OFFENER BRIEF AN DEN ( inzwischen ehem.) JUSTITZMINISTER VON BRANDENBURG
Volkmar Schöneburg, : Nansenstr. 18, 14471 Potsdam, Tel. 0331/960561
Berlin, den 6.Mai 2011
Sehr geehrter Herr Justizminister Schöneburg !
Ich komme zurück auf unsere Begegnung in der Pause der Podiumsdiskussion in der Landesvertretung von Brandenburg : DDR ein Unrechtsstaat – oder was!?? und Ihr damaliges Angebot, mich schriftlich an Sie zu wenden, was ich jetzt in diesem offenen Brief auch mache.
Erinnern Sie sich, dass ich ihnen damals über die Experimente an einem Strafgefangenen, in meiner Anwesenheit und drei weiteren, die, im September 1982 durch damaligen Stationsarzt Hauptmann Hoffmann – am 28.4.2010 noch in der JVA Leipzig mit Kranken-haus noch tätig- durchgeführt wurden, berichtet hatte !?? Sie wollten mir helfen und sich dazu kraft Ihres Amtes verwenden, das dieser Mann gefunden wird!?
Ich teilte Ihnen auch dabei mit, dass der Mann aus der U-Haft Frankfurt an der Oder ins Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf „ not eingeliefert „ wurde, aus dem Arbeitsbereich vom „Ich bin das STASI schwein ! „ Genossen Henschke, der als Hauptamtlicher Mitarbeiter in der U-Haft Frankfurt an der Oder NUR Schließer und Bewacherdienste geleistet haben wollte.
Bei einem Gang zum Freistundenhof ist der (Mannfred ?) an der Treppe ausgerutscht und erlitt dabei offenen Unterellenbogenbeinbruch – Knochen guckte raus. Da “am Freitag nach eins macht jeder seins,”galt, ließ der Sanitäter-Schließer mit wohl klingendem Namen NAZI keinen Vertragsarzt hohlen, oder anfordern und „versorgte“ den Verunglückten selber. Als der Bruch abkühlte kamen die Schmerzen und NAZI holte aus dem „Giftschrank“ eine Flasche und schüttelte die auf den von der Schulter abwärts eingewickelten Arm. Das kühlte angenehm und linderte den Schmerz auf das Erträgliche herunter. Erst am Dienstag, soll der Vertragsarzt gekommen sein und als er den Verband aufschnitt und ihn runter nahm, tat er es samt dem letzten Hautfetzen von der Schulter abwärts. Daraufhin kam erst der Strafgefangener, soll arbeitsscheu gewesen sein, nach Haftkrankenhaus Meusdorf auf die Station des Hauptmann Hoffmanns. Für diese Art der nun durch den Sanitäter verursachten schweren Körperverletzung war Haftkrankenhaus Meusdorf nicht technisch und fachlich ausgelegt.
Statt den Menschen in eine Spezialklinik im Zivilbereich einzuliefern, beschränkte man sich darauf, den Strafgefangenen dem Hauptmann Hoffman zu „Betreuung“zu überlassen. Der Hauptmann Hoffmann ergriff die Gelegenheit und führte an diesem Arm, wo schulterabwerts NUR rohes Fleisch und Blutgefäße zu sehen waren, seine persönlichen Experimente durch. Er hatte vor mir und vor vier weiteren Häftlingen beim Verbandswechsel geprahlt, das es ihm gelungen sei künstliche Haut, synthetische Haut, zu entwickeln und er schreibt seine Dissertati darüber ? Von dem Strafgefangenen erfuhr ich dass der NAZI – Schließer -Sanitäter aus der U-Haft Brandenburg bekannt war, weil er zwei Häftlingen in einer Nacht Tabletten verabreicht hatte die geholfen hatten, die beiden Strafgefangenen beim Wecken steif in ihren Betten vorgefunden zu haben.Auch das Gesehene und Geschilderte, unter anderem und nebst meinem Schicksal, war in dem Punkt Drei meiner Begründung zum Hungerstreik,den ich am 16.12.1984 Honecker,Stoph, Sinderman, Streit und meiner Botschaft für den 20.12.84 schriftlich ankündigte.
Da Sie Herr Minister den absoluten Insider aus der U-.Haft in der Person des Henschke haben, durfte das auf den Grund dieser Sache zu gehen, eigentlich kein Problem sein, denn die Vorfälle waren DIREKT im Arbeitsbereich des NUR Schließers, und entsprechende Eintragungen unter : „Besondere Vorkommnisse“ müssten noch zu finden sein, für den Fall dass so was wie Tod von zwei U-Häftlingen, oder Unfall beim Gang zum Freistunden-hof aus dem Gedächtnis vom Hauptamtlichen Offizier Henschke des MfS nicht haften blieb, oder von so geringer Bedeutung, da alltäglich, nicht erfasst wurde. Man soll aber wissen dass ein Offizier für Kontrolle und Sicherheit oder OKS (oder OKI) genannt, ein Offizier des MfS im Gefängnis mit höheren Befugnisen ausgestattet war als der jeweilige Leiter des Hauses. Für die ihm aus dem Arbeitsbereich oder Aufenthaltsraum, dem Zellenbereich gelieferte Informationen, konnte er direkt auf Konfliktsituationen zwischen Bediensteten und Häftlingen einwirken, ER entschied letztendlich über die Vergünstigun-gen jeglicher Art die er seinen guten Informationslieferanten angedeihen ließ, und dazu verfügte er über viele Möglichkeiten, angefangen mit gutem Posten im Arbeits- und Pro-duktionsbereich, usw.
Natürlich geht es auch um die Verharmlosung der Rolle und der Tätigkeit vom Henschke und seinesgleichen beim MfS, die in direktester Weise auf das Leben und den Alltag jedes Einzelnen ausschließlich nach eigenem Ermessen entscheiden, und ohne jeglichen Kontrolle verfügen konnten.
Dass ich von Ihnen erwarte den Hauptmann Hoffmann und auch den NAZI auf IM -Tätig-keit zu prüfen, dürfte für Sie als Justitzminister selbstverständlich sein, auch wenn Sie sich gegen weitere Überprüfungen im Justitzministerium anlehnen, und jegliche Konse-quenzen ablehnen und sich dabei wissentlich meine Behauptung : Nach der Wende, bis auf den heutigen Tag, war die Justitz im Lande Brandenburg in der Händen des MfS bzw. unter seiner vollständigen Kontrolle und dass bei allen Rehabilitierungsanträgen aus der Reihen der Opfer TASI mitentscheiden durfte und konnte und hatte !??
Im Letzteren sehe ich den Grund für Ihren SOFORTIGEN Rücktritt, sie haben den Laden ohne ihn zu überprüfen voll mit menschlichem Abschaum übernommen. Nur der Rücktritt kann Ihren Ruf als ehrbarer Bürger von Potsdam aufrechterhalten und davon wird künftig abhängen ob und wer Sie als Anwalt seines Vertrauens wählen wird.
Mit persönlicher Verachtung und
Hochachtungsvoll im wahrsten Sinne der Formell
Adam Lauks
Folteropfer der STASI
und
Presseopfer des ASV/BILD
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