Stoppt den Krieg in der Ukraine!
Ein Jahr ist vergangen seit dem Beginn der Russischen Aggression gegen die Ukraine. Wir stehen voll hinter der Ukraine in ihrem unbestreitbaren Recht, sich zu verteidig-en. Die Ukraine ist ein Opfer der Russischen Aggression, die nicht zu rechtfertigen ist. Der Krieg hat bereits Hunderttausende von Toten gefordert, zwei Drittel davon auf ukrainischer Seite. Die Ukraine ist dabei, ein verwüstetes Land zu werden.
Die europäische Staatsmänner, gehen wie im Ersten Weltkrieg, ( und im Zweiten auch* A.L. ) dem Strom nach, der zu einem möglichen neuen Weltkrieg führt. Deutsche Außenministerin sagt, dass wir uns im Krieg mit Russland befinden. Der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses versichert uns, dass die von den USA angeführte Gruppe von Ländern zu keiner direkten Konfrontation mit Russland bereit ist. ( Russland dagegen ist für eine direkte Konfrontation bereit*A.L. )
Gleichzeitig ist der US Präsident der Ansicht, dass der Krieg in der Ukraine die unmittel-bare Gefahr eines nuklearen “Armagedon” darstellt. Das ominöse Gerücht einer nuklearen Bedrohung kommt aus Moskau. ( “Armagedon” geht mit “AVANTZGARDE” uind “SARMAT” und “Tsunamibombe” geht auch ohne nukleare Sprengköpfe!* A.L. )
Die Ikraine ist das Opfer eines Stellvertreterkrieges zwischen den beiden führenden Atommächten Russland und den USA um ihre Eiflusssphären. ( um Rohstoffe Russlands* A.L ) Einst standen beide auf der richtigen Seite der Geschichte ( siehe Land Lease*A.L. )
Die schweren Offensivpanzer an der ukrainisch-russischen Front lassen die Gefahr einer direkten Konfrontation zwischen Russland und dem Westen auf unserem eigenen, europäischen Boden noch größer werden. Die Spekulation von Militärexperten, dass ein Atomkrieg unwahrscheinlich ist, ist keine Garantie für Sicherheit.
Aber die Anhäufung der tödlichen Waffen wird Europa keinen Frieden und keine Stabilität bringen. Wir alle sind Verlierer in diesem Krieg. Verlierer sind auch die Bürger der EU, die für diesen Krieg und seine Folgen zahlen. Die Last des Krieges werden künftige Generationen von Europäern zu tragen haben. Deshalb müssen auch die europäischen Länder an der Entscheidung zur Beendigung des Krieges beteiligt werden.
Wir fordern die EU-Regierungen auf, eine neue, langfristige euro-päische Sicherheitsstruktur zu schaffen, die die strategischen Interessen der europäischen Länder zum Ausdruck bringt, eine aktivere Rolle in der Welt zu spielen. Sie muss auf Souverenität, Gleichberechtigung und der Achtung der Sicherheitsinteressen aller Länder beruhen, einschließlich Russlands, das auf eine oder eine andere Weise in Zukunft ein Nachbar der EU sein wird.
Wir fordern die Regierungen der EU, der NATO und Russland auf, auf der europäischen Ostpolitik des ehemaligen deutschen Bund-eskanzlers Willy Brandt aufzubauen, die unserem Kontinent jahrzehntelang Frieden gebracht hat. Sie sollen sich verpflichten, die Charta von Helsinki über Frieden und Zusammenarbeit zu aktualisieren und zu respektieren.
Das politische Gerede über Verlierer und Gewinner steht im Wiederspruch zum Gerede über den Frieden. In diesem Krieg kann keine Seite gewinnen. Es kann nur am Verhandlungstisch beendet werden. Verhandeln heißt nicht kapitulieren oder die russische Aggression zu rechtfertigen. Verhandeln heißt, verantwortungsvoll nach Lös-ungen zu suchen und Zugeständnisse auf beiden Seiten zu akzeptieren, um weitere Tote und eine Eskalation zu verhindern.
Wir erwarten daher von Ihnen, den Regierungen der Länder der Russischen Federation, der Vereinigten Staaten von Amerika, der NATO und der Europäischen Union, dass Sie ein Bündnis zur Beendigung der Kämpfe, zur Eistellung der weiteren Aufrüstung und zur Aufnahme von Verhandlungen bilden. Die Welt der Zukunft, Frieden, Sicherheit und der Kampf gegen den Klimawandel liegen auch in Ihrer Verantwortung! Es geht uim das Leben unserer Kinder und ihrer Nachkommen in einer Welt ohne Angst, einer Welt, die die Existenz der Menschheit garantiert.
Regierungen der Russischen Föderation, der Vereinigten Staaten von Amerika, der NATO und der Europäischen Union, Sie haben kein Mandat für einen Krieg! Bringt ihn nicht vor unsere Haustür!
Stoppt den Krieg! Stoppt ihn jetzt! Sie haben diese Macht. Und Sie haben diese Verantwortung!
Ljubljana, 17. Februar 2023
Der Brief wurde von Hunderten von Slowenen unterzeichnet.
Unter den Unterzeichnern sind zwei ehemalige Präsidenten der Republik Slowenien, zwei ehemalige Außenminister, die Bürgermeister von zwei der größten slowenischen Städte, mehrere ehemalige Rektoren öffentlicher slowenischer Universitäten und Direktoren zentraler nationaler Forschungsinstitute, Mitglieder verschiedener slowenischer und ausländischer Wissenschafts- und Kunstakademien, prominente Sozialwissenschaftler, Geisteswissenschaftler, Naturwissenschaftler, Ingenieure, bekannte Künstler, slowenische Sportlegenden, Direktoren erfolgreicher Unternehmen, Journalisten und Publizisten, Vertreter verschiedener Verbände und prominente Parlamentsabgeordnete.
Unterzeichner:
Milan Kučan, Danilo Türk, Spomenka Hribar, Niko Toš, Ema Kugler, Uroš Lipušček, Miroslav Cerar, Miran Goslar, Marjan Šetinc, Boris Vezjak, Rado Bohinc, Slavko Splichal, Darko Štrajn, Vito Turk, Lucija Čok, Ivo Vajgl, Rudi Rizman, Vinko Dolenc, Svetlana Slapšak, Peter Čeferin, Ivo Daneu, Aurelio Juri, Andrej Cetinski, Jože Pirjevec, Maca Jogan, Božidar Flajšman, Danijel Rebolj, Polona Jamnik, Stane Pejovnik, Ivan Svetlik, Jure Zdovc, Maja Breznik, Zoran Janković, Saša Arsenović, Ladislav Lipič, Franco Juri, Vesna Mikolič, Vlado Miheljak, Mihael Naglič, Drago Kos, Miloš Šonc, Zdravko Mlinar, Primož Šterbenc, Aleks Štakul, Bogomir Kovač, Milica Antić Gaber, Savin Jogan, Jožef Školč, Dušan Keber, Božo Repe, Tanja Rener, Stane Saksida, Mirjana Ule, Miroslav Gregorič, Silvo Devetak, Rado Riha, Emil Milan Pintar, Gorazd Kovačič, Mojca Drčar Murko, Jože Šušmelj, Jani Bavčer, Mitja Rotovnik, Boris Muževič, Polona Vetrih, Jože Mermal, Tone Vogrinc, Dušan Kumer, Rudi Zaman, Sonja Lokar, Bojan Križaj, Anton Rupnik, Slavko Pregl, Janez Winkler, Ivan Novak, Ivan Rudolf, Alenka Šelih, Bojko Bučar, Zvone Dragan, Martin Ivanič, Miloš Prosenc, Marjan Šiftar, Matjaž Kmecel, Rudi Zavrl, Lojze Ude, Ana Kučan, Ivan Kreft, Boris Frlec, Tomaž Kalin, Tamara Lah, Vesna V. Godina, Franc Hočevar, Rudi Pavšič, Tone Slapernik, Anton Bajec, Silvan Bačer, Jasna Žlof, Dušan Plut, Jože P. Damjan, Ana Barbič, Alem Maksuti, Srna Mandić, Aleš Črnič, Matjaž Hanžek.