte verdammt recht. Es war dann schon so emotionsgeladene Situation das wir beide Tränen ließen. Es wurde zum “Abschied” wie in der schönsten Ballade von Goethe -” Willkommen und Abschied” die wir gerade durchgenommen hatten bei Professor Danke in der Klassikvorlesung. Was ich da zum Abschied gestammelt hatte weiß ich nicht mehr. Obwohl es mir sehr nahe ging, war ich irgendwie erleichztert, befreit als ich mich losriss unter Küssen und Tränen und meine Schritte gen S-Bahnhof Biesdorf lenkte. Ich atmete irgendwie richtig befreit auf.Die Abschiede waren nicht meine Stärke, aber auch Wiedersehenfreuden waren mir nicht oft gegönnt. Die Tränen von Marlies Rummel sollte ich noch mal so sehen im September 1975 als ich in den MERIDIAN-Express steigen musste ohne zu wissen ob ich noch mal zurückkommen werde. Damls hatte sie meinen Rotfuchs auf dem Arm. Nach der S-Bahnfahrt war ich sichtlich erleichtert als ich die Studentenbude betrat. Mein Zimmerkollege OO war in der Provinz, zu seiner Nochfrau und Kind gefahren… Nicol hieß das Töchterchen.
Am Sonntag konnte ich ausschlafen und staunte nicht schlecht als es an der Tür klingelte. Als ich öffnete stand die kleine Blonde, Marlies Rummel vor der Tür. Sie hatte die Bücher für den Montag geschultert; ob sie im FDJ Hemd da stand, oder es in ihrer Tasche mitgebracht hatte, weiß ich nicht mehr. Es war ein unerwartetes und niemals mehr für möglich gehaltenes Wiedersehen – wir wurden ein Liebespaar. Ich weiß heute nicht ob ich die Verliebtheit verspührte oder ob es die Leidenschaft war, ob es die unsterbliche Liebe war, oder habe ich mich gefreut, endlich mit ihr üben zu dürfen, nachzuholen was ich bei meiner ersten und zweiten und dritten Liebe in Jugoslawien entbehren musste.

Verwirklichungsersuchen ist deutlich… mein Leben war aber in den Händen des Bösen, der STAZIS, die sich um Gesetze in der DDR nicht kümmerten…Es wäre auch nicht gegangen, ich hatte zwei zerrissenen Venen am After aus den ich täglich zunehmend Blut verlor.. Oberstleutnant des Wachregiments Berlin-Feliks Dzierzynski Namens Manfred Heinze kontrollierte den täglichen Blutungfortschritt und Zunahme des Teerkots im Stuhlgang ! Welcher Mithäftling würde so was sonst machen…
Als erste Formalia die nach der Ankunft zu erledigen wäre, war die Anmeldung an der Uni, und dafür brauchte man ein Passfoto. In der Oberfeldstrasse war die Fotografin Ursula – Uschi Abresch. Als ich meine Passbilder abholen wollte waren die noch nicht so weit fertig. Da es Beginnn des Semesters war waren viele mit dem gleichen Anliegen das und sie kam nicht mit Beschneiden der Ränder…”Kann ich Ihnen helfen !?” fragte ich spontan. Da Sie meine Mutter hätte sein können, fand si das nicht als Anmache oder als Einschleimen. Sie platzierte mich in die Ecke und schob mir die fertig getrockneten Bilder zu und ein Schneidewerkzeug und ich machte mich ran. Sie hat meine spontane Hilfe für gut befunden und ich kam auch an den Tagen wo in der UNI nichts los war. POL-ÖK und ML waren die Fächer an denen bei mir kjein Bedarf existierte. Dass wir ohnehin zu genüge rot bestrahlt wurden, unauffällig, von Komilitonen aus der DDR und anderen sozialistischen Ländern des RGW wurde mjit voel später bewußt. Von den ersten 100 DM die mir mein Vater zukommen ließ und ich zum Kurs 1:5 umtauschen ließ in einer Wechselstube am ZOO kaufte ich mir eine PRACTICA L und fotografierte los. Für meine großartige Hilfe in Ränderschneiden durfte ich bei der Frau Abresch auch ins Labor und konnte meine Bilder selber entwickeln. An Filmeentwickeln traute ich mich nicht ran. Jedenfalls waren das schöne und sorglose Tage des Kennenlernens in Biesdorf. Helga Müller aus Neustadt an der Orla war eins der ersten Spatziergängen durch Biesdorfer Herbst.. danach oder dazwischen lernte ich kurz Eva Rohleder aus Pankow kennen, die eine 300% FDJ-lerin war und die von Eltern auszog um im Heim zu wohnen. Bis zum Arsch fallenden dichten schwarzen Haare und Augen wie Kohlenstücke mit Augenbrauen, wie mit Malerkohle hingeschrieben. In der Aula saß ich dann zufällig hinter ihr und zupfte sie an den Haaren, ab und zu. Daran kann ich mich noch erinnern dass wir in der Pause auf dem Hof saßen auf einer Bank während andere Voleyball spielten. Wir kamen ins Gespräch. “Ich heiße Adam – und ich heiße Eva “…”das glaube ich Dir nicht” – meinte sie. “Zeig mal Deinen Studentenausweis – und ich zeige Dir meinen!?” Wir mussten beide herzlich Lachen, die Anderen um uns auch. ” Na das muss eigentlich klappen !?? ” hörte ich mich frech sagen. Woher ich die Courage hatte. Ich erkannte mich selber nicht. Eigentlich war ich Schüchternheit, da unerfahren.. Sie senkte den Blick und wurde rot, sie hatte die Eigenschaft zu wissen wann sie rit wurde. Ob das Liebe oder Verliebtheit war oder einfach Neugier bei beiden, weiß ich nicht. Mit drei anderen Mitbewohnerinen im Zimmer und im oberen Bett liebe machen… wie sollte das funktionieren. Es war nicht gut dass ich Ausländer bin und auch das ich aus dem nichtsozialistischen Ausland kam. Jugoslawien gehörte mal nun nicht zum Ostblock und sie als FDJlerin mit einem Halbkapitalisten…Vielleicht war das auch der Grund dass die Liebe zwischen Adam und Eva in diesem Falle nicht in Erinnerung blieb, was die Körperlichkeit anbetrifft. Jedenfalls blieb Eva Rohleder mir als Beispiel, als Produkt der Ideologisierung in der DDR, die mir erst viel viel später so deutlich und bewußt wurde. Für sie kann ich 100% behaupten dass sie die Uni nicht ohne FDJ Hemd betrat. Was mir auf jeden Fall in Erinnerung an Eva blieb und bleiben wird ist ein Spatziergang im Spätherbst. Nach der Disco brachte ich sie nach Hause nach Pankow. Wir gingen das Stück von der U-Bahn Vineta zu fuß. Wir unterhielten uns über alles Mögliche. Sie wollte wissen was sie sich unter Jugoslawien feststellen soll. Mich wunderte sehr aber störte mich nicht ihr verzerrtes Bild über mein Land und seine Geschichte. Sie wußte eben das was sie wissen sollte als künftige Kandidatin der Partei. Vieles glaubte sie mir einfach nicht weil in das was man sie belehrte nicht reinpasste. Irgendwie kamen wir auch zum Thema MAUER, die ich noch nicht gesehen hatte, obwohl sie am Ostbahnhof so schön zu sehen war. Ich musste feststellen und zugeben dass ich über die DDR und ihre Geschichte übverhaupt nicht wusste, und auch nicht wusste dass ein Teil von Deutschgland Russen gehört oder unter Russen sei wo Kommunismuss oder Sozialismus herrschen soll. Das einzige was ich damals wusste war dass es in der DDR gute Sportler in der Leichtatletik und in Boxen gab und dass die auf vielen Olympiaden meistens vorne lagen. Und ich hatte schon mal gehört dass es in Berlin eine Mauer geben soll. Vom antiimperialistischem Schutzwall hatte ich bis dahin nie ewas gehört. Sie wollte wissen wieseo ich da so einfach mich in die S-Bahn setzen kann, nach Friedrichstraße fahren kann und nach Westberlin nfahren kann. Das zu begreifen und zu verarbeiten war für sie schwer. Ich stritt wehement ab dass Jugoslawien zum kapitalistischen Ausland gezählt wurde. Wir schlenderten so durch Berliner Strassen.
Was ich nie vergessen werde ist , dass wir um eine Ecke bogen und ich blieb stark beeindruckt stehen. Etwa höchstens 100 M weiter war die Strasse mit einer hohen Mauer zugebaut, ein Wachturm war da. Sie schaute mich von der Seite an und genoss meinen Augenaufschlag und mein Staunen und Betretensein. ” Wasist den das !??” – “Das ist die Mauer” sagte sie kurz. Und als ich weiter staunte fügte sie hinzu: “Da ist für mich die Welt zu Ende” Eva war traurig und leise geworden. Sie lehnte ihrwen Kopf auf meine Schulter – ich hielt sie fest. “Man kann doch nicht eine Strasse einfach zumauern !??”.. währte ich mich, es zu realisieren, das was sie vorhin gesagt hatte, die Welt wäre hier zu Ende. “Hinter der Mauer wohnen zwei meine Freundinen die habe ich seit 1961 nie wieder gesehen… und werde sie nie wieder sehen. In jenen wenigen Augenblicken war Eva Rohleder keine FDJ-lerin, war ein Kind das traurig war dass man in ihre Kindheit diese Mauer reinsetzte. Warum das so sein musste, hat man ihr dann lange genug in der Schule und an der Uni erklärt, bis sie die Mauer angefangen hatte als einen Schutzwall zu sehen und die jenseits der Mauer als Kapitalisten, Imperialisten, bösen Feinde der DDR fast hassen musste.
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mit Bleistift: DAS SIND DIE ERSTEN NAMENLOSEN – ICH HABE DIR BOTSCAFTER ANGESAGT, UND DAS KOMMT NOCH!*

“Adam, ich habe denen geschworen, mich zu rächen – ich werde mich auch für Dich miträchen, und Du wirst hier ein Zeichen bekommen !” sagte der Fernando aus Mosambique. googeln nach : “Wir haben Spuren hinterlassen” Hrsg: Matthias Voß
An sein Gesicht oder Statur kann ich mich nicht mehr erinnern, auch seinen Namen musste ich erst bei Ilija Jovanovski erfragen.Familienname fehlte Ilia auch schon, aber die waren damals auch nicht so wichtig unter Gefangenen. Wir standen beide an zwei Wickelmaschinen und wickelten die kleinen Spulen für Rs-4 für EAW Treptow. Wir hatten genug Zeit uns auszutauschen, und wir tauschten uns aus. Wie lange wir zusammen gearbeitet haben müsste ich versuchen aus der Gefangenenakte zu rekonstruieren.
An einem solchen Arbeitstag – es muss im September 1983 gewesen sein, fiel mir ein Stück aus der Hand, ich bückte mich danach und schlug mit dem Kopf über der linken Schläfe gegen die Spitze der Wickelmaschine, hob das Stück auf, spannte es ein und wickelte weiter, als wäre nichts geschehen. Ich wickelte mit so weit herabgesetzter wahrnehmung und so weit fortgeschrittener Gefühllosigkeit im Körper dass ich die Verletzung gar nicht wahrgenommen hatte. Erst als der Fernando mit weit aufgerissenen Augen an mich heransprang und meine Maschine ausschaltete, merkte ich dass über meine Jacke Blut heruntertropfte.”Adam was ist los!??” Ich griff an den Kopfv und schaute auf die Hand, die voll Blut war….Die Wunde konnte ich nur mit den Fingern abtasten, Schmerzgefühl ? Fehlanzeige…Fernando eilte zum Zivilmeister, Hilfe zu holen.
Fernando war zur Ausbildung aus Mosambique in die DDR gekommen, es sollen einige Tausend gewesen sein. Mosambique schuldete der DDR 300 Mio US$ – wofür? – und musste Teil davon abarbeiten. Und die DDR und die STASI mischten sich überall, auch im Mosambique ein. So kam Fernando nach Zschopau in das MZ Motorradwerk und ging dort in die Lehre, die er erfolgreich auch beendet hatte. Nach drei Jahren hatte er sein Facharbeiterdiplom erlangt und durfte (mußte) noch ein weiteres Jahr in der Produktion richtig arbeiten. Ob er volles Lohn bekam, oder ihm schon ein Teil abgezogen hatte weiß ich nicht. In Mosambique herrschte Bürgerkrieg, die Sicherheitslage war nicht die beste. Er lernte sehr schnell und sprach sehr gut Deutsch. Nach meiner Frage: “Wie lange musst Du noch machen?” kam zwangsläufig die Frage :”Weswegen bist Du hier!?” Und Fernando erzählte mir seine Geschichte. Vorab:er war auch Ersttäter, jedenfalls in der DDR. In Zschopau im Motorradwerk ging alles seinen sozialistischen Gang, man brauchte in der DDR viele Arbeitskräfte, dafür waren auch Menschen mit anderer Hautfarbe auch gut genug, sie waren fleißig und lerngierig, lernten schnell. Eines Tages in der Mittagspause in der Werkkantine, gut gelaunt ulkte man ein wenig rum in der Schlange beim Essenfassen. “Ich hatte auch niemand dabei angerempelt oder mich vorgedrängelt, jedenfalls rief das Mädchen an der Kasse vor dem vollen Saal : Nigger hör auf zu drängeln !!!” Als ich an der Kasse dran war fasste ich sie mit dem Daumen und Zeigefingerleicht an die Kinnspitze und hob ihren Kopf hoch um ihr in die Augen zu sehen. Weißt Du was Du da soeben gerufen hast !??, Adam mehr war es nicht. Ich ging zu meinem Platz setzte mich hin und fimg an zu essen. Als ich fertig war und mein Tableau zurückbringen wollte stürmten Polizisten in ihren grünen Uniformen, packten mich unsanft und führten mich aus dem Saal nach Außen wo zwei LADAS standen…”
“Im Schnellverfahren bekam ich 6 Monate, ich wußte nicht wofür, ein Urteil habe ich nicht gesehen, und so kam ich ins Gefängnis und hier bin ich.” erzählte mir Fernando beim Wickeln oder während der Pause. Er konnte die Strafe nicht begreifen und nicht akzeptieren, protestierte, wurde lauter oder fiel unangenehm auf. Für Rohnes Schläger im Haus 6 war das ein gefundenes Fressen. Eine Verfügung für Gewaltanwendung bekam man auch später vom Oberstleutnant Neidhardt ausgestellt der immer mit I.A. unterschrieb. Das muss Im Auftrag des MfS geheißen haben, wenn er selber nicht ein Verbindungsoffizier war. Und für Gewaltanwendung mit Schlagstock gab es Sondervergütung, Prämie für Sondereinsatz. Und bei diesem Sondereinsatz musste man sich besonders einsetzen und Rasierklinge;Rotfuchs; Pferdekopf und Blondi, genant auch Babyarsch droschen zu was das Zeug hält. “Sie haben in mir meine Seele getötet, Adam!” Das Dreschen lief immer in einer der Arrestzellen oder Absonderungszellen im Haus 3 in der “Verbotenen Zone”Als er dann sagte :”Ich habe mir geschworen mich zu rächen, Adam – ich werde mich auch fürDich miträchen, und Du wirst HIER ein Zeichen bekommen!” Für den ersten Teil des Satzes hatte ich verständnis und zweifelte es nicht an. Was mich anbetrifft schmunzelte ich und ließ es unkommentiert. Wie stark seine Gründe gewesen sein mussten, habe ich erst sechs Monate später begriffen, als die Genannten im März 1984 auf mich eintraten, eindroschen und wahllos einprügelten in der Arrestzelle 038 im Keller des Haus 6, gegenüber dem Duschraum. Ich lag dabei an Händen und Füßen gefesselt, total unbeweglich…bekam Rasierklinges Knüppel zu fassen. Er stand unter Adrenalin, zitterte als ob er an die Steckdose angesclossen wäre.
Sie brachten mich in wein Behandlungsraum im Haus 6 und dort wartete Oberstleutnant Dr. Zels, der Anstaltsarzt und ChA des MED-Punktes der StVE Berlin Rummelsburg, der ( als IMS “Nagel” ) meine “lückenlose medizinische Behandlung” seit 1.12.1983 befehligte. Was STASI oder IMS bedeutet wusste ich damals natürlich nicht. Er versorgte die Platzwunde, desinfizierte die mit Jod und staunte als ich keine Zuckung von mir gab dabei. Ich spürte nichts mehr, auch die Reflekxe waren fast tot. ” Sie müssen ins Haftkrankenhaus nach Leipzig Meusdorf !” – “Ich lehne das ab!!!” … “EURE medizinische Hilfe lehne ich ab.!”…Unvergesslich bleibt füer mich dann die zweite Begegnung mit einem OKS STASI-Mann. Aus dem Behandlungsraum führte man mich den Flur entlang und ich blieb vor einer Tür linkerhand stehen, während mir der Bulle die Tür öffnete. Im Zimmer stand einer im Zivil, das muss ein STASI-Mann gewesen sein oder war es einer der Staatsanwälte, die sich rührend um meinen Gesundheitszustand und für meinen “eigentlichen Gesundheitszustand” kümmerten, wie ich erst 2014 aus der Gerichtsakte des Stadtgerichtes Mitte aus dem Jahre 1983 entnehmen konnte ich weiß es nicht. Ich musste mit dieser Symptomatik nach der zweiten, Gewaltnotoperation am 27.7.1983 in Berlin Buch, aus Berlin verschwinden. IMS”Nagel” muss auch weitere Symptome als Folgen der Sphinktereinkerbung erwartet haben, und das durften die Wessis und die Jugo´s auf keinen Fall mitbekommen. Sie zerrten mich am nächsten Morgen schon aus dem Schlafsaal um 3.30 während die anderen noch schgliefen. Ich lernte dabei die Wirkung von gleich zwei Knebelketten. Splitterfasernackt stand ich breitbeinig auf dem Flur mit “Hände an die Wand” Obermeister Rohne führte das Regiment an. Die ganze Schicht im Haus 6 war angetreten, es war wie eine Vorführung. Lehrstunde. Er zog mir die Arschbacken auseinander – könnte was in meinem Arsch was drin sein was die Staatssicherheit der DDR gefährden könnte !???… damals noich nivcht. Er ging mir mit den Fingern durch die Haare. “Umdrehen!” ich wurde von der Wand gelöst und umgedreht. “Mund auf!!!”… ich machte den Mund nicht auf. Passiver Widerstand gegen Staatsgewalt. Daswar die Gelegenheit wo ich ihm so schön ins Gesicht hätte spucken können. Zu jenem Zeitpunkt war ich noch “vorbildlicher SG “- Novize, so zu sagen.
Als ein Jahr und mehr, später am 8.12.1984 Rohne auf mein Klingeln in das Haus 3 herbeieilte, hielt ich dieses Zeitungsschnippsel in der Hand. “Rohne gehe zum Oberst Schmidt-Bock und sage ihm dass Major Lauks ihn sprechen will” Er versuchte was loszustammeln, ich spuckte ihm durch die Gitter voll ins Gesicht. “Spute Dich !!!” Rohne wischte mit dem Ärmel die Spucke weg und eilte davon. Es dauerte eine halbe Stunde oder eine Stunde als ich das Schließen an der “Verbotenen Zone” hörte. Zu viert kamen sie runter, mit gezuckten Knüppeln. Ich wurde nicht abgeführt sondern wurde ich eskortiert; zwei vorne zwei hinten. Den Schmidt – Bock oder LDH – Leiter des Hauses hatte ich nicht das Vergnügen vorher kennenzulwernen. Als ich den Raum betrat staunte ich nicht schlecht als ich rechterhand am Tisch Oberstleutnant Dr. Zels sitzen sah. Links in der Ecke sah ich einen älteren dicklichen Mann sitzen mit Schulterklappen eines Obersts, er säuberte, fummelte an seiner Brille. Jedwede medizinische Behandlung hatte ich schriftlich am 9.4.1984 abgelehnt, und wunderte mich was der Zels da soll. Er saß da nicht als Arzt sondern als IMS “Nagel” -inoffizielle Mitarbeit Sicherheit des MfS. Das werde ich erst jahre später erfahren, lange bevor ich 2014 seine IMS Akte in die Hände bekam, eigentlich seine IM B-Akte, die 1991 neu erfasst sein sollte. Nach der Durchsicht wusste ich dass “neu erfasst” in der BStU Sprache “gesäubert” heißt.
Ich trat an Zels Tisch heran, legte ihm die Überschrift aus dem ND auf den Tisch ( den Zusatz mit Bleistift hatte ich später dazugeschrieben, als ich meinen 2. Hungerstreik ankündigte und begründete) und zurück qweivchend, auf den Sicherheitsabstand von 3 Metern fügte ich eiskalt hinzu:” Oberstleutnant Eure STASI-Jungs haben offensichtlich ein Problem” oder so was Ähnliches kam heraus. Zels fing irgendwasan zu stammeln, “Ja ihr habt seit zwei Jahren einen Major des KOS ( Militärischen Abschirmdienstes Jugoslawiens) am Wickel, der für die Absicherung der Botschaftsangehörigen zuständig war. Sein Blick haftete auf dem Zettel :”Meinen Sie dass…!??” – Ich meine gar nicht, fest steht dass er geschworen/versprochen hatte sich auch mich mitzurächen, die Zahl 7 die ich Mielke versprochen hatte ( 25.8.1984) stimmt- es ist nur die Frage ob DAS das Zeichen ist das er mir versprochen hatte HIER zu bekommen. Daraufhin trat ich an den Tisch herab und nahm ihm den Zettel aus der Hand. Ich wich drei vier Schritte zurück, schlug die Fersen zackig zusammen: “Das Gespräch ist beendet – Major Lauks meldet sich ab !” Oberstleutnant Zels schaute zum Oberst Schmidt – Bock rüber, der ohne Text geblieben war. Einen Major eines befreundeten Landes hatten sie noch nicht den Folterknechten vorgegworfen gehabt. Jetzt auch nicht. Denn ich bin als Stubenschreiber 1975 entlassen worden aus JNA. Aber da entstand Klärungsbedarf. Und das war auch der wahre Grund für meinen theaterreifen Auftritt gewesen. Diese Falschinformation musste überprüft werden! Und das musste jemand machen, und jemand machte das auch. Drei Wochen später etwa bekam ich 10 Tage Arrest aufgebrummt : wegen Verleumdung der jugoslawiachen Staatsorgane und Irreführung der DDR Organe, oder so ähnlich.
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DER ANFANG VOM ENDE des Adam Lauks – Sapere aude!

Weder Mijo Rados noch Ljubomir Jovanovski hatte ich persönlich gekannt.
Weil bei der Einreise nicht deklariert wurden beschlagnahmte der BRD Zolöl 3.500 Uhren und 5.000 DM – Strafbefehl von 7.000 DM erhielt Toni irgendwann und ließ ihn unbeachtet, saß ihn später in der BRD ab.
Der Verlust beim Einstieg kündigte meinen Untergang an, meine Liquidierung, meine Zersetzung: war der Mord vom Anfang an eingeplant !??…Mitte März 1981 war es, als mir mein Bruder die 1979 von den für die Eröffnung seinerGaststätte in Villingen geborgten 12.000 DM die letzten 7000 DM zurückgab. Am Montag erschien bei mir im Büro der Repräsentanz von Ljubljanska Banka in der DDR, in der Warschauer Strasse Nr.8, nahe Frankkfurter Tor Zivko Veselinovski. Ich bin mir nicht sicher ob er schon damals in Begleitung von Niko Sandro und Mijo rados war. Ich weiß auch nicht ob ich für ihn ein Konto bei einer unserer Filialen eröffnet/eingerichtet hatte, bei einer meiner Dienstreisen nach Leipzig. Er wollte auch kein Geld nach Jugoslawien überweisen lassen. Grund seines Besuches war ein anderer. Während meiner Dienstreisen nach Leipzig besuchte ich die Bauarbeiter am in Angriff genommennen Interhotel “Merkur”, wo manchmal bis zu 150 Bauarbeiter am bauen und betonieren waren. Ich hatte mich dort beim Bauleiter Galic angemeldet und der hatte sogar persönlich mich bei seinen Arbeitern vorgestellt und mir den Kontakt ermöglicht. Ljubljanska Banka war in Jugoslawien die erste die den Bereich Spaaren intensiviert hatte durch direkte Werbung-postalisch wurde Einwurfwerbung betrieben und weil in den 60 Jahren viele von Deutschen Arbeitsämter abgeworben wurden und ins Ausland gingen, unter anderem auch mit halfen Deutschland aufzubauen, eröffnete die Ljubljanska banka europaweit ihre Vertretungen und Repräsentanzen um eben die Gastarbeiter für sich zu werben. Zu diesem Zqwecke wurde soger eine Gemeintschaftsbank in Frankfurt am Main LHB gegründet. Dadurch hatte jeder jugoslawische Arbeiter die Möglichkeit das Ersparte auf sein in seinem Wohnort in Jugoslawien oder Kreisstadt ( von mir) eingerichtetes Konto das Geld aus Westdeutschland per Zahlkarte auf der Post einzuzahlen und zu überweisen zu heute unvorstellbarem Gebühr von 1 DM. Bei meinen Besuchen auf den Baustellen in der DDR und später in der CSSR händigte ich bei den Besuchen in den Wohnunterlünften unterschiedlichster Art das Werbematerial, unter anderem war auch immer auch ein Block von Einzahlscheinen der LHB-Frankfurt dabei. Meine Tätigkeit in der Vertretung der Bank in Berlin für den Bereich Sparen war nur die Hälfte meiner Verpflichtungen. Wir waren vom Dezember 1972 bis 1981 eine zwei Mann Vertretung . Mein Direktor Hranz Slapnik und ich waren beim MfAA der DDR akreditiert und waren dadurch im Besitz dwer grünen Klappkarten die einen halb-diplomatischen Status garantierte. Wir waren anfänglich von Zollkontrollen befreit. Es reichte aus die aufgeklappte Karte dem Zöllner am Check-Point-Charlie durch runtergelassene Scheibe entgegen zu reichen oder aufzuklappen. Man wurde fast salutierend vom Grenzer gegrüßt und freundlich durchgewunken. Süäter, nach dem einige Kinder von den Repräsentanten anderer Vertretungen, die auch im Besitz der Karte warwen, die zum Zwecke der Schleusung mißbrauchten, wurden die Karten durch den Botschafter Jovic eingezogen und dem Ministerium für Aussenhandel zurückgegeben. Das warverst 1978/1979. Seit dem hatte weder ich noch andere Vertreter einen bevorrechteten oder halbdiplomatischen Status mehr. Wir alle unterlagen der Zollkontrolle, die tieferoder oberflächlicher sein konnte.
Durch meine Tätigkeit für Bereich Sparen war ich manchmal zwei mal in der Woche unterwegs.Am Anfang war ich mit der Bahn unterwegs. Großbaustellen Dresden, Thale, Schwedt, Leuna, Buna, Meerane, Eisenhüttenstadt, Schwarzheide waren dieb Ziele.Ganz am Anfang 1976 wurde ich durch den Kollegen aus Westberlin, Herrn Perasevic Slobodan eingearbeitet, angelernt oder wie die STASI das sagte instruiert. Ljubljanska banka hatte auch im Westberlin eine Vertretung , die wie ich später erfahren hatte auf den Namen des Herrn Perasevic bei den Westberliner Behörden angemeldet war und als seine Privatbank geführt wurde. Aus Montenegro stammend war Herr Perasevic vorausschauend. Dadurch konnte er nicht im 2-4 jährigen Turnus nicht abgelöst werden. Natürlich bekam ich bei diesen Einarbeitungsreisen mit dasser auch DM in M DDR dabei unter den jugoslawischen Arbeitern getauscht hatte zum Kurs 1DM für 5 M DDR. Ich kannte den Umtauschkurs in den Wechselstuben im WB und erkannte die Möglichkeit sofort die Möglichkeit die M DDR gewinnbringend zum Kurs 1 : 4,5 oder drunter zurükzutauschen. Bei seinen Reisen in all den Jahren zuvor hatte er viele Konten eingerichtet und der Name Ljzbljanska banka hatte guten, oder den besten Ruf und so waren überall uns die Türen geöffnet. Auch ich hatte DM für eigenen Bedarf getauscht am Anfang, für den täglichen häuslichen Gebrauch. Später gab mir mein Direktor auch 1000 – 2 000 DM mit, sein Wunsch war mir ein Befehl und ich kam von der Dienstreise mit M DDR. Er redete sich damit aus, dass er nicht nach WB in die Wechselstube fahren muss, dabei hatte sich um ausgerechnet den Kursunterschied gehandelt. Ich weiß nicht mehr ob ich ihm dabei den ganzen Kursunterschied überlassen hatte,oder hatte mir auch davon was zurückgehalten. Es istvschon so lange her. Ausserdem war das Geldtauschen selbstverständlichste Sache der Welt und somit blieben die Einzelheiten oder sogar getauschten Beträge nicht in Erinnerung. Damit will ich den Schäuble nicht entschuldigen wenn er sagt dass er sich an entgegenommenen Briefumschlag mit 100.000 DM nicht mehr erinnern kann. Am 13 September 1977 meldete ich mich in der Fahrschule MILA-Strasse an und im März /April 1978 bestandich im zweiten Anlauf die Fahrprüfung, und somit hatte ich den zweiten DDR Ausweis in meiner Brieftasche. Den VOLVO 244 L hatte ich meinem Direktor 1977 abgekauft, bevor ich das Fahrerlaubnis hatte.
Es soll keine Schutzbehauptung sein, wenn ich schreibe, dass der inoffizieller Geldtausch von keinem der ausländischen Vertretern oder Diplomaten oder Tausenden von Arbeitern als Verstoß oder Vergehen gegen das Devisengesetz gesehen hatte. Natürlich wusste man dass es einen offiziellen Umtauschkurs in der Staatsbank der DDR gab der bei 1:1 lag, und dass man zwar 1 DM für 1 M DDR tauschen konnte, aber nicht 1 M DDR in 1 DM. Dafür musste man nicht Mitarbeiter einer Bankverztretung sein. Ausch das Finanzministerium wusste das samt allen darin arbeitenden STASIS. Man hat das wissentlich geduldet und niemand von jugoslawischen Diplomaten oder Vertreter der Wirtschaftsorganisationen hatte jemals eine DM in eine M DDR offiziel in der DABA AG ( Deutsche Aussenhandelsbank AG ) umgetauscht. Und NIEMAND unter Jugoslawen und anderen Ausländern hatte sich Gedanken darüber gemacht dass er beim Schwarztausch der Wirtschaft der DDR einen Schaden damit zufügt, schon gar nicht darüber wie groß der Schaden war der dadurch entstand. NIEMALS wurde jemand wegen Verstoß oder sogar wegen dem Verbrechen gegen das Devisengesetz bestraft oder verurteilt. Natürlich wussten alle meine Kollegen dass man die M DDR nach westberlin ausführen oder mit einführen darf. Man wusste auzch dass man die mitgeführten Geldbeträge oder Währungen in die Zollerklärung einzutragen hat, bei der Einreise oder Ausreise. Es existierten Begriffe Devisenausländer und Deviseninländer die so genau niemand erklären konnte. Ich glaube selbst die Nachfolgerin von erschossenem Minister für Finanzen Böhme, Frau Dr. Hertha König wußte das nicht mit 100 % genauigkeit. Wenn Ivan Vasilevski dem Konsul Zivaljevic Radomir dann 500.000 M DDR in der Botschaft in der Albrechtstraße zum Umtausch in Kommission gibt, war das nichts Unübliches. Nach paar Tagen war das Geld umgetauscht in DM und Herr Zivaljevic konnte Herrn Vasilevski den DM Betrag entweder übergeben oder nach WB bringen und dort ein Teil für die nächste Uhrenbestellung abgeben und den anderen Teil per Zahlkarte der LHB Frankfurz am Postamt einzahlen auf das Konto des Herrn Vasilevski das ich ihm in Skopje eingerichtet hatte. Natürlich hatte auch die Jugoslawische Botschaft viele Dienstreisende die Herr Konsul und seine Kollegen in der Botschaft zu betreuuen hatten. Das Betreuen bestand auch darin die Dienstreisenden mit der NJationalwährung zu versorgen, auszustatten, ihre mitgebrachten harten Devisen in M DDR umzutauschen. Und das taten dann die Botschaftsangehörigen sehr gerne, natürlich zu einem Kurs der weit unter dem Kurs der Wechsellstube am ZOO oder im Europacenter oder bei RUBIS galt. Der Zuständige für Geldumtausch oder Versorgung mit DDR Mark war der Schwiegersohn des Pförtners dessen Tochter bei mir auf der Etage gearbeitet hatte für die Vertretung von MAKOTEKS. Einmal hatte mein Direktor unerwarteten Besuch aus Jugoslawien gehabt und brauchte 1000-200 DM in DDR. Die Tochter des Pförtners fuhr mich in ihre Wohnung. Als wir das Wohnzimmer betraten lag auf dem großen viereckigen Tisch lose DDR Geld in einer Menge die ich vorher und nachher noch nie gesehen hatte. Auch spöäter als ich im März 1981 in Kontakt mit Quarzuhrenhändlern kam nicht. Wir brauchten fast eine Stunde bis wir die 9.000 M DDR in 100 M DDR-Scheinen zusammengesucht hatten.
So war für mich auch als späteren Kurierfahrer bweim nichtgenehmigten Handel mit Quarzuhren aus dem Westen selbstverständlichste Sache der Welt die M DDR Beträge in Westgeld umzutauschen Wenn ich es nicht binnen kurzer Zeit geschafft hatte, hatte ich den Freund von mir und Gojko Mitic, den Fahrer des jugoslawischen Botschafter Nikola K. gebeten und er nahm mich mit in seinem Diplomatenfahrzeug nach WB mit. Der Umtausch in der Wechselstube im Europacenter dauerte nur so lange bis die Scheine durch die Zählmaschiene durchfielen, und schon bekam ich 45.000 DMvor mir ausgebreitetunsd überreicht. Das war das Geld das ich von Jozo Mkulic und Injac übernommen hatte, und das ich an jenem Abend mit meinem Zimmerkollegen OO nach der Rückreise aus Leipzig in unserer Wohnung sortiert und zusammengezählt hatte. Man wird sich fragen wozu wurde so viel DDR Geld gebraucht, wo es sonst nichts zum kaufen gegeben haben soll. Warum war das DDR Geld unter den Ausländern so begehrt. Die Druckpresse der Münze und der Staatsbank der DDR muss rund um die Uhr gedruckt haben um den Bedarf an Ostgeld M DDR abzudecken, das bar im Umlauf war. Die Ersparnisse der DDR Bürger auf ihren Konten erreichten 1978 41 Mrd M DDR !? Das resultierte einmal aus niedrigen Mieten und Lebenshaltungskosten, und vor allem aus Mangel an Konsum und Luxusgütern im Binnenhandel der DDR. Die DDR Werktätigen waren praktisch zum Sparen wegen Mangel verurteilt, ja dazu gezwungen. Für die DDR-Dienstreisende oder jugoslawische ( und nicht nur) Diplomaten und Wirtschaftsvertreter war Berlin als Arbeitsplatz attractiver als ein Arbeitsplatz in einer Vertretung im Westen, und das trotz der verhältnismäßig niedrigeren Löhnen. Wieso das den? Da ist keine logik drin, trotz der weitaus niedrigeren Lebenskosten im Osten !? Wo lagen die Gründe für die Attraktivität eine Auslandjobs in der DDR? Ich werde das jetzt nach 25 Jahren endlich erklären oder lüften, für die an einer wahren Geschichtsaufarbeitung interessiert sind.
Alle Diplomaten und ausländische Wirtschaftsvertreter ( JUGOBIRO – Herman-Mathern-Str. 40) waren durch das Dienstleistungsamt für Auslandsvertretungen und Diplomaten mit hochwertigen Wohnungen versorgt. Für eine Wohnung in der Rudolf Seffert Strasse in Lichtenberg oder am Leninplatz oder in Pankow musste ein Ausländer oder Jugoslawe das 34.5 oder 5 fache der entaprechenden DDR Miete zahlen, bzw. überweisen…. aber… Der nicht zu unterschätzende Aussenhandel zwischen Jugoslawien und der DDR war ständig am wachsen und der darausentstehende Zahlungsverkehr wurde nicht in einer konvertirbaren Währung abgewickelt. Man hat sich auf einen Verechnungsdollar geeinigt, den man auch Clearing Dollar nannte und sein Wert bewegte sich im Bezug zu M DDR nach dem offizielen Kurs zum US$. Anfänglich waren die Kurslisten täglich aktuallisiert, in meinerZeit dann alle 14 Tage. Das heißt die Nationalbank Jugoslawiens und die Staatsbank der DDR hatten Konten in Clearing Dollar bei sich angelegt, die von commerziellen Banken in Jugoslawien und von der DABA AG in Anspruch genommen werden konnten um den Warenaustausch zu ermöglichen. So wurden für die Botschaften beider Länder und ihre Wirtschaftsvertretungen die Möglichkeiten geschaffen ihre Mitarbeiter zu bezahlen. Dafür eröffnete Ljubljanska banka-Repräsentanz in der DDR ein Konto bei der Deutschen Aussenhandelsbank in der Behrenstrasse, auf das die Zentrale aus Ljubljana nach bedarf die jährlich geplanten Mittel über die Staatsbank anwies. Auch der Direktor der Vertretung öffnete ein Konto in Clearing Dollar worauf dann vom Konto der Repräsentanz sein Monatslohn oder abgerechneten Dienstreiseauslagen überwiesen wurde.Von diesem konto wurden dann auch Telefonkosten und Mietskosten für die Räume der Vertretung überwiesen, nach dem gültigen Tageskurs. Schon im Januar 1976 übertrug der Direktor Slapnik die Führung der Buchhaltung auf mich. Bei der Abitur hatte ich mit dem Fach Matematik so meine Probleme… aber die Buchhaltung für die Vertretung begriff ich sofort, und erkannte auch die Möglichkeiten die für jeden da waren. Eine offizielle Möglichkeit der Bereicherung auf Kosten der DDR , von der ALLE Jugoslawien gebrauch gemacht hatten, bis vermutlich auf meinen Chef. Sie haben diese Möglichkeiten auch alle genutzt,- ich auch, bis auf meinen Direktor F. Sölapnik. Wie das ging !?
In der Herman Mathern Strasse 46 waren im JÜGOBYRO die Vertreter bis an die vierzig jugoslawische Firmen untergebracht. Die größte Vertretung war die des Belgrader GENERALEXPORTS in der ersten Etage; fast genau so groß die von INTERIMPEX Skopje im Erdgeschoß. Obwohl der Direktor der Vertretung von GENEX Herr Neca Drakulic auch einen Buchhalter hatte, führte er persönlich die Buchhaltung der Vertretung. Durch seine Töchter wurde ich in die Familie eingeführt und er wurde zu meinem Gönner und Beschützer. Er war auch der Jenige der mich dem Direktor Slapnik empfohlen hatte, als dieser die Repräsentanz 1975 eröffnen wollte, ohne ein Wort Deutsch sprechen zu können-. Auch die jugoslavische BdKJ machte alles möglich.
Man hatte ergo die Möglichkeit die Mietskosten, die in M DDR zu zahlen waren, monatlich per Überweisungsauftrag bei der DABA zu begleichen, oder aber auch in der Sparkasse oder Staatsbank per Einzahlschein auf das Konto des Dienstleistungsamtes für aüsländische Vertretungen zu überweisen. Und das Letztere tat Herr Drakulic auch. Generalexport hatte monatlich Rechnungen für Fernschreiber und Telefon an die 10.000 M DDR die der Direktor auch erst aus eigener Tasche einzahlte. Daraufhin verrechnete er den Betrag von der Kopie des Einzahlungsbeleg zum Tageskurs M DDR zu US$ dem der Clearing $ gleichgesetzt wurde und so hatte man für 10.000 M DDR 1975 zum Kurs 1 : 2.46206 einen Betrag von 4.061,63 Clearing $ den man dann entweder auf das Privatkonto des Direktors das auch bei der DABA AG in Clearing $ geführt wurde von der Vertretungskonto zu überweisen. Dort eingegangene Clearing Beträge konnte mann dann ganz offiziell auf sein eigenes Konto in Jugoslawien überweisen der dort auch bei einer Commerziellen Bank geführt wurde auch in Clearing $, oder man ließ sich einen Tscheck in Clearing $ ausstellen den man dann in Jugoslawien auf das eigene Konto gut schreiben ließ. Man konnte den errechneten Clearing $ Betrag auch gleich aöls Tscheck von dem Konto der Vertretung ausstellen lassen. Für die 10.000 M DDR hatte Herr Drakulic schwarz 2000 DM umtauschen müssen, entweder in Berlin Ost, oder (ungünstiger) in Westberlin zum Kura 1:5. Diese Milchmädchenrechnung besagt uns dass Herr Drakulic nun an der Begleichung der Telefonkosten seiner Vertretung praktisch für 2.000 DM auf seinem Konto, das ich ihm bei der Belgrader Filiale der Ljubljanska Banka eingerichtet hatte, den gegenwert von 10.000 DM in Clearing Dollar gut geschrieben. Die Clearing Dollar wurden in Jugoslawien in der Nationalwährung – Dinar ausgezahlt. Daraufhin konnte man die Dinar auch auf dem Schwarzmarkt in DM oder US$ eintauschen. So gerechnet waren es 8.000 DM die Herr Drakulic nur bei der monatlichen Rechnung für Telefonkosten vwerdienen konnte und verdient hatte. Dazu kommt noch auch die Miete für die Wohnungen der 6-8 Angestellten die Generalexport übernahm; auch Ljubljanska banka tat es. Und dazu kamen auch die Ausgaben zu Repräsentanzzwecken. Alle Rechnungen, bei den Geschäftsessen,Reiseunkosten bei Hotelübernachtung, alles konnte man auf diese Weise begleichen oder wie das im Bankjargon heißt liquidieren. Apropos Dienstreisen, wir hatten auch eine Kilometerpauschale von 20 oder 30 Cent pro gefahrenen Kilometer. Für die die DDR war diese Art von Begleichung der anfallenden Kosten einer Repräsentanz völlig übereinstimmend mit dem Devisengesetz und Buchhaltung der DDR.
Und dazu kommt dass so geführt die Buchhaltung der Repräsentanz auch der Gesetzmäßigkeit der Buchhaltung der Firma oder der Bank völlig conform war und bei jeder Prüfung der internen Kontrolle unbeanstandet blieb. Zu erwähnen ist dass man für die privat eingerichteten Konnten in Clearing $ bei der DABA AG auch ein Checkheft erhielt, mit blauen Blättern, im Unterschied zu den grünlichen der Sparkasse. Das widerum bietete auch die Möglichkeit der Bareinzahlungen über die Sparkasse in unbegränzten Beträgen, wovon man auch gerne Gebrauch gemacht hatte. Wofür? Das Reisebüro der DDR verlangte von Jugoslawen die Bezahlung der Flugtickets mit diesem blauenscheck. Dies gab dem Reisebüro die Illusion dass die Flugtickets mit Clearing $ bezahlt wurden und die betrachtete das Finanzministerium als Deviese., dabei waren es die eingezahlte auf dem Schwarzmarkt umgetauschte DDR M. DESHALB war ein Job im RGW Bereich für einen Mitarbeizter lukrativer als im Westen. DAS funktionierte SO seit der Herstellung der diplomatischen und Handelsbeziehungen DDR – Jugoslawien- 1949.
Bis in die späten achziger Jahren funktionierte das so reibungslos zur Zufriedenheit aller Beteiligten, sowohl der Staatsbanken, als auch der Reüräsentanzen und vor allem der Mitarbeiter aller jugoslawischen Wirtschaftsverztretungen. Das war nur möglich bei der Inkompetenz im Finanzsystem der DDR. JEDER konnte das was da zum Nachteil der DDR ablief nach 5 Minuten schnallen; auch die Schalterbeamten der DDR Sparkasse oder DABA AG. Aber bis zu den späten achzigern wagte sivch keiner diese Angelegenheit unter die Lupe zu nehmen, so das man fast den Eindruck gewinnt dass die DDR das wissentlich tolleriert hatte und über den Schwarzumtausch sehr wohl bescheid wusste. Dass vor allen Dingen Bänker in der STAATSBANK der DDR sich nicht wagten gegenüber Ministerium für Finanzen ihre Bedenken wegen dieser Regelung vorzutragen ist nur durch das System der Subordination, sowohl parteilichen als auch beruflichen zu erklären. WER sollte sich ewagen den Minister für Finanzen auf diese Versäumnis und dwen daraus entstandenen Schaden hinzuweisen, wodurch er das System in Zweifel gestellt hätte. Auch Präsident der DABA AG Dr. Werner Polze schwieg sich aus, Finanzminister Böhme änderte nichts daran. Und als die Nachfolgerin des (selbst)erschossenen Ministers Genössin Frau Dr. Hertha König das zum Nachteiöl der Jugolsawischen Vertreter reformierte in dem sie die Möglichkeit des Retransfaires von Privatkonten oder Scheckabhebung sperrte, wurde sie in zwei Anläufen von dem damaligen Direktor des JUGOBÜROS Herr Milivoje Stekovic einfach korrumpiert.
Kann sein dass man im Ministerium für Finanzen jahrzehnte gebraucht hatte um zu begreifen dass für die Ausgaben der Repräsentanzen an die DABA AG über Jugoslawische Staatsbank jährlich überwisesenen Clearing Dollar Beträge größtenteils auf die Privatkonten der Repräsentanten zurückflossen, per Scheck oder per Anweisung, und das alle anfallende Unkosten in M DDR trotzdem bezahlt wurden !?? Und dafür ausgegebenen DDR Mark waren alle schwarz getauscht. Wenn es nicht das Unwissen der Beamten gewesen sein soll, dann muss die Erklärung sein dass die DDR das wissentlich in Kauf nahm, es tolerierte, nicht ahndete und erst mich wegen Geldtausch wegen Verletzung des Zollgesetzes zur Verantwortung zog, als Ersten und Einzigen seit dem Bestehen der zwischenstaatlichen Beziehungen DDR-SFRJ. Jedenfalls werde ich 1m 19.5.1982 der erste Vertreter einer Jugoslawischen Wirtschaftsorganisation sein den die STASI verhaftet und verurteilt hatte wegen Geldtausch zu inoffiziellem Kurs M DDR zu DM/DBB, wie das offiziell hieß, und nichtgenehmigten Ambulanten Handel mit Quarzuhren aus dem Westen. Da es sich um den massiven Angriff gegen DDR Außenhandel und das Finanzsystem der DDR gehandelt haben soll hätte ich vor Stadtgericht wegen Staatsverbrechen – wegen Wirtschaftsdiversion gestellt werden müssen – so mein RA Dr Friedrich Wolff – IME “Jura” der HV A seines Namenvätters Markus Wolf im März 1983, einen Monat vor der Hauptverhandlung: “Herr Lauks , Sie müssen zufrieden sein, dass man “die Sache” nicht als Wirtschaftsdiversion behandelt sondern nur Verbrechen gegen Zoll und Devisengesetz zieht!” Der alte Genosse der SED, langjährige Vorsitzende des Anwaltkollegiums der DDR, Fernsehstar “Alles was Recht ist” konnte sich daran nicht mehr erinnern als ich ihn dazu zwang mir ein Termin einzuräumen, nach dem er abgelehnt hatte mir die Handakte auszuhändigen und sich an mich und meinen Fall nicht erinnern konnte. Als meine Frau und ich in seinem Büro in der Turmstrasse beuchten, um mich ihm visuell in Erinnerung zu rufen sagte das alte STASI-Schwein eingangs und nach halbstündigem Gespräch: “Herr Lauks es tut mir Leid, ich kann mich an Sie und Ihren Fall nicht erinnern!” – Vielleicht wurde ich gar nicht verurteilt zu 7 Jahren und 50.000 M DDR Geldstrafe und zu Ausweisung nach Jugoslawien, die nie stattfinden sollte. Meine vorzeitige Entlassung in der Nacht 28./29.1985 über Bad Schandau nach Novi Sad in Jugoslawien sollte meine Fahrt in den Tod sein – der STASI-Mörder fuhr im Meridianexpress mit oder wartete irgendwo in Ungarn, Jugoslawien sollte ich nicht erreichen, lebend, sagt Segment einer Akte die mir der Verwalter meiner 10501 Seiten Harald Both fahrlässig übersandte anfangs 2015.