NON-PAPER Neue Grenzen auf dem Westbalkan Gefährliche Teilungsfantasien

Ein inoffizielles diplomatisches Papier schlägt eine Neuaufteilung des Westbalkans vor. Superstaaten sollen entstehen, Kosovo verschwinden. Das stößt international auf Ent-setzen, doch es gibt auch Befürworter.

Keiner will das Original gesehen, herumgereicht, geschweige denn verfasst haben. Trotz-dem sorgt das Schriftstück seit Wochen für Aufregung in der internationalen Politik. Denn sein Inhalt liest sich wie eine Blaupause für den nächsten Krieg in Südosteuropa.

Wer glaubt auf dem Balkan nur einen auf den Südostbalkan begrenzten Krieg führen zu können, irrt gewaltig.

Es geht um ein sogenanntes Non-Paper, ein inoffizielles und unsigniertes diplomatisches Diskussionspapier, das dem EU-Ratspräsidenten Charles Michel vorliegen soll und das eine radikale Konfliktlösung für die Krisenregion Westbalkan vor-schlägt.

Klartext: Auch dem Eu – Ratspräsidenten reicht ein, nach der Richtlinie 1/76 des Minister der STASI Erich Mielke zur Führung von Operativ Vorgängen des MfS,  IM Bericht – anonym, um einen Krieg vom Zaun zu brechen!? Hat die D-Eu – damals Kohl und jetzt Frau Merkel ihren Ziel mit der Zerstörung Jugoslawien nicht erreicht ? Das Hauptproblem, die Konkurrenz im Weltwa-ffenhandel ( Jugoslawien war Nr. 4 ) war für immer zerbombt, Slowenien und Kroatien selbstständig gemacht. Oder hat Deutschland sich für die Niederlage in Jugoslawien im 1. und 2. WK rächen wollen?

Laut dem Dokument, als Faksimile veröffentlicht Mitte April vom slowenischen Portal necenzurirano.si, sollen auf dem Westbalkan drei neue Superstaaten geschaffen werden: Groß-Kroatien, Groß-Serbien und Groß-AlbanienKosovo verschwände, von Bosnien-Herzegowina bliebe nur ein Rumpfgebilde zurück. Auf diese Weise, so steht es im Papier in wenigen Zeilen, wären die nationalen Fragen der Region ein für alle Mal geklärt.

Warum veröffentlicht der SPIEGEL als Faksimile des inoffiziellen Dokuments nicht? Dass solche Teilungsphantasien einst direkt in die Kriege im ehemaligen Jugo-slawien führten, erwähnt das Non-Paper nicht.

Das zweiseitige Papier ist so verstörend radikal, dass sich seither alle zuständigen politischen Entscheidungsträger zu Stellungnahmen gezwungen sahen – von bosnischen Regionalpolitikern über die EU-Kommission bis zur Außenministerrunde der G7-Staaten. Autor ist angeblich der rechtskonservative slowenische Premier Janez Janša, er selbst bestreitet das.

 

Über stasifolteropferadamlauks

I am 72 Years old and I I am still victim of torture in STASI-Prison in former GDR 1982-1985. I never reached Justice and satisfaction by Germany´s goverment after 40 Years injustice ! I am fighting for the implementation § TORTURE in Germany´s national low.
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