Aus einer sicheren Quelle in der BStU wurde ich informiert, dass meine Beiträge im Blog http://www.adamlauks.wordpress.com in der Jahn Behörde partiel zensiert sind … um den Beitrag ganz zu lesen muss man sich Genehmigung holen !??
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Ich habe Dieter Veit für kurze Zeit kennengelernt gehabt. Ich fand einen feinfühligen Dichter in seiner Einsamkeit. Die 27 IM hat er verkraftet, 24 davon mit Hilfe der BStU enttarnt. Er starb an den Folgen der Folter im Zuchthaus Untermaßfeld, das die „Aufarbeiter“ nicht mal erwähnt hatten. Wie sollten dann die Folterknechte von Dieter Veit bestraft werden, wenn Deutschland in seinem StGB den § Folter im Amt nicht führt, und sich vehement verweigert ihn in das StGB aufzunehmen zum gesetzlichen Schutz der Würde des Menschen ?!?
Herr Roland Jahn wurde ausgewiesen nach dem er einen Ausweisungsantrag gestellt hatte… hinterher zu behaupten, man hätte ihn dazu gezwungen, erpresst zu unterschreiben; er hat ihn nicht unterschrieben-er hat ihn geschrieben- halte ich persönlich für eine Legende.
Dieter Veit hatte einige Ausweisungsanträge gestellt. Als EWrsttäter konnte er nicht wissen, dass die alle in seiner Gefangenenpersonalakte landeten, nie das MdI erreichten. Als ein anderer ihn darauf hingewiesen hatte, legte er die Arbeit nieder, und landete erst für 10 Tage im Arrest. Da er seine Meinung nicht änderte wurde Arrest für weitere 20 Tage verlängert und als er auch nach einem Monat standhaft blieb, fasste er noch 21 Tage verschärften Arrest, die er abgesessen hatte. Ich habe die Verfügungen darüber gesehen und gelesen. Bei KEINEM ANDEREN der Misshandelten habe ich etwas derartiges gelesen und gesehen.
Arreststrafe ist eine Disziplinarmaßnahme die bis maximal 21 Tage verhängt werden kann, laut DDR StVG. Verschärfter Arrest: 2 Scheiben Trockenbrot morgen, Tasse Kaffeeersatz und das gleiche am Abend. Einmal oder zweimal in der Woche eine warme Suppe. 16 Kilo hatte Dieter Veit in jener Arrestzelle in Untermaßfeld gelassen. Er ist nie wieder geworden was er einmal war. Sein damaliger Folterknecht ist vermutlich gut besoldet oder berentet !? Ich denke manchmal an den Dieter Veit, den Dichter. SIE haben auch DICHTER gefoltert, ihm die Würde zu nehmen, es hieß ihn zu brechen.
Auge in Auge :
Ehemalige Bereitschaftspolizist Roland Jahn und ungesühntes und entwürdigtes Folteropfer der STAZIS der im Bebruar 2013 die BStU wegen Strafvereitelung im Amt angezeigt hatte – eingestellt wegen Verjährung !?? Wenn es konkret wird zucken die STAZIS immer zusammen, sie dürfen zugeben nur das was schwarz auf weiß steht… und die Gauck Behörde bestimmte dass was schwarz auf weiss die Behörde als Augenscheinsobjekt verlassen darf und was nicht. Und bei Jahn Behörde ist es heute nicht anders. Es gab keine Forschung über IM ÄRZTE im Dienste des MfS und es gab auch keine Forschung IM Pfarrer-Hochwürden-Merlkwürden der Kirche im Sozialismus im Dienste der Staatssicherheit der DDR und auch die Gesellschaftliche Mitarbeiter des MfS sind nicht erforscht und loziert worden. Im Komplex IM JURISTEN als Handlanger des MfS ist die Spitze des Eisbergs leicht angekratzt.
WAS wurde den erforscht in 23 Jahren nach der Wende. In der Statistik von Marxen-Wehrle /Humboldt UNI findet Ihr 5 Urteile wegen DENUNTIATION !!? etc.etc. Die Frage ist WANN fängt eigentlich die Aufarbeitung der Aufarbeitung an? Oder: Wo ist unsere STASI geblieben !??

Vor dem vollen Saal:“Ich werde die Hauptamtlichen rausschmeißen!!! Für die Opfer ist das eine Zumutung!“
Bis zu den 7 Sternchen ist meine E-mail an die neue Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die ich zweigeteilt als Kommentar editiert hatte unter Zersetzungsopfer – mal sehen ob der als 26. Kommentar freigeschaltet wird !??
Adam Lauks hat einen Link geteilt.
Beauftragte der Bundesregierung
für Kultur und Medien
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin Berlin,
http://adamlauks.com/2013/08/23/offene-brief-an-den-staatsminister-fur-kultur-und-medien-bernd-neumann-13-august-2013/
Ich beglückwünsche Sie für Ihren neuen Job in der neu gewählten Bundesregierung. Der obige Link führt Sie zum Offenen Brief vom 13.August, an Ihren Vorgänger Herrn Bernd Neumann gerichtet, per Rückschein.
Bitte prüfen Sie, ob es eine Antwort geben wird aus Ihrer Behörde? Falls eine Antwort nicht mehr vorgesehen bleibt, bitte ich Sie um die Rücksendung der Kopien der Ermittlungsunterlagen 76 Js 1792/93, in der sich die Korrespondenz Polizeipräsident Berlin – Sonderbeauftragter für personenbezogenen Unterlagen des MfS der ehemaligen DDR befindet, als Beweis für Aktenmanipulation in der Gauck Behörde 1994, weswegen im Februar dieses Jahres unter 222 UJs 662/13 ein Ermittlungsverfahren wegen Strafvereitelung im Amt gegen die Gauck Behörde geführt und wegen Verjährung eingestellt wurde.
Im Rahmen der Prüfung meiner Beschwerde durch den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages wurde Ihre Behörde unter Ihrem Vorgänger um eine Stellungnahme gebeten. Das Schreiben des BKM an den Petitionsausschuss mit der Stellungnahme der BStU weise ich kategorisch zurück, weil die BStU auch 23 Jahre nach der Wende, die stattgefundene Strafvereitelung im Amt im Jahre 1994 verleumdet um sich von dem schwerwiegenden Vorwurf reinzuwaschen. Ich hoffe dass der Deutsche Bundestag sich mit meinem begründetem Vorwurf der Strafvereitelung im Amt bei der Zuarbeit zur Juristischen Aufarbeitung der Gauck Behörde noch befassen wird, weil es sich um zigtausenden von erstatteten Strafanzeigen auch in der Erfassungsstelle Salzgitter von Anzeigen wegen Menschenrechtsverletzungen in 40 Jahren DDR,um Strafvereitelung im Amt handle, Aktenmanipulation bei mittleren und schweren Verbrechen der STASI-Exekutive. Kein Augenscheinsobjekt das als Beweis im Ermittlungs- oder Gerichtsverfahren hätte verwendet werden können hat je die Gauck Behörde verlassen. Wenn man weiß dass Gauck die Behörde mit 68 Hauptamtlichen gestartet und auf die Beine gestellt hatte ist die Haltung der BStU nachvollziehbar, aber für die Opfer unverzeihlich,entwürdigend und verhöhnend. Für die erlittene Folter und Qualen hat die Gerechtigkeit die Opfer nie erreicht – die Taten blieben ungesühnt um Täter zu schützen, zuerst vor der Strafe und danach vor Pranger und Enttarnung.Mit freundlichen GrüßenAdam Lauks
Folteropfer der STAZIS
ohne Würde und StatusABSENDER:
NAME: Adam Lauks
STRASSE: Zossener Str.66PLZ: 12629
ORT: Berlin
Land: Berlin
TELEFON: 49309936398EMAIL: lauksde@yahoo.deFORMULAR: DeutschDIESE NACHRICHT WURDE IM INTERNET
DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES ERFASST
Do Dez 26 02:01:09 2013

„Die Stasiakten müssen offen bleiben“ –das können die auch im Bundesarchiv wo sie vom Anfang an hätten laut Gesetz hingehört
26.12.2013 17:10 Uhrvon Robert Ide und Matthias Schlegel
Bundeskanzlerin Angela Merkel soll in einem Telefonat mit US-Präsident Barack Obama die Schnüffelei der NSA mit der Stasi verglichen haben. Hat sie Recht?
Soweit ich weiß, lehnt die Bundeskanzlerin nach wie vor einen Vergleich ab. Eine Gleichsetzung von NSA und Stasi finde ich absurd, das vernebelt den Blick. Es hilft nicht bei der Aufklärung von Geheimdienstskandalen in der Gegenwart und verharmlost das Wirken der Stasi. Die Geheimpolizei in einer Diktatur wie in der DDR war dazu da, die Macht einer Partei zu sichern und zu stützen. Dazu sammelte sie nicht nur Nachrichten, sondern sperrte zugleich Menschen ein, die sich kritisch zu diesem Staat äußerten.
Die NSA-Debatte hat aber gezeigt, wie wichtig es ist, Stopp zu sagen, wenn Grundrechte von Menschen verletzt werden.
A.L. Wer in Deutschland kann den Amerikanern STOPP sagen, ist noch nicht geboren worden !
Irgendwann sollte es ja auch für Ihre Behörde ein Stoppsignal geben. 2019 sollen die Stasiakten eigentlich ins Bundesarchiv überführt werden.
Eine Expertenkommission wird beraten, wie in Zukunft die Aufgaben der Behörde erledigt werden, so hat es sich die neue Regierung vorgenommen. Es geht dabei nicht allein um die Zukunft dieser Behörde, sondern um die Zukunft der Aufarbeitung von SED-Unrecht und um Aufklärung über Diktatur. Der Leitgedanke unserer Arbeit ist: Diktatur begreifen, Demokratie gestalten. Da darf es keinen Schlussstrich geben. Diese Akten müssen für immer offen sein – weil sie uns Antworten geben, auch für die Generation, die nach dem Ende der DDR geboren wurde. Diese jungen Menschen haben viele Fragen, auch wegen der NSA, auch wegen des Umgangs mit Daten im Internet, wo ist der Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur?
Durch Recherchen in Stasiakten kam heraus, dass der Investor an der East Side Gallery ein Doppelagent war und früher bei der Stasi Leute verraten hat. Soll Maik Uwe Hinkel an diesem Ort ein 16-stöckiges Hochhaus bauen und sich damit ein eigenes Denkmal setzen dürfen?
Meine Aufgabe ist es nicht, moralische Urteile zu fällen. Wichtig ist, dass eine offene Diskussion darüber stattfindet. Eigentlich geht es bei der East Side Gallery doch um ganz andere Dinge: um Fehlplanungen und einen höchst fahrlässigen Umgang mit Geschichte. Das Gelände des Todesstreifens ist ein Sinnbild für Diktatur und deren Überwindung. Politik und Verwaltung hätten viel sensibler damit umgehen müssen.
Müsste es uns heute überhaupt noch stören, wenn ein bekannter Investor in dieser Stadt eine Stasivergangenheit hätte?
Man kann niemanden wegen seiner Stasivergangenheit auf ewig verdammen. Diese Menschen haben ein Recht darauf, sich in diese Gesellschaft zu integrieren. Wichtig ist aber, dass die Täter von damals dazu beitragen, die Vergangenheit aufzuklären. Mir geht es um ein Bekenntnis zur Biografie, um das Eingeständnis, in einer bestimmten Funktion in einem System des Unrechts mitgewirkt zu haben.
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Juristisch aufgeklärtes Unrecht aus 40 Jahren DDR ist in dieser Statistik erfasst. Gauck Behörde wurde vom Joachim Gauck und 68 Hauptamtlichen Mitarbeitern des MfS ins leben gerufen ( Siehe Gutachten darüber vom Mai 2007 Klaus Schröder,Hans Klein und Stefan Alisch) und mit den SED Kader aus der Berliner Verwaltung und Ministerien aufgefüllt sowie neu zu gründende Arbeitsämter. Die Hauptaufgabe der Gauck Behörde war die Zuarbeit zur Juristischen Aufarbeitung des DDR Unrechts die mit dem Letzten Urteil 2000 endet – rechtskräftig 2005.
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Das wird ja schon lange auch als Voraussetzung für Versöhnung bezeichnet. Aber sind wir damit in einem Vierteljahrhundert weitergekommen?
Es entwickelt sich, aber der großen Mehrheit der ehemaligen Stasileute fällt das sichtlich schwer. Es gibt da so eine Art Korpsgeist. Wer da ausbricht, hat es schwer. Was mir ehemalige Stasioffiziere aber auch erzählen: Zu Hause werden die Diskussionen geführt, weil die Enkel fragen. Da sind die einstigen Täter herausgefordert, eine Antwort zu finden, mit der sie weiter der liebe Opa sein können und außerdem sich ehrlich machen.
Warum funktioniert die Versöhnung nicht in Ihrer Behörde?
Wenn Sie die ehemaligen Stasimitarbeiter meinen, die noch in der Behörde arbeiten, so ist der Weg klar beschrieben. Sie werden in andere Behörden versetzt. Es ist ein Problem, das es anzupacken galt, weil es die Opfer der Stasi, die in dieser Behörde ein- und ausgehen, unerträglich finden, hier ehemaligen hauptamtlichen Stasimitarbeitern zu begegnen.
Warum die Stasi-Akten ein Kulturgut der Erinnerung sind
Ihr Projekt, die 48 Mitarbeiter in andere Behörden umzusetzen, kommt kaum voran.
Der Rechtsstaat braucht seine Zeit. Erst werden alternative Arbeitsplätze in anderen Bundesverwaltungen organisiert, dann werden die Umsetzungsverfahren eingeleitet, dann gibt es ein Mitbestimmungsrecht der Personalräte. All das zu beachten, rechtsstaatlich korrekt, ist mir wichtig.
Wie viele der 48 ehemaligen Stasileute sind denn schon ausgeschieden?
Es sind noch 37 hier. Fünf sind umgesetzt worden, fünf sind aus Altersgründen ausgeschieden, einer ist verstorben. Alle anderen Umsetzungen sind auf dem Weg. Viele Mitarbeiter sagen aber: Ich denke nicht dran, zu wechseln. Das verzögert die Angelegenheit.
Ist es nicht seltsam, plötzlich Leute aus der Behörde zu drängen, die 21 Jahre für die Stasi und danach 23 Jahre für Ihr Haus und damit auch für die Bundesrepublik gearbeitet haben?
Natürlich ist das schwer zu vermitteln. Viele fragen: Wieso jetzt erst? Ich sage dann: Die Opfer leiden seit über 20 Jahren an dem Problem, also höchste Zeit, ein Signal zu setzen.
Ist das nicht unversöhnlich?
Ganz im Gegenteil. Diese Umsetzungen sind ein Beitrag zur Versöhnung. Denn nur so haben wir die Chance, die Opfer mitzunehmen. Wir zeigen ihnen, dass wir ihre Gefühle ernst nehmen. Jeder, der von sich aus geht, sendet ein positives Signal an die Opfer.
Herr Jahn, vor einem Jahr haben Sie im Tagesspiegel die Idee vorgestellt, in der ehemaligen Stasizentrale in Lichtenberg einen Campus der Demokratie zu entwickeln. Lange nichts mehr davon gehört.
Ja, auch das ist ein zäher Prozess. Das liegt daran, dass viele Häuser und viele Flächen in dem Komplex inzwischen in privatem Besitz sind. Wir wollen in der Magdalenenstraße weiterhin einen Lernort für Demokratie schaffen, aufklären über Diktatur und Widerstand am Dienstsitz von Stasichef Erich Mielke. Es gibt positive Signale: In der Koalitionsvereinbarung wird das Projekt unterstützt. Und die Robert-Havemann-Gesellschaft will ihre große Ausstellung über die friedliche Revolution, die sie auf dem Alexanderplatz präsentiert hat, dorthin verlegen.
Und da soll die Jahn-Behörde dann über ihre Laufzeit 2019 hinaus überleben?
Welches Türschild draußen hängt, ist zweitrangig. Wichtig ist, dass die Stasiakten offen bleiben. Auch im Bundesarchiv gibt es ein Bewusstsein dafür, dass das Archiv der DDR-Geheimpolizei an dem authentischen Ort bleiben sollte, an dem es entstanden ist. Die Stasiakten gehören in den Osten des Landes. Bei allem gesamtdeutschen Bewusstsein sage ich: Geschichtsbewusste Ostdeutsche werden es nicht zulassen, dass die Stasiakten irgendwo nach Koblenz oder Berlin-Lichterfelde gebracht werden. Mutige Bürgerinnen und Bürger haben sich die Öffnung der Akten schließlich selbst erkämpft und sie mit zwei Besetzungen der Stasizentrale gesichert.
Warum dürfen Stasiakten nicht im Bundesarchiv in Lichterfelde lagern?
Wenn man die Akten vom Ort des Wirkens der Stasi entfernt, verlieren sie an Kraft. Die Unterlagen sind ja nicht nur Papiere, in die man hineinschaut. Sie sind ein Monument des Überwachungsstaates, das man hier besichtigen kann. Besucher können bei unseren Archivführungen sinnlich erfahren, wie die Stasi Unterlagen gehortet hat, weil sie in das Leben von Menschen abertausendfach eingegriffen hat. Man kann sehen, dass zum Beispiel schon Zweijährige mit Karteikarten erfasst worden sind – wenn man eben diese Karteikarten tatsächlich zu sehen bekommt.
Verstehen wir Sie richtig: Stasiakten muss man fühlen?
Die Akten sind ein Kulturgut der Erinnerung. Zum ersten Mal auf der ganzen Welt wurden Akten einer Geheimpolizei gesichert und für Bürger, Forschung und Medien zugänglich gemacht. Sie werden heute genutzt zur Aufarbeitung einer Diktatur. Das ist einzigartig, eine wahre Errungenschaft der friedlichen Revolution.
Verstehen wir Sie richtig: Stasiakten muss man fühlen?
Die Akten sind ein Kulturgut der Erinnerung. Zum ersten Mal auf der ganzen Welt wurden Akten einer Geheimpolizei gesichert und für Bürger, Forschung und Medien zugänglich gemacht. Sie werden heute genutzt zur Aufarbeitung einer Diktatur. Das ist einzigartig, eine wahre Errungenschaft der friedlichen Revolution.
http://www.tagesspiegel.de/politik/roland-jahn-im-interview-warum-die-stasi-akten-ein-kulturgut-der-erinnerung-sind/9263370-2.html zu den Kommentaren gelangen sie über den Link zum Artikel.
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Mein geposteter Kommentar – diesem Beitrag vorgespanntes Schreiben an die Professorin Dr. Grütters ist zensiert worden !? Da wird sich JEDER Leser fragen WARUM !??
- Antwort auf ach vom 27.12.2013 15:49 Uhr
Ach so?
Sie bestätigen meine Aussage in dem Beitrag von gestern 10.52 Uhr, wo ich ausführte, dass Nichtigkeiten aufgeblasen und Ungeheuerlichkeiten verharmlost oder gar verschwiegen wurden. Der geplante Einmarsch nach (West) Berlin, wo die SED sich dortige Vermögen aneignen und die Bundesrepublik mit den eingesperrten Bürgern erpressen wollte, wäre mit Sicherheit nicht ohne Todesopfer vonstatten gegangen. Übrigens hatten auch die Warschauer-Pakt-Staaten wahrscheinlich aus dem gleichen Grunde Pläne aus 1983, die Nato-Staaten anzugreifen, wobei sie mit ca. 3.000.000 Toten rechneten, davon allein 2.000.000 in der Bundesrepublik, da dort logischerweise der Angriff starten sollte.
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- von hadi
- 28.12.2013 09:49 Uhr
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Fragwürdig
Ich darf mich wundern, dass Herr Jahn das Amt ausübt, denn er füllt es m.E. nicht aus.
Kann ein „Betroffener“ über „Mittäter“
wirklich objektiv handeln und urteilen?A.L. Ich halte den Herrn Jahn keinesfalls als“ Betroffenen“. Als freiwilligen Bereitschaftspolizist allerdings als „Voreingenommenen“, den als solcher hat er sich um sein Studienplatz bemüht und bewähren müssen. Dass keiner seiner Mitarbeiter davon je was gehört hat, zeigt und zeugt davon mit was für Scheuklappen die von den MfS eingestellten „Aufarbeiter“ aus der SED Nomenclatura forschen müssen. Die können und sollen NUR forschen und erforschen WAS man von ihnen verlangt.
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- von Oberfeministin
- 27.12.2013 16:39 Uh
Nach Lage der Dinge würde Herr Jahn
die restlichen Stasi-Mitarbeiter (die übrigens ein gewisser Herr Gauck wegen ihrer Fachkenntnisse ins Haus geholt hat) wahrscheinlich nicht einmal dann alle loswerden, wenn er eine zweite Amtszeit bekäme und die auch noch voll durchstände.Nicht einmal im eigenen Haus hat er die entsprechende Unterstützung dafür, geschweige denn die Zustimmung des Personalrats. Im Gegenteil, allgemein herrscht die Auffassung, dass es es gravierender Fehler war, ein Opfer der Stasi mit deren Aufarbeitung zu betrauen. Er erweckt eher den Eindruck, dass er seine eigenen Traumata in seiner Behörde aufarbeitet. Dazu kommt, dass er als gelernter Journalist ständig seine Ideen in die Welt posaunt ohne vorher zu klären, was machbar ist und was nicht. Für einen Behördenleiter völlig indiskutabel.
A.L. Welchen Beruf hat Herr Jahn in der DDR den erlernt gehabt !?? Im Westen angekommen erklärte er sich für überzeugten Sozialisten (andere Ausdruck für Kommunisten)
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- von ImmerOptimist
- 27.12.2013 16:16 Uhr
Geheimdienste schweigen
Herr Jahn, was wäre gewesen, wenn die Staatssicherheit nach der Wende über die NSA- Tätitgkeiten in Deutschland berichtet hätte? Geheimdienste schweigen und schützen alle Mitarbeiter und Quellen.
A.L: DAS ist der Grund warum die Geheimdienste den Joachim Gauck auserkoren haben mit 68 Hauptamtlichen des MfS diese außenparlamentarische Behörde zu gründen – um alle Mitarbeiter und Quellen vor Enttarnung und vor Bestrafung ,durch Aktenunterdrückung,Aktenvernichtung und Aktenmanipulation, wegen begangenen mittleren und schweren Verbrechen !
Quelle: Oberhessische Presse vom 21.07.2013 09:59 Uhr
Innenministerium weiß seit 1992 Bescheid
Das Bundesinnenministerium weiß angeblich seit mehr als 20 Jahren, dass die NSA Deutschland großflächig ausspioniert. Laut „Focus“ erfuhr das Ministerium bereits 1992 durch Akten der Stasi-Unterlagen-Behörde von den Späh-Aktionen der US-Geheimdienste.Im Juli 1992 habe das Ministerium hoch geheime Akten der Stasi-Unterlagen-Behörde eingezogen, schreibt das Nachrichtenmagazin. Aus den mehr als 13.000 originalen NSA-Dokumenten sei unter anderem hervorgegangen, wie der US-Geheimdienst in den 70er Jahren das Bundeskanzleramt und deutsche Unternehmen wie Siemens überwachte. Auch detaillierte Beschreibungen eines Hochleistungs-Abhör-Systems hätten sich in den Dossiers befunden. Wie großflächig die NSA bereits Ende der 80er Jahre arbeitete, zeige auch, dass sie direkten Zugriff auf alle Einwohnermelderegister der Bundesrepublik hatte….
Antwort auf ImmerOptimist vom 27.12.2013 16:16 Uhr
NSA
> Herr Jahn, was wäre gewesen, wenn die Staatssicherheit nach der Wende über die NSA- Tätitgkeiten in Deutschland berichtet hätte? Dann hätten die bundesdeutschen Geheimdienste sich gedacht, dass sie das ja wohl selbst auch schon gemerkt haben. So what?
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- von giselamittruecker
- 27.12.2013 12:28 Uhr
- 3 Empfehlungen
Stasi und NSA
Wenn der NSA tatsächlich so was wie die Stasi ist, dann wäre es doch Aufgabe aller Whistleblower, brisante Enthüllungen aus den Stasiakten nicht mehr über den gesetzlich der Stasiaktenbehörde vorgegeben Weg vorzunehmen, sondern die Infos einfach onlinezustellen.
Also her mit der Rosenholz-Datei!
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- von junghorst1
- 27.12.2013 14:21 Uhr
- 2 Empfehlungen
Antwort auf giselamittruecker vom 27.12.2013 12:28 Uhr
Whistleblower leben in Deutschland gefährlich
Natürlich muss die „Rosenholz-Datei“ offen gelegt werden, damit alle Bürger in diesem Lande erkennen können, wie gefährdet die Bundesrepublik und insbesondere (West) Berlin vor dem Fall der Mauer war, da zum Entsetzen vieler nicht nur in der Berliner Justiz zur „falschen Seite“ gefallen ist. Die Besetzung des freien Teils der Stadt war minutiös geplant, die letzten Pläne stammten aus dem Jahr 1987 und für die 12 Bezirke standen die Stasi-Führungsoffiziere und die Stellvertreter bereits namentlich fest. In (West) Berlin hatte die Stasi eine komplette Infrastruktur, die bis in die höchsten Positionen reichte. So war z. B. eine SPD-Abgeordnete (IM Purzel) in ihrem Haus in Lankwitz mit der entsprechenden Technik für den geplanten Einmarsch bereits ausgestattet. Der Berliner Chef des Verfassungsschutzes Assmussen hat übrigens nach Berichten der Medien auf eine Frage nach seinem wissen über diese Pläne geantwortet, „dass seine Behörde davon nichts gewusst und außerdem nicht zuständig gewesen wäre“.
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- von ach
- 27.12.2013 15:49 Uhr
- 0 Empfehlungen
Antwort auf junghorst1 vom 27.12.2013 14:21 Uhr
ja und?
Die einen haben halt imaginäre Posten verteilt, die anderen handefesteres geübt.
In den 80er war man nunmal ein wenig härter drauf…
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- von uwe0522
- 27.12.2013 12:03 Uhr
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Ab ins Bundesarchiv
„Wenn man die Akten vom Ort entfernt, verlieren Sie ihre Kraft…“
Ja ist diese Behörde denn ein Tempel ? Und die Akten als Kulturgut zu bezeichnen scheint ja wohl auch eine schräge Begründung für die Sonderbehandlung zu sein.
Es handelt sich meist um geschichtliche Dokumente mit Personenbezug. Und solange es sich nicht um herausragende Persönlichkeiten mit hohem öffentlichen Interesse handelt, sollten diese personenbezogenen Akten auch als solche behandelt werden und entsprechenden Datenschutz erfahren.von duscholuxEs ist einfach nicht richtig, dass nach 25 Jahren immer noch über dubiose Kanäle Leute angefeindet und ins ins Abseits gestellt werden, obwohl nie ein Gerichtsurteil über sie ergangen ist. Die Stasi ist auch gerichtlich niemals als kriminelle Vereinigung oder Organisation eingestuft worden.Befehle und Dienstanweisungen können gern Gegenstand der Forschung bleiben oder für Comics verwendet werden. Lasst endlich Normalität walten.
27.12.2013 12:53 Uhr
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Antwort auf uwe0522 vom 27.12.2013 12:03 Uhr
Schwärzung reicht
Es handelt sich meist um geschichtliche Dokumente mit Personenbezug. Und solange es sich nicht um herausragende Persönlichkeiten mit hohem öffentlichen Interesse handelt, sollten diese personenbezogenen Akten auch als solche behandelt werden und entsprechenden Datenschutz erfahren.
Wenn ich mir meine Stasiakte so anschaue, glaube ich der Datenschutz ist durch Schwärzung ausreichend gegeben.
Täter sind mir nur dadurch bekannt, dass darin Dinge stehen, die nur mein Cousin IM wissen kann. Andere, Dritte können keine Rückschlüsse auf die Stasispitzel ziehen.
Es ist einfach nicht richtig, dass nach 25 Jahren immer noch über dubiose Kanäle Leute angefeindet und ins ins Abseits gestellt werden, obwohl nie ein Gerichtsurteil über sie ergangen ist.
Bin ich jetzt ein dubioser Kanal geworden, weil ich die Familien-IMs und die HMs aus der Bekanntschaft im Abseits stehen lasse und über mein dubioses Beziehungsgeflecht immer wieder gerne erzähle obwohl nie ein Gerichtsurteil über die ergangen ist? Urteilen wird die Geschichte.
Und das ich mich alle paar Jahre freue, wenn die Gauckbehörde wieder neue Akten über mich erschlossen hat.
Tipp: Einen Auskunftantrag stellen reicht nicht. Man muss ihn immer einmal wieder erneuern.
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- von giselamittruecker
- 27.12.2013 12:54 Uhr
- 2 Empfehlungen
Antwort auf uwe0522 vom 27.12.2013 12:03 Uhr
Solange
(„solange es sich nicht um herausragende Persönlichkeiten mit hohem öffentlichen Interesse handelt,“)
Solange die Akten zu sind, wissen Sie doch gar nicht, ob es sich nicht doch „um herausragende Persönlichkeiten mit hohem öffentlichen Interesse“ handelt.
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- von wannsee
- 27.12.2013 11:31 Uhr
- 6 Empfehlungen
Wozu …
„Die Stasiakten müssen offen bleiben“
müssen sie offen bleiben, wenn gleichzeitig die Rosenholzdatei, sicher wesentlich ergiebiger zur Ahndung von Verbrechen gegenüber unserem Staat und der Bevölkerung, geschlossen bleibt. Nein, nicht nochmals die Gysi-Akte in 35.igster Aufwärmung oder Vergleichbares, bei dem ohnehin nichts herauskommt. Zusperren den Laden, der sehr wahrscheinlich nur wohliger Arbeitsplatz ist.
- von duscholux
- 27.12.2013 12:00 Uhr
- 2 Empfehlungen
Antwort auf wannsee vom 27.12.2013 11:31 Uhr
Stasilogik
müssen sie offen bleiben, wenn gleichzeitig die Rosenholzdatei, sicher wesentlich ergiebiger zur Ahndung von Verbrechen gegenüber unserem Staat und der Bevölkerung, geschlossen bleibt. Nein, nicht nochmals die Gysi-Akte in 35.igster Aufwärmung oder Vergleichbares, bei dem ohnehin nichts herauskommt. Zusperren den Laden, der sehr wahrscheinlich nur wohliger Arbeitsplatz ist.
Welche Logik. Weil etwas anderes [noch] nicht offen ist, alles schliessen!
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- von junghorst1
- 27.12.2013 10:51 Uhr
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Es wurde zuviel vertuscht
Ähnlich wie bei den Aufklärungsdiensten haben die Politik, die Justiz, die Verwaltung und auch die Medien nicht angemessen die Arbeit der BStU begleitet und die Ergebnisse nach „Gutdünken“ in der Form ausgelegt, dass Kleinigkeiten aufgebauscht und relevante Enthüllungen als unwichtig abgetan oder gar verschwiegen wurden. So leben wir heuten mit der ungeheuerlichen Tatsache, dass ehemalige Mitarbeiter oder „IMs“, die in der DDR und als Einflussagenten auch in der Bundesrepublik schweren Schaden angerichtet haben, mit einer kaum glaublichen Dreistigkeit in unseren „Sabbelshows“ Moral predigen und Kritik äussern. Während die mit der „Romeo-Masche“ angeworbenen und enttarnten Bonner Sekretärinnen zu langen Haftstrafen verurteilt wurden, ließ die Justiz bei jenen, die große Teile der Bundesrepublik unterwanderten und dadurch den Rechtsstaat aushöhlten, eine unverständliche Milde walten. Auch die Tatsache, dass hochbezahlte Leute in führenden Positionen in einer der führenden Demokratien sich in den (bezahlten) Dienst einer widerwärtigen und total unfähigen Diktatur stellten, die sich wiederum ausgerechnet von dieser mit kriminellen Mitteln bekämpften Demokratie aushalten ließ, ist ein Stück aus dem deutschen Tollhaus, dass endlich rückhaltlos ohne Ansehen der Personen aufzuklären ist. Die Medien haben sich in dieser Angelegenheit nicht mit Ruhm bekleckert und die Opfer nicht genügend zu Worte kommen lassen.
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- von heidrichsen
- 27.12.2013 14:00 Uhr
- 3 Empfehlungen
Antwort auf junghorst1 vom 27.12.2013 10:51 Uhr
Das Ganze ist falsch angepackt worden
Die Stasi war als Schild und Schwert der Befehlsempfänger der SED, wobei dort -wie bei Geheimdiensten wohl üblich- Eigenmächtigkeiten durchaus üblich waren. Man hätte also bei der SED und den führenden Funktionären anfangen müssen, um das ganze Desaster von oben nach unten aufzuklären. Die sogenannte „Rosenholz-Datei“ ist in Teilen ganz offenkundig so brisant, dass sie dem Volke vorenthalten wird. Mich wundert auch, dass man ehemals führende Leute der SED, die wie z. B. Günter Schabowski mit der Vergangenheit gebrochen haben und wohl durchaus bereit waren, an der Aufklärung mitzuarbeiten, nie berücksichtigt hat. Stattdessen verklären Altkader und „Neukader“ diese Katastrophe.
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- von giselamittruecker
- 27.12.2013 14:36 Uhr
- 0 Empfehlungen
Antwort auf junghorst1 vom 27.12.2013 10:51 Uhr
Medien
> Die Medien haben sich in dieser Angelegenheit nicht mit Ruhm bekleckert und die Opfer nicht genügend zu Worte kommen lassen. Das kann doch gar nicht sein. Die Stasileute bei den Medien sind doch in Ost wie West längst alle entlassen. Erinnern Sie sich nicht? Hier im Forum wird Ihnen bestimmt jemand nachhelfen.
A.L. Denkt man dabei an den STASI-Beauftragten der Berliner Zeitung ! Der ist zum „Freelancer“ geworden und ist weiter der „Zuständige“ obwohl er selber IM gewesen sein soll.!?
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- von bepamo
- 27.12.2013 10:44 Uhr
- 8 Empfehlungen
Mich nervt das nur noch,
die Wende ist 24 Jahre her und die Verbreachen sind für mich in keinster Weise mit dem Nazi-Regime vergleichbar, wie das gern immer gesehen wird.
Es handelt sich IMHO nur um eine gut geölte Beamtenbesoldungsmaschine, die natürlich immer weiter geschmiert werden muss und sei es durch regelmäßige Interviews von Herrn Jahn. -
- von salve
- 27.12.2013 09:44 Uhr
- 4 Empfehlungen
Da die Staatssicherheit
ein Produkt des Systemkonfliktes gewesen ist, trifft alles, was Roland Jahn richtigerweise über den Umgang mit den Archiven sagt, im Gesamtmaßstab der Bundesrepublik Deutschland erst zu, wenn gleichermaßen die Archive der westlichen Geheimdienste geöffnet und allgemein zugänglich gemacht werden.
Weil aber damit nicht zu rechnen ist, wird neben dem demokratischen Recht der DDR-Bürger, ihre Verortung im Machtapparat der DDR nachträglich einsehen zu können, der fortgesetzte Missbrauch des Themas als einseitiges Abkeulen eines Staates stehen, der genauso legiminiert gewesen ist wie die BRD.
(Mit „legitimiert“ gebe ich keineswegs das Statement ab, dass die Füchrungsclique dieses Staates oder ihre Herrschaftspraxis rechtmäßig gewesen seien.)
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- von ThomasM
- 27.12.2013 04:57 Uhr
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Ähm.
Das Schlimme an der Sache ist, dass wir längst wieder im Überwachungsstaat angekommen sind und nur das Bundesverfassungsgericht gelegentlich zeitweise Teilerfolge hat, wenn es dagegen ankämpft.
Neben offizieller ausufernder gesetzlich legitimierter Datensammelwut, Verdachts- und Vorratsdatenspeicherung in diesem Lande darf und muss man davon ausgehen, dass der eigene, wie auch die Geheimdienste „befreundeter“ Staaten sehr viel mehr über einen wissen.
Während jedoch maschinengetippte und handgeschriebene Stasiakten zum Teil dem Reißwolf entrissen wurden und mühsam restauriert werden, ist sowohl die Vernichtung, wie aber auch die digitale Wiederherstellung von Daten deutlich einfacher.
Hinsichtlich des Inhalts von Stasiakten frage ich mich, weshalb Behörden in diesem Lande im Wissen um das frühere Unrecht in der DDR diesen Unterlagen solchen Glauben schenken und Aussagekraft zusprechen, wie sie es tun? Man muss doch nur mal der betreffenden Generation zuhören, wie einige in Studium und Beruf entsprechende Zwangs- und Pflichtveranstaltungen in Schule, Studium und Militär abgesessen haben, wie Fünfjahrespläne und entsprechende Berichte schöngeschrieben wurden, wie Planerfüllung wirklich funktionierte? Gerade die vergangenen Tage boten doch wieder reichlich Gelegenheit zum Austausch derartiger Anekdoten im Familienkreis. Auch und besonders bei sogenannten Bürgerrechtlern steht zu vermuten, dass diese ggf. entsprechende Aufgaben mit geringstmöglichem Aufwand in innerer Opposition abgesessen und geduldet haben.
Aber wenn es nun darum geht, irgendwen mit den früheren Unterlagen zu belasten, ihn in Beruf und Gesellschaft/Politik auszuschließen, dann steht dort nichts als die reine Wahrheit und das Festgehaltene ist noch heiliger als die Bibel.Ganz abgesehen davon, dass sich die „Wende“ im kommenden Jahr zum 25. Mal jährt. Selbst Totschlagdelikte wären verjährt. Außerdem: Wer immer noch in der DDR lebt, ist sowieso geistig in der Schuld eingeschränkt.
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- von duscholux
- 27.12.2013 09:30 Uhr
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Antwort auf ThomasM vom 27.12.2013 04:57 Uhr
Besinnliche Zeiten damals für IMs und Bürgerrechtler
Gerade die vergangenen Tage boten doch wieder reichlich Gelegenheit zum Austausch derartiger Anekdoten im Familienkreis. Auch und besonders bei sogenannten Bürgerrechtlern steht zu vermuten, dass diese ggf. entsprechende Aufgaben mit geringstmöglichem Aufwand in innerer Opposition abgesessen und geduldet haben
Klar. Und an Silvester lesen wir uns alle gegenseitig unsere Stasiakten vor und klopfen uns auf die Schenkel. Besonders bei den Stellen als wir Onkel IM wieder ausgetrickst haben oder den Cousin mit einem Happening la Kommune I aus Bautzen abgeholt haben.
Bürgerrechtler, Drückeberger bei der Planerfüllung, mal ausgeschlossen, machen wir anderen sogenannten IMs Karriere an der Mauergalerie.
Ach wie schön das niemand weiss, dass ich IM Rumpelstilzchen heiss.
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- von giselamittruecker
- 27.12.2013 16:19 Uhr
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Antwort auf ThomasM vom 27.12.2013 04:57 Uhr
„Das ist doch bald 25 Jahre her“
> Selbst Totschlagdelikte wären verjährt.
Und 2016 jähren sich die Hoyerswerda-Ausschreitungen (1991) zum 25. Mal. Die sind dann also auch verjährt und werden nur von boshaften, rückwärtsgewandten Leuten noch erwähnt? Ich glaub’s ja nicht, dass Sie das dann so sehen.
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- von ThomasM
- 27.12.2013 18:55 Uhr
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Antwort auf giselamittruecker vom 27.12.2013 16:19 Uhr
Nun.
Sie verwechseln da was. Es heißt ja nicht, das man alles Vierteljahrhundert alles vergessen soll, aber die individuelle Schuldzuweisung an Einzelpersonen und deren Bestrafung hat dann ein Ende. Und was für die gesamte Breite des Strafgesetzbuches gilt (für einige fiskalische Delikte erst nach 30 Jahren, für Mord nie), sollte man nun auch in dem Bereich gelten lassen.
Zumal ja rechtsstaatliche Beweisverfahren auch ein bißchen anders aussehen, als das, was hier passiert. Da reicht es, wenn jemand die Verdächtigung in den Raum stellt, dass der andere bei der Stasi gewesen sein könnte oder vielleicht war er es auch und das reicht dann schon, um ihm die berufliche Zukunft zu verbauen. Dabei ist auch völlig egal, welche Entwicklung und Wertewandel der betreffende Mensch sowohl in der veränderten Welt mitgemacht hat oder wie allein schon durch altersbedingte Reifung und Weisheit zu erwarten ist. Mit fortschreitender Entfernung vom Ende der DDR werden es ja zudem auch immer weniger mögliche Stasimitarbeiter, die noch im aktiven Berufsleben stehen. Es ist vollkommen absurd, diese Unterlagenbehörde weiter in der bisherigen Form zu betreiben, um zu prüfen, ob Angehörige der heutigen Altersklasse von 30 bis 40 Jahren vielleicht besonders aktive Stasispitzel waren, denen deswegen der berufliche Einstieg oder die Höherstufung im öffentlichen Dienst versagt werden müsste. Und selbst wenn es noch Fälle gibt, in denen 18jährige Ende der 80er Jahre im Kampf um Studienzulassung oder Wehrdienstverkürzung eine Verpflichtungserklärung unterschrieben, dann ist das doch anders zu bewerten, als wenn jemand jahrzehntelang tatsächlich den Menschen in seiner Umgebung geschadet hat.
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von geradeaus
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- 27.12.2013 02:35 Uhr
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nach 21 Jahren immernoch 37 ehemalige Stasi-Leute im Amt
Bravo, …es lebe die Demokratie im geeinten Deutschland ,
wie kann es sein , das die Schergen eines Verbrecherstaates überhaupt in solch eine Arbeitsanstellung kommen konnten, in der sie die“Feinde „ihres ehemaligen Arbeitsgeber nochmals verhöhnen können.
Liegt die Erklärung etwa darin , daß der Sozialismus am Ende doch noch siegen wird.. und warum erlaubte man den Verntwortlichen, daß solch eine Sitution überhaupt auftreten konnte
Auch die „DDR als antifaschistischer Staat“ hatte bis zu seinem Verschwinden genügend ehemlige aktive Nazis in seinen Reihen,—- ist das die Ironie des Schicksals der Deutschen oder einfach Scheinheiligkeit der Regierenden.
Für alle, sich für Deutschland krumm arbeitenden Menschen, ist diese Situation beleidigend und nicht entschuldbar, denn die werden, wenn es die „Situation“ erfordert, ohne Disskussion , ganz simpel…. gefeuert. -
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- von 09we
- 26.12.2013 23:52 Uhr
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Ich habe auch eine Akte
Weil ich in den 70ern und 80ern geschäftliche Verbindungngen mit dem RGW hatte. Nach 1990 wollte ich nicht wissen, wer mich von den gewonnenen Freundschaften bespitzelt hat.
Ich war an der Abwicklung DIV. Kominate und VEB’s beteiligt und habe dadurch ehemalige Kader wieder getroffen. In sehr devoter Haltung.Da ich wusste, dass sie für die Stasi Berichte schreiben müssten, habe ich sie nach 1990 darauf angesprochen. Die Antworten waren plausibel, sodass ich weitere Recherchen nicht unternahm.
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- von teckelchen
- 26.12.2013 18:27 Uhr
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Die wirklich interessanten Stasi-Akten
bleiben leider geschlossen. Zum Beispiel die von Kohl und Merkel.
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- von narrow
- 26.12.2013 18:20 Uhr
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Heiligabend
erschien dieser Beitrag zum Thema von Herrn Schlegel in der Printausgabe: „Dem anderen Leben auf der Spur“ – von der Community blieb er allerdings unentdeckt, da nicht im Netz:
Keinen Schlussstrich – darf es geben, bei der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit – da gebe ich natürlich Herrn Jahn recht.
Aber hier liest es sich eher wie ein Appell zur Errichtung einer Erbpachtinstitution zur Versorgung ehemaliger und teilweise vermeintlicher Bürgerrechtler. Dabei könnten die dort Beschäftigten doch in weitaus akuteren Recherchen eingesetzt werden:
(Und wenn ich dann an diese schäbige personelle bundesdeutsche Ausstattung der Ludwigsburger Behörde zur Aufklärung der NS-Verbrechen denke: da ist das Verhältnis an Erforderlichkeit wohl, vorsichtig geschätzt, 1 zu 100.000. Zum Glück gab es ihn, den Generalstaatsanwalt Bauer:
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