DAS VORVORT
von Stefan Heckmann, Autor, Berliun den 13.8.2017
Am , nachdem ich die hier vorliegenden und nun endlich publizierten Aufzeichnungen von Dieter Veit gelesen habe ( 12.8.2017 ), schockiert die Welt ein tödlicher Aufmarsch rechts-extremer Gruppen in Virginia/USA. Es gab tote, eine Frau starb, als ein Auto vorsätzlich in einer Gruppe friedlicher Demonstranten raste.
Eskalierende Gewalt gehört in unseren Gesellschaften zur Tagesordnung. S1e zeigt sich in ideologisch motivierten Terroranschlägen genauso wie im so genannten friedlichen mitei-nander.
Ideologisch motivierte Grausamkeit verzweigt sich in alle gesellschaftsschichten hinein und entfessekt sich in banalen Alltagssituationen. Das ist unübersehbar und eine Zunah-me verschiedenster Gewalt- und Grausamkeitsszenarien erstrecken sich in alle gesellsch-aftschichtenb hinein und entfesselt sich in banalen Alltagssituationen. Das ist unüberseh-bar und eine Zunahme verschjiedenster Gewalt- und Grausamkeitsszenarien erstrecken sich flächendeckend wie ein dunklers Netz über unsere modernen Gresellschaften.
In seinem erstmals 1969 erstmals veröffentlichtem Buch”The Paradox of Cruerllty”vers-ucht sein Autor den Bedeutungsspielraum solcher Chamäleonworte wie “Grausamkeit” durch Bilder begreifbar zu machen, die angefangen von den Grausamkeits-Stichen des en-glischen Malers William Hogarth** über das berühmte Buch “Onkel Toms Hütte” von Harriet Becher_Atoiwe undf anderen weltberühmten wirkmächtigen Phantasiebildern zahlreiche Bemühungen von Menschen nachzuzeichen, ihre fragmentare Erfahrungen zu einer verstehbaren Gestalt abzurunden. Eine wichtige Erkenntnis, so schreibt der Autor der Analyse, sei, dass Grausamkeit eist in der Konfrontation mit dem gegen sie gerichteten Widerstand deutlich sichtbar werde.
“Dier Physik definiert “Arbeit” als Überwindung von Widerstand; Worte mit offener Struktur wie “Grausamkeit” lassen sich nicht so leicht definieren, denn der Widerstand, der sie, ist bestimmen hilft, nicht so exakt messbar. (…) Auch mit der Beoibachtung oder dem Realen Erlebnis einer Vernichtungsmaschine, die Schwache zu Staub zermahlt, ist es nicht getan. Wir müssen Grausamkeit im Verhältnis zu dem von ihr hervorgerufenen Wid-erstand sehen, Im Verhältnis zu den Handlungen, in denen sich die ansonsten stumme Verzweiflung der Schwachen manifestiert.”***
Die hier vorliegenden Aufzeichnungen von Dieter Veit ( Titel ) aus dem Leben, dem Widerstand und der Vernichtung eines einzelnen Schwachen durch die ideologisch um-mantelte Gewissheit einer mit 300%igem Eifer und blindem Gehorsam ausgeübten Macht lassen mit unvorstellbarer Klarheit erkennen, wie ein System seoine Macht totalitär entfaltet hat, aus welchen diktatorischen Vorerfahrungen seine Handlanger ihre Mrchanismen der Folter bezogen, wie sie diese sogar noch raffiniuert haben und nicht zuletzt, wie das politisch verordnete Schweigen dazu bis heute andauert.
Es ist hier kein doku-funktionales Schauermärchen aus den Fabriken der öffentlich – rechtlichen Medien, das den geschilderten Morast aus Verlogenheit mit dem Makel unterhaltsamen Faszinosumus ruchbar werden läst. Der schoß, aus dem das stammt, ist immer noch fruchtbar und seine Auswürfe reichen feinverästelt agil in die zwischenmen-schlichen und institutionalisierten Mechanismen unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft.
“Institutionalisierte Grausamkeit führt stets eine am Gemeinwohl orientioerte Logik für sich ins Feld – ein kennzeichendes Element instiotutionalisierten Handelns. Aber institu-tionalisierte verdeckte, stille Grausamkeit ist von allen Vernichtungsstrategien diejenige, die sich der Einsicht ihrer Opfer am leichtesten entzieht, und des-halb ist sie / / die wichtigste Form der Grausamkeit.” ****
Grausamkeit wird als etwas Selbstverständliches pragmatisiert oder gar als conditio humana sine gua non gewertet Homo homini lupus est, Mensch ist des Menschen Wolf.
Die wahrhaften protokolarischen Aufzeichnungen eines von den Getreuen des DDR – Unrechtsstaates Verfolgten und Gefolterten bürden den Überlebenden wie den Betreibern der so nur vermeintlich ins wieder vereinigte Deutschland untergegangenen DDR eine schwere Last auf. Ihnen, aber auch den scheinbar unbeteiligten Zuschauern, den Zaungästen dieser Verbrechen, denen, di das Leid anderer betrachtend, sich zu oft kopfschütrlnd abwenden, obliegt es, endlich aus allen klandestinen Prozeduren auszusteigen und couragiert den Mantel jenes andauernden Schweigens zu lüften, der sich nach wie vor über die hier geschilderten Ereignisse ausbreitet in einem charmierend stilisierten “Land, in dem wir gut und gerne leben”.
Schmerzen und Qual von Dieter Veit, seine erlittenen Erfashrungen auch noch aufzusch-reiben, lassen sich beim lesen beinahe körperlich spürbar nachvollziehen. Es müsste denen, die darin namentlich als Täter erwähnt werden, die Scham zu kopf steigen und sie zugleichtief im Boden versinken lassen.
Da aber Moraleine im Sand der Getriebe verlaufene Kategorie zu sein scheint, mit denen sowohl Veits Aufzeichnungen als auch die darin beschriebenen Foltermethoden anzugehen wären, kann es eventuell nur deie Auseinandersetzung mit dem Komplex “Herr und Knecht” sein, der hiermit zu einer dringend benötigten weiterführenden Auseinandersetzung anstößt. Es geht um das Dilemma von Passivität und Aktivität sowohl von Tätern und Opfern als auch von denen, die sich nur als Pflichterfüllende betrachten. Es ist darum auch keine Pflichtschuldigkeit, dieses Buch endlich zu veröffentlichen, sodern rin weiterer Aufruf mehr, den Mechanismen der Vergesslichkeit und den Kolporteuren falscher Würde Einheit zu gebieten.
Es sind in unserem Land zu lange 30 Jahre vergangen, in denen dies allerorten nur halb-herzig geschiet, wenn nicht gar rigide verweigert wird. Fas ist nicht ein deutsches Phänom-en allein, aber wit Deutschen sind die unübertroffenen Meister darin, Schande unaufgek-lärt zu lassen, zu kascjieren, tagesordnungsmäßig zu anderen dubiosen Geschäften überzu gehen oder auch einfach so lange zu warten, bis das Gras, das über diese Sache gewachsen ist, so hoch ist, dass mandie Schreie der darin Zugewucherten für Musik von Elfen hält. Vergessen Sie das nicht beim lesen dieses Berichtes, denn es handelt sich um die Wahrheit und nicht um gothic tale “aus einem Land vor unserer Zeit”
Stefan Heckmann, Autor Berlin 13.8.2017
eines Bekannten der nicht mein Freund werden durfte.

In Deutschlands Osten folterte man auch Dichter . TIGERKÄFIGE haben die kranken Gehirne der STASI -Justiz erfunden und in alle 80 Zuchthäuser in der neu gegründeten SBZ eingebaut um darin die Gefangenen zur sozialistischen Persönlichkeit umzuformen. Als Erstes nahm man den Menschen darin ihre Menschenwürde. DARIN erreicht die ZERSETZUNG ihre zweit höchste Stufe, wonach nur noch Mord stand.
Dieter Veit starb am 21.1.2012 Im Krankenhaus in Berlin. Sein geschundener Körper zahlte Tribut für die Folterungen in Untermaßfeld, Karl-Marx-Stadt, Cottbuss, Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf, Berlin Rummelsburg. 200 Tage im Tiherkäfig größtenteils im verschärften Arrest.
Ruhe sanft, mein Freund, Ruhe sanft – deine Seele hat endlich die Ruh!

Für Verstoß gegen die Hausordnung, Arbeitsniederlegung oder unerlaubte Verbindungsmaßnahme landete man in einem der unzähligen Tiegerkäfigen : 3 x 7 mit Decke. Dieter Veit kam auf 200 Tage größtenteils als verschärfter Arrest.
In den TIGERKÄFIGEN wie dieser verbrachte Dieter Veit an die 200 Tage (und Nächte ) nur weil er in die Freiheit wollte und sich nicht umformen ließ. Bis auf Mord zog das MfS alle seine Register. Unter ZERSETZUNG der STASI und wie die eigentlich ging oder Tribute to the Poet Dieter Veit können alle die nicht wissen, nicht wissen wollen oder verschleiern wollen was ZERSETZUNG wirklich war, werden danach googeln können.

Tigerkäfige in den Arrestzellen der StVE der DDR sind Erfindung der kranken, menschenfeindlichen Gehirne der STASI-Justiz und deren Exekutive. Im Dritten Reich hatte es keine Tigerkäfige in den Einzelunterbringungen oder Arrestzellen gegeben.