DAS HIER hat mit den Verletzungen von Menschenrechten der DDR Justiz und Exekutive, die wie alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in der DDR von den STAZIS beherrscht und gesteuert wurden. Fairnes des Prozesses… Bei der Erstvernehmung die ohne einen einzigen Vorhalt der Zollfahndung stattgefunden hatte, wurde mir der Kontakt zur Botschaft und zu einem Rechtsanwalt verwehrt. Der Haftbefehl am nächsten Tag wurde ausgestellt auf Grund einer Lüge, Verleumdung: ich hätte zugegeben 2000 Quarzuhren in die DDR eingeschmuggelt zu haben… und ich hatte niemals eine einzige Uhr in die DDR eingeführt, ich selbst besitze auch keine.
Beanstandeter Brief des SG Lauks an seine Ehefrau im Zusammenhang mit dem Gnadengesuch bzw.einer Verlegung in die SFRJ folgendes Zitat:
“Aus Berlin kann Dir keine gute Nachricht erreichen. Zügle Dein Optimismus und Zuversicht, denn über Gerechtigkeit und Humanität wirst Du baldanders denken müssen.”
*******
“(RA)Dr.Wolff habe ich mit dem gestrigen Datum angeschrieben. Aber von ihm kann ich nichts erwarten. Du sollst wissen, dass ich den Gnadengesuch widerrufen habe, weil ich die Gnade nicht mehr brauche in dem Zustand in den ich geraten bin. Es ist schwer für Dich zu lesen, aber mein Verstand ist noch klaar und es gibt keine Spur von Verzweiflung und Aufgeben existiert nicht in meinem Gedankenkreis. So wie es kommt, so musste es kommen.”
Ich habe all diese Briefe geschrieben mit der Illusion das die die Empfänger auch erreichen werden.Das dieser Brief und viele andere beanstandet wurden und niemals das Zuchthaus verlassen werden, konnte ich nicht mal träumen. Über die Beanstandung wurde ich niemals informiert. Wie tief der Eingriff der STAZI-Schergen in mein Leben war, vom Anfang an, begriff ich erst 2010 als ich die 5 Bänder meine E-Akte( Erzieher Akte oder Gefangenenpersonalakte die einen vom ersten Tag an bis zur Entlassung begleiten und in der Regel am Entlassungsort archiviert werden) im Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf vor mir zu liegen hatte und darin blättern durfte. Die Behauptung über den RA Dr. Friedrich Wolff – der später auch Honeckers Verteidiger wurde- ist fast hellseherisch. Damals in der Hauptverhandlung hatte ich mich den Worten des Rechtsanwalts angeschlossen “Ich weiss dass die STASI für mich noch viel parat hat, aber unter KEINEN Umständen wird es keinen Fluchtversuch oder Selbstmordversuch geben !!!” und obwohl fast paranoid klingend, ich hatte so verdammt recht, und konnte nicht träumen dass es nach dieser vereitelter OP in Leipzig noch zwei Aufpfählungen auf mich warten, und danach kam die Folter.Vielleicht betrafen diese Zeilen die Ereignisse di Ende des Jahres einsetzten!?
Heute nach 31 Jahren, fällt es mir schwer zu begreifen, was für ein Verbrechen die EX -FDJ-lerin begangen hatte. Es ist schon unvorstellbar dass sie sich der STAZIS verdingt hatte. Ihren Teil dieser Geschichte nimmt sie ins Grab. Für mich und die Kinder wird es ein Geheimnis bleiben, seit wann Sie sich dem Bösen verschrieben hatte und vor allem seit wann wusste sie das ” Adam wird nie wieder nach Ljubljana kommen !”…als sie diese Worte zu Tanja Pihler sagt, war ich bereits drei Jahre in der Hölle. Wusste sie das am Tag der Verhaftung oder viel früher schon !?? Vielleicht gelingt es mir noch mit Gotteshilfe, an die Akte zu kommen die über die Spionin der HVA, Mischa Wolfs JULIA geführt wurden und ic die Antwort an die Frage bekomme WER hat mich aus den Klauen der STAZIS gerettet !??

Das war nicht Zensur, das war Willkür in Urform – Meyer ,der fieseste von allen “Erziehern ” hat mich beim misslungenem Anwerbeversuch zum Zelleninformanten gefressen-ich ihn auch !
Es ist für mich schwer mich mit diesen “beanstandeten” Briefen mich auseinander zu setzen, zu sehen wie ich von vorne rein und vom Anfang an von der Welt 2draußen” abgeschnitten wurde. Nach der Gewaltnotoperation in Berlin Buch und nach der Sphinkterdehnung – die sich in der Akte als abklemmen von zwei offenen Venen uznd Sphinktereinkerbung herausstellte, galt für die STAZIS nur eins: mich Abzuschirmen.Gegen die Zwanseinweisung in die Neuropsychiatrie des Haftkrankenhauses Meusdorf konnte ich nichts tun, zumal sie von der STASI beschlossen wurde und nicht auf ein Gerichtsbeschluss erfolgen sollte, wie das das Gesetz der DDR vorsah. Noch vor der OP sollte ich einem” Neurologen ” vorgestellt werden. Er entpuppte sich als Neuropsychiater des VP Krankenhauses Dr. Schott. Er kam immer Dienstags nach Rummelsburg ins Haus 8 und IM NAGEL servierte ihm mindestens 20 “Patienten” die Dr. Schott auch für eine Prämie 5 M DDR pro Kopf abfertigte. Zweimal hatten wir miteinander gesprochen. Die Gewaltnotoperation nahm er mir nicht ab. Allerdings gibt die Akte her dass der § 15 bei mir erfüllt sei und plädierte auf Haftunfähigkeit… und darüber – sagt Dr.Zels in seiner Beschuldigtenvernehmung 1996 aus – entschied ausschließlich MfS in den Strafvolzugseinrichtungen der DDR. IM PIT und IME NAGEL verfrachteten mich in die Neuropsychiatrie des HK Leipzig zum IME GEORG HUSFELDT – Oberstleutnant Dr. Jürgen Rogge – Gutachter des Souzialgerichtes Schwerin-heute.
Der Besuch meines Direktors Herrn Vinko Borec wurde diesmal vereitelt, ein weiteres Wiedersehen war nicht mehr im Programm des MfA. Dr.Friedrich Wolff konnte somit meinem schriftlichen Auftrag nicht folgen, den Botschafter Majeric zu besuchen, ihn über meinen Zustand zu informieren. Aber Dr. Wolff hatte meinen mündlichen Auftrag diesbezüglich vom 23.7.1983 nicht ausgeführt gehabt. Der OKI – Verbindungsoffizier überrante mich buchstäblich nach dem Gespräch mit Wolff und muss ihm paar Takte erzählt haben. Offensichtlich war das Gespräch auch abgehört, zwei Hauptleute waren dabei. Die Zeugenaussagen lehnte ich in allen Prozessen strikt ab.
*******
Beanstandeter Brief an RA Dr. Wolff vom SG Lauks
“Angaben entsprechen nicht den Tatsachen. SG verdreht bewußt Äußerungen. So wurde ihm mitgeteilt, daß er .z.Z. den Status eines SG trägt Alle anderen sind Entstellungen und Verleumdungen (Behauptungen)”
*******
*******”Zu einer Begegnung mit Ihnen wird es kaum noch kommen, da ich bald eine Reise ins Ungewisse sntreten werden muss, wie es mir heute durch den behandelnden Arzt ( IME NAGEL – MR Oberstleutnant Dr Zels – der Folterknecht und Scherge des MfS der die “lückenlose medizinische Behandlung” auf Weisungen von IM PIT – Oberstleutnant Dr.Peter Janata ergo MfS mit Kadavergehorsam und Einsatzbereitschaft vollstreckte) mitgeteilt wurde. Man bringt mich (nach einem Jahr) wieder ins Krankenhaus nach Meusdorf obwohl ich ausdrücklich gesagt habe, daß ich jegliche medizinische Behandlung ablehnen werde. Schon aus dem Grunde, weil mir alles aufzwingen will.
*******Ich soll unter die Menschen wo ich nie hingehöre. Sonst geht´s mir den Umständen entsprechend gut.”
*******Ihnen gebe ich zur Kenntnis, dass ich den Gnadengesuch widerrufen habe. Ich verzichte darauf um die Strafe zu verbüßen. Leider werden sich die Vorstellungen über die Gerechtigkeit, von der Sie als erfahrener Anwalt sprachen, ändern müssen.
*******Dr.Wolff, wenn ich Sie in meinen Briefen beleidigt haben sollte, bitte ich um die Entschuldigung, die Zeit wird das mit sich bringen. Keine Spur von Verzweiflung ist bei mir, Quärulant war ich nie, ich habe keinen angelogen.
*******Der Besuch vom Haftstättenstaatsanwalt hat mich doch innerlich befriedigt, man ist informiert, daß etwas geschah und alles was kommt ist somit von jemandem angeordnet Es gibt keine Überaschungen mehr. Leben ist lebenswert wenn auch impotent.. Vater für meine Kinder wäre ich noch gewesen. Ob man sich schämen wird für das was man mir angetan hat. Man wird es nicht vor meinem Land verbergen können. Die Gründe für das Überleben sind so stark, daß man mich zu keiner Verzweiflung bringen kan.
********
*******
*******

Berlin, den 25.12.83
*******
***

Olaf Mayer war mit Abstand das größte STAZISS-Schwein in Berlin Rummelsburg. Das wird er heite boch als größten Kompliment betrachten, mit dem Unterschied dass ich ihm das DAMALS schon so deutlich ins Gesicht geschleudert hatte. ” Der Inhalt des Briefes ist eine einzige Verdrehung der Tatsachen. Der SG. Lauks ist Bankangestellter und kein Arzt.” BEANSTANDET heißt BESCHLAGNAHMT
*******
*******

Links an der Wand ist die Holzpritsche , tagsüber hochgeschlossen. Zur Essenausgabe werden Tischchen und hocker nach Außen geschwenkt, bestückt und mit dem Essen zurück geschwenkt. Für die Nachtruhe wird die Pritsche entriegelt und man bekommt eine Decke reingereicht, oder reingeworfen, … oder auch nicht.