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DDR-Verfolgte: Rücktritt von Marianne Birthler unvermeidlich
27. Februar 2011 in 2011, Pressemitteilung | Tags: BStU, Marianne Birthler, MfS, Peter Schmidt | Einen Kommentar hinterlassen
IT-Chef der BStU war angeblich Stasi-Offizier
Berlin, 27.02.2011/cw – Die Bekanntgabe einer möglichen Tätigkeit des IT-Chefs der BStU für das ehemalige Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR hat in Kreisen der Verfolgten des DDR-SED-Regimes große Unruhe und Bestürzung ausgelöst. Nach einem Bericht der Zeitung „Die Welt“, den u.a. die Presseagentur AFP am Sonntagabend verbreitete,
habe sich Peter Schmidt bereits 1980 (im Alter von 18 Jahren) der Stasi verpflichtet und sei für diese bis zum Ende der DDR hauptamtlich als Offizier tätig gewesen. Der heutige IT-Chef war 1991 „als einer der ersten Mitarbeiter zur damals im Aufbau befindlichen Gauck-Behörde gekommen,“ heißt es in den Berichten und habe zunächst „als Wachmann gearbeitet, später sei er (Schmidt) zum Anwendungsbetreuer für Datenverarbeitung aufgestiegen.“
In einer ersten Stellungnahme fordert die Vereinigung 17. Juni „sofortige und überzeugende Konsequenzen, wenn sich die Informationen der Zeitung bestätigen sollten.“ Es sei den Verfolgten und Opfern der DDR-Diktatur „nicht mehr zumutbar, wenn innerhalb von Wochenfristen nunmehr auch die Behörde durch derartige Offenbarungen in einen unerträglichen Verruf gerate, die hauptamtlich dazu verpflichtet sei, das Unrecht und die Verbrechen durch das Ministerium für Staatssicherheit aufzuklären.“
Die Chefin der Behörde, Marianne Birthler, habe sich zweifellos Meriten um die Arbeit der nach ihr benannten Behörde verdient, das sei unbestritten. Sie habe aber auch die Pflicht, für „schwere Grenzverletzungen in ihrem Haus geradezustehen,“ erklärt der Vereins-Vorstand des Verfolgten-Verbandes heute in Berlin. Zwar würde Marianne Birthler in zwei Wochen ihre Tätigkeit offiziell an den Nachfolger Roland Jahn übergeben, sie würde aber zweifellos den Verfolgten ein eindeutiges und klares Signal geben, „wenn sie sich ohne Wenn und Aber zu ihrer Verantwortung bekenne und auf die Ausübung der Funktion mit sofortiger Wirkung verzichtet.“
Unabhängig davon fordert die Vereinigung die Einsetzung „eines unabhängigen Untersuchungsausschusses“, dessen Aufgabe die „rückhaltlose Aufklärung und Aufarbeitung der skandalösen Beschäftigung von Stasi-belasteten Mitarbeitern in der Birthler-Behörde“ sein sollte. Die bisherigen geradezu bagatellisierenden Erklärungen aus der BStU, wonach die Beschäftigung ehemaliger Stasi-Mitarbeiter unvermeidbar und im Übrigen zu keiner Zeit sicherheitsrelevant gewesen sei, „ist nicht mehr haltbar und keinesfalls mehr akzeptabel.“ Spätestens mit der jetzigen Aufdeckung einer Tätigkeit für das MfS durch einen in der Spitze des Sicherheitsbereiches beschäftigten hochrangigen Mitarbeiter sei „der Rubikon der Zumutungen für die DDR-SED-Verfolgten überschritten.“
V.i.S.d.P.: Vorstand Vereinigung 17. Juni 1953 e.V., Berlin, Tel.: 030-30207785 0der 0176-48061953
Der Rücktritt der Marianne Birthler war für mich längst überfällig.
Ich übergab Ihr diese Bilder aufgezogen und bat um ein Gesprächstermin, letztmalig bei „Gegenwind“… für Folteropfer hatte Frau Birthler keine Zeit. Nach dieser Meldung ist das misslungene“ Feuern“ des Historikers Müller-Enbergs eindeutig als Beweis dafür einzuordnen dass die Hauptamtlichen des MfS, die in der Birthler Behörde offensichtlich das sagen haben, an einer tiefgründigen wissenschaftlichen Bearbeitung gar nicht interessiert sind. Der Rauswurf des Historikers sollte für die anderen ein Warnschuß sein. Die Frau Birthler-„die Chefin interessiert nicht die gTiefe der Recherche, sonder nur die Zahl der „abgearbeiteten“ Fälle “ äußerte mir gegenüber ein Rechercheur an dessen Aussage ich nicht zweifen kann.
Den Opfern der STASI bleibt nur die Hoffnung das der Jahn in dem Laden gründlichj ausmisten wird und mit Birthler auch der Altendorf und die durch Gauck Übernommennen gleich mit. Inzwischen muß man doch von den „loyalen“ gelernt haben wie und wo zu suchen ist. Denn loyal waren sie dem Mielke, ihm hatten die alle geschworen, und er nahm diesen Schwur mit ins Grab.
Wir harren der Dinge… Skandal ist kein Wort für das was hier läuft!!! Mit meiner Behauptung das die STASI die Bundesrepublik übernommen hatte
kollidieren die Ereignise keinesfalls. Die Archivbehörde war als erste im Besitz der MfSler geblieben, sie müssen sich all die Zeit der „Aufarbeitung“ halb tot gelacht, vor allem auch alle ehemaligen die in der Recherche übernommen wurden.