Die Opfer der IM sterben weg – die Zahl der IM wird um 91.000 gekürzt.. und die Mittel für die Aufarbeitung werden um 5=% auf 150 Millionen aufgestockt !!?? – Da stinkt was in diesem ausserparlamentarischem Raum – der Gauck/Birthler/Jahnbehörde .. und daran durften 250 Besucher jetzt auch riechen. Wie lange das Deutschland noch finanzieren will !?? Die Opfer haben davon NICHTS gehabt und werden auch weiterhin nichts davon haben, denn eine Forschung : IM ÄRZTE im Dienste des MfS wird nicht betrieben, auch nicht IM des MfS in der Kirche im Sozialismus, und erst sporadisch IM RICHTER UND RECHTSANWÄLTE.
Der Saal des Collegium Hungaricum -Dorotheenstrasse 12 war voll und im EG war Public viewing über 300 Besucher kamen!!?
Mit Verharmlosung der Rolle der IMs als Zuliferer fängt der Bericht der zweit größten diesmal nur staatlich geprüften geschichtlichen Aufarbeiter der Vergangenheit der DDR Diktatur mit so competent klingendem Namen Bundestiftung Aufarbeitung. Die Podiumdiskussion die dann am nächsten Tag im Colegium Hungaricum stattfand in die Aparte KULTUR abzuschieben obwohl das Thema IM als Handlanger des MfS eindeutig in die Sparte POLITIK gehört ist schon Verharmlosung an für sich.
Der Titel Nur noch 110.000 Spitzel zeigt die Tendenz der Aufarbeitung bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung. Man lässt uns die künftige Verringerung auch der Zahl von 110.000 zur Disposition… vielleicht findet sich noch ein Kiwalczuck ” der sie noch Mal halbiert !?? Und dann kann die Bundesstiftung Aufarbeitung ihr Kapital von 70 Millionen Euro in Form von Ehrenpension an die übriggebliebenen und aktivsten IMs verteilen, manche als Patrioten mit Verdienstkreuz behängen !?? Bei der STASI war alles möglich… und unsere Bundesrepublik ist von der Krake STASI eingesaugt ohne dass die Bundesdeutschen es gemerkt haben. Die Vereinigung zwischen Verbrechern und Geheimdienstlern fand viel früher statt und begann mit dem ersten verkauften Strafgefangenen an. Amtliuch wurde das am 18.9.1990 mit der Unterzeichnung der ZUSATZVEREINBARUNG ZUM EINIGUNGSVERTRAG, wo die BRD Unterhändler Schäuble und Werthebach den Forderungen der DDR Seite ( Generäle des MfS) weitgehend entgegen gekommen waren, weil sie gar keine andere Wahl hatten.
Kultur
Nur noch 110 000 Spitzel
18.03.2013 00:00 Uhr
Von Ulrich Mählert
Die SED gab es auch: Ilko-Sascha Kowalczuk relativiert das Bild von der allmächtigen Staatssicherheit.
Mehr als 5000 Veröffentlichungen zählt die beständig wachsende Bibliografie zur Geschichte der DDR-Staatssicherheit. Dennoch stellt Ilko-Sascha Kowalczuk in seinem Buch diesem Forschungsstand ein schlechtes Zeugnis aus. Die bisherige Forschung sei zu sehr auf die Stasi fixiert und habe die Geheimpolizei häufig entweder dämonisiert oder verharmlost. Kowalczuks Urteil hat Gewicht, zählt der Autor doch seit 2001 zu den herausragenden Historikern der Stasi-Unterlagenbehörde.
Kowalczuks Blick auf das „MfS in der SED-Diktatur“ zeigt nicht zum ersten Mal, dass die Geheimpolizei trotz mancher Querelen stets Instrument der SED war. Das verbreitete Bild der „Krake Stasi“, die die DDR-Gesellschaft in ihrem Griff hatte, wurde von der Fachwissenschaft schon längst verworfen: Es war die SED, die die DDR-Gesellschaft fast vollständig durchdrungen hatte; mit dem Millionenheer der eigenen Mitglieder, mit den von ihr kontrollierten Massenorganisationen, der Polizei, einer Vielzahl von Sicherheitsbeauftragten, mit Hausbuchführern, die private Übernachtungsgäste protokollierten, und vielem mehr.
All diese Strukturen vermeldeten auf Verlangen und häufig aus eigenem Antrieb „Verdächtiges“. In diesem System war die Stasi eine zentrale Säule, die für die SED gleichermaßen Auswertungsinstanz und operatives Repressionsinstrument war.
Die von Kowalczuk vollzogene Relativierung der Stasi sorgt für Aufsehen, weil er die von seiner Behörde seit langem verbreitete Zahl von zuletzt 189 000 IM infrage stellt. Laut Kowalczuk waren allenfalls 60 Prozent (rund 110 000) davon im eigentlichen, verwerflichen Sinne als Spitzel tätig. Der Historiker plädiert dafür, zwei von sechs IM-Kategorien künftig nicht mehr im engeren Sinne als IM zu betrachten: Dies betrifft zum einen jene systemloyalen Funktionsträger, die mit oder ohne Verpflichtung als „Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit“ der Stasi auf Anfrage ohnehin auskunftspflichtig gewesen seien. Zum anderen sollen fortan „technische“ IM ausgeklammert werden, die etwa ihre Wohnung oder ihr Telefon für konspirative Zwecke zur Verfügung gestellt hatten. Dass eine solche Neubewertung der Stasi-IM keine Konsequenzen für die seit 1990 andauernden Stasi-Überprüfungen hätte, wird von Kowalczuk zwar behauptet, aber nicht begründet. Zwar ist es stets zu begrüßen, wenn Historiker sichere Gewissheiten infrage stellen, doch es irritiert der oft abwertende Ton, in dem sich Kowalczuk mit den Forschungsleistungen anderer auseinandersetzt.
Mit „Stasi konkret“ hat Ilko-Sascha Kowalczuk eine Studie vorgelegt, die den historisch interessierten Laien durch eine Vielzahl plastisch geschilderter Fallbeispiele über manch sperrige Passage hinwegtröstet, die sich eher an die Fachwelt richtet. Mit seiner lesenswerten Studie gibt er einen wichtigen Anstoß, mehr als zwei Jahrzehnte Stasi-Forschung zu bilanzieren und tatsächliche wie auch vermeintliche Forschungsnotwendigkeiten zu diskutieren. Ulrich Mählert
http://www.bstu.bund.de/DE/InDerRegion/Berlin/Notizen/20130321_spitzel_debatte_zusammenhang.htmlr ist die Disskussion auf Video-Mitschnitten damit man vergleichen kann WAS gesagt wurde und WAS die “freie Deutsche Presse” berichtete. Einen Video-Mitschnitt der wenigen Wortmeldungen aus dem Publikum hat man nicht zeigen dürfen trotzdem ich die Genehmigung geschickt hatte !? Warum !?? – Um die Opfer ging es bei der BStU in der zeit der juristischen Aufarbeitung bei der Gauck Behörde kaum.
Die drei Hundert Leute haben die erstattete Strafanzeige vom 13.2,2013 zur Kenntnis genommen.. die Leserschaft sollte davon nichts mitbekommen obwohl die Redaktionen angefangen von der dpa und alle bekannte Zeitungen und Zeitschriften Bescheid wissen… und schweigen und verdrängen, verharmlosen und klittern.
Am 19. März um 19 Uhr diskutiert Ilko- Sascha Kowalczuk die Thesen seines Buches mit Jens Gieseke, Helmut Müller-Enbergs und Klaus Schroeder (Collegium Hungaricum, Dorotheenstraße 12). Einleitend spricht Roland Jahn, der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen.