Am Titos Todestag lehnte ich, obwohl innerlich zunehmend blutend den Eingriff von 5 Ärzten, die IMS “Nagel” angeworben hatte dem MfS zur besonderen Verwendung zur Ver-fügung zu stehen um “medizinische Betreuung von U-Häftlingen und Strafgefan-genen nach Weisungen und Befehlen des MfS zu vollstrecken“, steht in den Selbstverpflichtungserklärungen der IMS Ärzte des MfS – sie waren bereit jeden Befehl auszuführen, auch Mord. Es waren: ChA Doz. Dr. Wendt, OA Dr. Rieker, Dr. Pastriock, Dr. Klebs und Dr. Brandt. / Frau Roswitha Loos und Roland Jahn lehnten ab die Akte der 5 Verbrechen mir zur Einsicht, iom Rahmen meines Forschungsprojekts vorzulegen – Ärzteschaft der DDR im Dienste des MfS.
Im Dorf Alt Rehse: Ab August 1934 ließ der Nationalsozialistische Deutsche Ärztebund im Dorf Alt Rehse die „Führerschule der Deutschen Ärzteschaft“ errichten. Zwischen 1935 und 1941 diente das NS–Musterdorf der „weltanschaulichen Schulung“ von etwa 10.000 bis 12.000 Ärzten, Apothekern, Hebammen und anderen Beschäftigten im Gesundheitswesen unter anderem zur Vorbereitung der Euthanasie. „Hier hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Weg vom Eid des Hippokrates hin zu einer Medizin, die sich in den Dienst einer Rassen–Ideologie gestellt hat“, sagt Dr. Rainer Stommer. Die Hälfte der Ärzte seien damals NSDAP–Mitglieder gewesen und weitere 25 Prozent in NS–Organisationen. „Die Ärzteschaft war eine wichtige Säule des NS–Staates“
Nach dem Mauerfall und Grenzöffnung verließen 10-12.000 DDR Ärzte fluchtartig die ehemali-ge DDR und setzten sich in Westeuropa ab mit neuer Identität. Sie wußten nicht ob sie für das was die für MfS getan hatten zur Verantwortung gezogen werden.
4.Mai 83 im Krankenhaus Buch bei Berlin.
Die Visite führte der ChA Dozent Dr. Wendt an.
Ich hatte am Nachkästchen ein Kartenhaus mit 13 Stockwerken, verbaute Romme Spoiele. Als Dr. Wendt in der Tür erschien mit seinem Team schaute man nicht den Patienten an sondern das Kartenhaus. “Was können Sie über den Baumeister sagen Herr Wendt?” fragte ich den ChA. Was genau er gesagt hatte weiß ich heute nicht mehr. Es war Bewunderung in den Augen der Meute. Und dann wie aus heiterem Himmel: ” Sie werden heute operiert!” – “Aber Herr Doktor, Sie haben die angeordnete Diagnostik nicht zu Ende gemacht!?. ChA Dr. Wendt: “Ich verlasse mich auf Befund der Kollegen, wir operieren heute.” Das war jetzt ein gantz anderer Mensch. Beim Aufnahmegespräch weckte in mir Hoffnung, daß mir endlich ge-holfen wird. Die Revision des Pfuschs im Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf am 16.9.82 – heute weiß ich dass es der zweite Anschlag der IMS Ärzte war, war als notwendig am 25.11.82 festgestellt worden in der UHA Königs Wusterhausen, durch den Generalmajor des MdI Professor Fr. Kelch, Leiter der MED-Dienste des MdI der DDR und dem neuen Leiter der medizinischen Dienste der Haftanstalten des MdI der DDR, MUDr. Peter Janata – IMS “Pit”. Er wurde aus dem Frauengefängnis Hohneck rausgemobbt. Da sein Traum unter die Hauptamtliche des MfS; MfS wollte ihn nicht haben – fiel er nach Oben zum obersten Medizinmann für alle Häftlinge der DDR.

Diese Laborwerte wurden seitens des Vollstreckers des Mordes durch Vergiftung ChA Dr. Erhard Zels alias IMS “Nagel” der Generalstaatsanwaltschaft der DDR als “unauffällig” dargestellt., dabei waren die höchst pathologisch.
/ Ich hatte den Minister Lauterbach angeschrieben und um Deutung des Laborbefundes gebeten insbesondes, was wäre geschehen wenn ich die mir massenhaft verabreichten Abführmittel, einschließ0lich Rizzinisoel seit 24.12.1983 auf Anraten des Dr. Shanaan Mabub aus Bangladesch nicht abgebrochen hätte. Die nächste Frage an Ihn und an Experten für Neuropsychiatrie wird anschließend an ihn gestellt: Wenn jemand in der P – 4 Abteilung der Forensik des Krankenhaus West in Stralsund von Lithium Tabletten ab-hängig gemacht wurde, darf man bei diesem Patienten Lithium ausschleichen lassen.- Wenn ja, was sind die Folgen?.
Ich bin in die Knie gegangen, die Hände gefaltet und flehte den ChA an: ” Bitte Dr. Wendt führen Sie die geplante und versprochene Diagnostik bis zum Ende und dann können Sie mich in Stücke schneiden…” Die ränen konnte ich nicht zurückhalten. Und dann hörte ich die Worte des späteren Professor der Berliner Charite: “Sie können auch die Operation auch ablehnen.” “Ich lehne die Operation ab.” Daraufhin wurde ich sofort in die U-Haft I von Berlin Rummelsburg zurückgefahren.

Auszeichnung für die beteiligten Offiziere von den 22000 in Bundesdienste des Kanzler Kohl übernommene Jäger.

Station 115C in Berlin Buch war 1.Chirurgie die zur besonderen Verwendung für MfS zur Verfügung stand da stand.
1992 war das Haus 115 geschlossen, Spuren verwischt. Geschmiedete Eisen Gitter im 1.OG rausgerissen, die Löchert verspachtelt. Wie viele Menschen Dr. Wendts Team auf Befehl des MfS sonderbehandelt hatten, und wie viele sind ins Haus 213 – Forensik des MfS verlegt worden, und wie viele sind von dort nie wieder weder lebend noch tot rausgekom-men, hatte Rudolf Schröder im Ein- und Ausgangsbuch rausgerechnet, was er mit seinem Leben bezahlen musste. Er ist selbstermordet worden !?
1992 fand den Professor Dr. Wendt als ChA im ehemaligen Regierungskrankenhaus Berlin Buch.
Als er von der Visite kommend Sekretariat betrat ging er direkt auf mich zu mit ausgestreckter Hand. Er hat mich sofort erkannt. Ich wollte die Gesundheitsakte von der gewaltsam durchgeführten Notoperation am 27.7.1983, die er befehligt hatte. Ich fragte ihn warum hatten sie losoperiert, ich hatte die Operation nicht genehmigt. Es gab damals auch keine Diagnose. Was er mir an jenem 4.Mai1982 nicht gesagt hatte, sagte er mir jetzt.
Erlegte mir sogar die Hand auf die Schulter: “Herr Lauks, hatten wir Sie damals nicht operiert, würden wir uns heute hier nicht unterhalten, Sie bluteten ( seit 28.2.1983!* ) aus zwei durchtrennten Venen in der Darmwand zwischen Sphinkter und Schließmuskel”. Ich verstand jetzt warum er mich bei der 1. Vorstellung am 20.4.83 sofort zur Operation behalten wollte; er hatte die zwei offenen Venen gesehen, mir damals und auch bei der zweiten Einlieferung die nach dem politisch-operativen Prozess am 27.4.1982 nicht ge-sagt hatte, dass die Venen offen sind. Ich hätte niemals die OP abgelehnt – ich war kein Selbstmörder.
Blatt 117 Temperaturkurve vom 4.5.83