Von: “Jörg Stoye” <Joerg.Stoye@bstu.bund.de>
An: “Lauksde@gmx.net” <Lauksde@gmx.net>
Betreff: Antw: Wtrlt: Zu Hdn. Herrn Stoye – persönlich unverzüglich OV”Merkur”
Sehr geehrter Herr Lauks,
hiermit bestätige ich den Eingang Ihres u.s. Schreibens.
Dieses leite ich zuständigkeitshalber an das Grundsatzreferat der
hiesigen Auskunftsabteilung weiter.
mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Jörg Stoye
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Leiter Referat AU 6
BStU
Karl-Liebknecht-Str. 31/33 10178 Berlin
Tel.-Nr. (030) 2324 9061
Fax-Nr. (030) 2324 9069
E-Mail-Adresse: GZ.AU6@bstu.bund.de
Internet: www.bstu.de
Sorschungsprojekt:
Außenhandel der DDR mit Quarzuhren aus China im Fokus des MfS 1979 – 1983
Hier ist der” Erfolg” der Elite der Staatssicherheit in der Bekämpfung der größten Wirt-schaftsdiversion gegen den Außenhandel der DDR und gegen das Eindringen in das Fin-nanzsystem der DDR durch die schmuggelnde Diplomaten und Schwarzarbeiter aus SFRJ unter aktiuven Mitwirkung und Mittäterschaft des MfS.

1976 wurde OSL Dr. Erhard Zels als Leiter des MED-Dienstes in der StVE und StVA Berlin Rummelsburg vom MfS eingesetzt.

Seit 1984 hing diese Tafel in der Traditionsecke der ( übernommenen 7000 ) Zollorgane der DDR auf dem Flur des Haus 1 gegenüber der Privaträume des Ministers Erich Mielke
Diese wandzeitungsartige Wandtagfel wurde 1984 angebracht und wurde erst im Jahre 2011 entfernt.
“nachgewiesener Gesamtumfang Zoll- und Devisenstraf-taten von 700.000 M DDR“
Beginnend mit 13.7.81 > 21.8.81 > 23.4.82 und 17.4.82 hat die Staatssicherheit ca 10.000 schwer absetzbaren silberfarbenen Qoarzarmbanduhren beschlagnahmt. Um die Uhren aus Singapur und Hong Kopng nicht der Vernichtung zuzuführen wurden die seitens der Staatsanwalktschen der Zollverwaltung ( MfS )zur Weiterverwertung überlassen und das MfS “versorgte” die Angehörigen der DDR Justiz und ihrer Exekutive HA VII/8 ( Abwehr im Strafvollzug ) bzw. verkaufte die Uhren zu 70 M der DDR das Stück – 700.000 M DDR.
>> GZ AU6 07.10.2020 12:25 >>>
>>> <Lauksde@gmx.net> 07.10.2020 11:32 >>>
Vorab per R-mailSehr geehrter Herr Stoye!
Anknüpfend an unser Gespräch teile ich Ihnen mit, dass Frau Iris Winkler mir das
Vernehmungsprotokoll des Beschuldigten Adam Lauks vom 4.11.82 mit den 4 Anlagen
aus meinem wissenschaftlichen Projekt nicht herausge-geben hatte, aus welchen Grü-
nden auch immer. Im Band 12 – wo es nach dem Protokoll vom 3.11.82 hineingehort hätte
war es nicht und in meiner AES als Opfer und Betroffener war es erst recht nicht ?!?
Fakt ist, dass trotz der Existenz dieses Protokolls und Anlage 1 und Anlage 4 vom 4.11.82 im Schlußbericht des Untersuchungsorgans (au dem Bundesarchiv )dann unter Einfuhr realisiert dann LAUKS/ROGERS steht statt: PAVLOVIC/ROGERS, wie das im Protokoll vom 4.11.82 stand.
http://adamlauks.de/wp-content/uploads/adams_pdf/OV%20MERKUR%20-%20Schlussbericht.pdf
DAS ist eigentlich der Schlüsselbeweis für die Rechtsbeugung in diesem
inszenierten politischen Prozess. Für die fast identische Tat wurde ich zu 7 Jahren
verurteilt, die Tat des Herrn PAVLOVIC mir zugeschlagen – und er wurde zum Zeugen
geladen am Tag wo er schon vor dreui Monaten frei gelassen wurde ( Deal Zivaljevic
– MfS ).
Im Gegenzug wurde ich für die Liquidierung freigegeben.
Die Vergiftung war awit Ende mai 82 im Gange und wurde in der zweiten Hälfte Januar
1983 ausgebremst.. die zweite Liquidierung wurde am Tag meiner Entlassung am 29.10.85 durch das Aussteigen aus dem Todeszug vereitelt.
Frau Winkler verkaufte mir 30 Bänder zum Thema DDR Außenhandel mit Quarzuhren im Fokus des MfS – 15 davon sind vom Operativ Vorgang “Merkur.”
Bekanntlich wurden 22000 Hauptamtliche des MfS in Kohl´s und Schäubles Dienste überführt, darunter auch 7000 umlegendierte Hauptamtliche alsAngehörige der Zoll-
verwaltung der DDR, der auch nach 30 Jahren unheimlich daran liegen muss die Wirt- schaftsdiversion gegen den Aussenhandel und Finanzsystem zu verschleiern und auszura-dieren, weil es die Unfähigkeit und Korruptheit der Innlanddienste des MfS entlarvt.
Ich bin fest davon überzeugt, dass einige “Zöllner ” auch in EURER Behörde platziert sind
um zu verhindern, dass das was unter ZOV “Adria” und OV “Quarz”, OV “Merkur”; OV
“Geschäft” OV (Silikat) usw. gelagert verschleiert bleibt.
Wenn die Frau Winkler nicht beim Zoll oder in der HA VI oder in der HA IX tätig war,
dann muss sie “Berater” haben die noch in der Zeit 1979 – 1983 den Schmuggel und den
“Nichtgenehmigten ambulanten Handel mit Quarzarmbanduhren westlicher Prägung”
bearbeitet hatten, um die Ergebnisse zu verschleiern, im Archiv vergraben zu lassen und die Ergebnisse im Interesse der HA II ( besonders der II/10 ) zu unterordnen.
Zweitens: Aus deem Band 15 des OV “Merkur” wird endgültig ersichtlich was die Frau Winkler offensichtlich weisungsgebunden der Forschung und Wissenschaft zur Verfügung zu stellen hatte. Die Akte sind voll von gefälschten und nachträglich durchgesiebten Unt-erlagen.
http://adamlauks.de/wp-content/uploads/adams_pdf/OV%20Merkur%20Abschlussbericht.pdf
Durch die ganzen 15 Bänder ist nachweisbar, dass die Sachstände brutal anonymisiert wurden, wobei es nicht nur um die Schwärzung der Namen der an der Diversion betei-ligten Akteure geht sondern um die Arbeit- Maßnahmepläte und “Erarbeituing” von
Beweisen ging.
Schauen Sie sich das an was ich als Beschluss für das Beenden des OV “Merkur” von Frau
Winkler erhalten hatte und sagen Sie mir was kann ein Forscher oder ein Journalist darü-ber schreiben, das als historisch belegt gelten könnte?
Frau Winkler hatte abgelehnt weitere Unterlagen zu diesem Komplex mir kopieren zu lassen.
Als ich sie freundlich gefragt hatte wer darüber entscheidet was ich bekommen darf und was nicht, antwortete sie bestimmend und überheblich: ICH. Ich hatte vor mir einen
Geheimdiernstler alten Schule.
Herr Stoye, der Außenhandel der DDR hatte von 1979 – 1989 5 Millionen Stück Uhren aus Fern- Ost eingeführt und als Qualitätsuhren aus Ruhla der eigenen Bevölkerung
zu 650 und 57 M DDR angeboten. Bekanntlich sind die UIhren auch an den Westen ver-kauft worden… wie viele?
Ohne die angeführten Unterlagen kann ich mein Forschungsprojekt nicht zu Ende führen und würde Sie bitten mir die Gelder die ich für die Kopien bezahlt hatte zurückzu überwe-isen.
Mit freundlichen Grüßen
Adam Lauks – “Merkur”