Ich tat es trotzdem; ich erklärte dem DDR System den Krieg und führte ihn seit der Gewaltnotoperation auf der Station 115 C in Berlin Buch wo das Ärzteteam des Doz Dr Wendt aus 5 IMS Ärzte bestehend zur besonderen Verwendung der Stasi zur Verfügung stand – Befehle und Weisungen aus dem Ministerium auszuführen.
Blatt 57 der Erzieherakte der Speziellen Strafvollzugsabteilung Waldheim
- akzentuierte Persönlichkeit überwiegend demonstrativer Umgangsart
- paranoid – querulatorische Haßreaktion
Lauks fühlt sich zu Unrecht bestraft. Queruliert deshalb in jeder Form gegen den SV ( Strafvollzug* ) Er fühlt sich als Mertyrer und fühlt sich in dieser Rolle sehr wohl. Alle Maßnahme gegen ihn bestätigen in nur. Deshalb ist L.:
1. ganz besonders korrekt und sachlich zu behandeln; 2. auf Provokationen jeglicher Art ist nicht zu reagieren ( Lauks wartet nur darauf! ), anders die taktische Linie ist, kein Genosse darf sich provozieren lassen!! 3. Seinen Wünschen ist, soweit das möglich und vertretbar, entgegen zu kommen, besonders auch betreffs seiner Nahrungswünschen /ich war s. 20.12.84 in Hungerstreit/ 4. Von allen Beteiligten ist gegenüber L. große Geduld aufzubringen!! 5. Alle Maßnahmen gegen ihn sind grundsätzlich erst mit dem, Leiter u. ChA der StVA abzustimmen, vorher ist nichts einzuleiten. 6. Bei Vorkommnissen jeglicher Art mit L. ist unverzüglich der Leiter und ChA bzw. bei Nichtanwesenheit sein Stellvertreter zu informieren.
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Behandlungskarte Blatt 2 Adam Lauks 1.4.85
1.4.85 : Ich möchte über meine Krankheit nicht mehr sprechen, alles andere können Sie fragen! – lehnt jegliche Unterhaltung ab!
9.4.85 : SG ( Strafgefangene* ) lehnt die Gewichtskontrolle ab, ebenfalls die Freistunde
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25.4.85 : stört erheblich die Freistunde
5.
12.08.85 Der Krieg tobte
L.auks ist äußerst gegen das Personal beleidigend wenn seinen Wünschen ( meinen Befehlen!* ) nicht entsprochen wird. Verlangt täglich 1 Glas Marmelade, diese verwendet er jedoch dazu die Wände im VR ( Verwahrraum – Absonderungszelle 4 *) mit Losungen zu bekleben. Als ihm gesagt wurde, daß er täglich, nur einen Eßl. Marmelade erhält, sagte er: „Du Votze leck mich am Arsch.“
HOC ERAT IN VOTIS!
Einen solchen Stern zauberte ich an die innere Tür meiner Absonderungszelle 4. Ich befahl den Schließern mir Erdbeermarmelade zu bringen um das Rote im Stern aufzufüllen. Die Umrandung war aus silbernen Staniol. Ich befahl den Schließern mir Schokolade zu bringen – und sie taten es anstandslos. Ich nahm das Silber – die Schokolade schenkte ich dem Hausarbeiter der meine Zelle täglich reinigen musste, weil ich es befahl!
Am 7.9.85 wurde ich zum letzten Mal mit an die 50 Kilo noteingewiesen ins Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf. Der Stern blieb unvollendet – für die unteren zwei Zacken reichte die Marmelade nicht mehr.
13.08.85
L.auks verlangte Haarwäsche, ihm wurde zur Kenntnis gegeben daß er welche erhält, wenn er badet. L. maulte erst u. schimpfte, sagte dann Du u. Dr. Stöber ( Leiter d. Hauses * ) Ihr beide seid die Schlimmsten. Hat anschließend zum ersten Mal gebadet ( geduscht* )
Es war das letzte Mal in meinem Leben dass ich für einen Augenblick Angstgefühl verspürte.
16.8.85 auch Toilettenpapier war in der DDR Knast Mangelware
Der Sg ( Strafgefangene*) verlangte 1 Rolle Toilettenpapier und 2 Rasierklingen – als ihm nur ein paar Meter ( 1 m* ) Toilettenpapier gegeben wurden, lehnte er dieses ab und bestand auf einer ganzen Rolle, andernfalls will er bei Nichterfüllung seiner Forderungen dem SV Personal ( ins Gesicht schütteln*) ausschütten.
11:00 SG zerstörte die Notrufanlage in seinem VR. Mücke O d SV ( Obermeis. im SV*)
17.08.85
Sg Lauks wurde früh Suppe m. Knäckebrot angeboten, er lehnte die Nahrung ab, weil er keine ganze Rolle Abort…. bekommen hat nur 1 m. SG zerschlug die Schüssel und spuckte dem Genm Grohe ins Gesicht und beschimpfte uns mit Nazifaschisten Mücke O d SV